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Princess Band 47

Titel: Princess Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Ellen Clare , Charlotte Lamb
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leisen Pfiff aus. Rose und ihr grünes Auto, das allmählich von Dampf eingehüllt war, erweckten lebhaftes Interesse.
    Die beiden Mechaniker kamen näher. Einer der beiden faßte die Haube an und wollte sie öffnen. Sofort riß er die Hand wieder zurück und schüttelte den Kopf. Er wechselte einige Worte mit seinem Kollegen, aber sie sprachen so schnell, daß Rose nichts verstehen konnte, obwohl sie Französisch gelernt hatte. Sie biß sich ängstlich auf die Lippen und schaute die Mechaniker fragend an. Sie fielen mit einem Wortschwall über sie her, von dem sie überhaupt nichts begriff.
    Der Tankwart hatte seinen Kunden inzwischen zu Ende bedient, und nun stieg der Fahrer des Cabriolets aus dem Wagen und trat auf Rose zu, die neben dem dampfenden Mini stand.
    Bald wird das ganze Dorf Wissen, was mir passiert ist, dachte sie, denn jetzt erschien noch eine Gruppe kleiner Jungen, die lautstark über Roses Auto diskutierten.
    "Mademoiselle, haben Sie denn das rote Warnlicht nicht gesehen?" fragte der Fremde auf Englisch.
    "Ja, aber..." Hilflos brach sie ab.
    Der Mann mit dem Sportwagen war sehr groß und blickte mit dunklen, fast schwarzen Augen auf sie herab. Rose erwiderte seinen Blick so gefaßt wie möglich, fühlte sich aber von Minute zu Minute unsicherer. Sie mußte sich zusammenreißen, um möglichst kühl und beherrscht zu erscheinen.
    "Das Warnlicht bedeutet, daß etwas nicht in Ordnung ist. Sie hätten sofort anhalten müssen", fing der Mann wieder an. Jetzt allerdings klang seine Stimme ziemlich herablassend, und das weckte Roses Widerspruchsgeist.
    "Ich habe ja auch bei der ersten Gelegenheit angehalten", erwiderte sie heftig. "Aber dies hier ist die erste Werkstatt, an der ich vorbeigekommen bin, seitdem das Licht aufleuchtete.
    Was hätte ich denn tun sollen? In einer verlassenen Gegend stehenbleiben und warten, was passiert?"
    "Das wäre vernünftiger gewesen. Frankreich ist ein zivilisiertes Land und durchaus nicht menschenleer. Sie hätten jemanden mit einer Nachricht in die nächste Werkstatt schicken können, dann wäre man Ihnen zu Hilfe gekommen."
    "Ich ziehe es vor, nicht ohne weiteres die Hilfe fremder Menschen in Anspruch zu nehmen", erwiderte Rose würdevoll.
    "Eine unkluge Einstellung, Mademoiselle, falls Sie sich nicht zufällig mit Automotoren auskennen", erwiderte der Mann mit einem spöttischen Lächeln.
    Rose ärgerte sich immer mehr über die Kritik, obwohl sie sich im stillen eingestand, daß sie berechtigt war. Aber noch wütender machte es sie, daß dieser Mann sie offenbar für ein dummes kleines Mädchen hielt. Trotzig warf sie den Kopf zurück.
    "Gehört Ihnen diese Werkstatt?"
    "Nein."
    "Da ich bis hier gekommen bin, ohne jemanden belästigen zu müssen, kann ich ja nun meinen Wagen den Leuten zur Reparatur überlassen, die etwas davon verstehen."
    "Ich nehme an, daß Sie gut genug Französisch sprechen, um zu verstehen, daß Ihr Wagen erheblichen Schaden erlitten hat."
    Bevor Rose darauf antworten konnte, wandte sich der Mechaniker, der diesen überheblichen Mann gut zu kennen schien, an ihn und erklärte ihm die Sachlage. Der Sportwagenbesitzer stellte einige Fragen, und Rose versuchte, der Unterhaltung zu folgen. Sie konnte nur ein paar Worte verstehen, und die verrieten ihr, ebenso wie das Schulterzucken des Mechanikers, daß sie mit ihrem Wagen heute nicht mehr weiterfahren konnte. Wahrscheinlich noch nicht einmal am nächsten Tag. Es blieb ihr nicht anderes übrig, als sich damit abzufinden.
    Während die Männer noch fachsimpelten, betrachtete Rose den Mann mit dem Sportwagen genauer. Sein fast schwarzes Haar, das er hin und wieder mit einer ungeduldigen Handbewegung zurückstrich, war nach hinten gekämmt. Sein Gesicht war klar und kantig. Die scharfgeschnittene Nase wies eine kleine Narbe auf, die ihn noch interessanter machte. Der schmale Mund verriet Charakter, das feste Kinn deutete auf Hartnäckigkeit und Durchsetzungsvermögen hin. Sein ganzes Auftreten zeigte, daß dieser Mann zu befehlen gewohnt war und Gehorsam erwartete. Nun, dachte Rose, falls er mit meiner Unterwürfigkeit rechnet, hat er sich getäuscht. Doch je länger sie ihn verstohlen betrachtete, desto geringer wurde ihre Aggressivität. Sie mußte zugeben, daß sie allein mit ihrer Situation nicht ohne weiteres fertig werden konnte.
    Nun wandte sich der Mann wieder an Rose. "Haben Sie alles verstanden?"
    Rose schüttelte den Kopf.
    "Darf ich übersetzen?"
    "Ja, bitte."
    "Der Keilriemen ist gerissen

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