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Princess Band 47

Titel: Princess Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Ellen Clare , Charlotte Lamb
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beiden sich jeden Tag. Kerry war noch immer mit Jacques' Brief beschäftigt, als Rose sich auf ihren täglichen Weg zum Schloß machte. Erst zur Mittagszeit bei ihrer Rückkehr erfuhr Rose die gute Nachricht.
    Kerry strahlte. "Meine Eltern kommen doch zur Hochzeit, Rose", rief sie überglücklich. "Und schau dir das hier an!"
    Sie legte einen Scheck auf den Tisch, der von Mr. Langham unterschrieben war. Als Rose die Summe las, traute sie kaum ihren Augen. Bis jetzt hatten sich Kerrys Eltern strikt geweigert, einer Heirat Kerrys mit Jacques zuzustimmen. Sie hatten sie sogar dazu überreden wollen, das Baby adoptieren zu lassen.
    Und nun zeigten sie sich nicht nur sehr großzügig, sondern kündigten auch ihren Besuch an. Wahrscheinlich hatten sie angesichts der Entschlossenheit ihrer Tochter Angst bekommen, sie für immer zu verlieren.
    "Stell dir vor, Rose, nicht nur meine Eltern werden kommen. Auch mein Bruder hat für sich, seine Frau und die beiden Kinder zugesagt. Die ganze Familie wird bei meiner Hochzeit dabeisein. Ach, Rose, ich bin so aufgeregt." Kerrys Augen leuchteten. "Natürlich war ich auch vorher schon glücklich. Aber jetzt bin ich es noch viel mehr. Es ist mir sehr schwer gefallen, mich gegen meine Eltern aufzulehnen, doch Jacques hätte ich niemals aufgegeben."
    Rose freute sich mit ihr. Es war wundervoll , daß nun auch Kerrys Eltern mit der Hochzeit einverstanden waren, und Geldprobleme gab es jetzt auch nicht mehr.
    "Daddy meint, daß ich mir von dem Geld das Brautkleid kaufen sollte", lachte Kerry. "Aber ich könnte mir kein schöneres Kleid vorstellen als das, das du mir genäht hast."
    Sie umarmte Rose voller Freude. "Und jetzt werden wir uns den Partyservice leisten. Glücklicherweise brauchen wir keine Getränke zu kaufen. Jacques sagte mir, daß Philippe dafür sorgen wird. Ist das nicht fabelhaft? Wir können alles aus seinem Keller bekommen, was wir brauchen."
    "Solltest du nicht einen Teil des Geldes als Notgroschen auf die Seite legen?" wandte Rose ein.
    "Jacques und ich wären ja auch ohne den Scheck ausgekommen, wenn es hätte sein müssen. Nein, Rose, jetzt werde ich genau die Hochzeit haben, die ich mir immer gewünscht habe."
    Der große Tag rückte immer näher und damit auch die Frage, wie man Kerrys Familie unterbringen sollte. Haus Therese war nicht groß genug für al e. Als Miss Grantchester von Rose erfuhr, wer al es zur Hochzeit erscheinen würde, kam sie von selbst auf das Problem zu sprechen.
    "Wie wollen Sie denn die vielen Menschen unterbringen?" fragte sie.
    "Irgendwie wird es schon gehen", lachte Rose. "Ich kann auf dem Fußboden schlafen."
    "O nein, das werden Sie nicht", erklärte Miss Grantchester bestimmt. "Wir haben hier im Schloß genügend Zimmer. Sie übernachten bei uns."
    Rose zögerte. Mit Philippe unter einem Dach - die Vorstellung war nicht sehr angenehm. Sie hatte Philippe während der letzten Zeit kaum gesehen, und wenn sie sich zufällig begegneten, war er stets liebenswürdig und zurückhaltend gewesen. Trotzdem fühlte sie sich unbehaglich.
    Doch Miss Grantchester nahm ihr Zögern gar nicht zur Kenntnis. "Ich lasse ein Zimmer für Sie herrichten", sagte sie resolut.
    Rose wagte keinen Widerspruch. Es wurde vereinbart, daß sie am Abend vor der Hochzeit ins Schloß umziehen sollte, weil zu diesem Zeitpunkt Kerrys Familie erwartet wurde.
    Wie üblich ging Rose auch am Tag vor der Hochzeit morgens ins Schloß, aber als sie mittags nach Hause kam, erlebte sie eine große Überraschung. Am Küchentisch saß ihr Freund Charles, den sie so lange nicht gesehen hatte. Verblüfft starrte sie ihn an.
    "Na, bist du überrascht, mich hier vorzufinden?" Charles umarmte und küßte sie herzlich.
    "Ich... ich dachte, du wärst in Griechenland."
    "War ich auch. Ich habe eine herrliche Zeit gehabt." 
    "Wie bist du hergekommen?"
    "Per Anhalter. Ich habe bei dir zu Hause angerufen. Deine Mutter gab mir deine Adresse in Frankreich, und hier bin ich. Freust du dich denn nicht, mich zu sehen?"
    "Ja, doch, natürlich. Du bist dünner geworden." Rose trat einen Schritt zurück, um ihn genauer anzuschauen. Sein Gesicht wirkte ein wenig blaß, obwohl er die meiste Zeit im Freien verbracht haben mußte. "Bist du müde?" fragte sie besorgt.
    Er nickte. "Hab in letzter Zeit nicht viel geschlafen. Und das Geld ist mir auch ausgegangen. Alles ist so teuer geworden. Und dann hat man mir auch noch meine Kamera geklaut. Deshalb hab ich auch bei dir angerufen. Ich wollte dich

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