Rachel im Wunderland: Roman (German Edition)
Schritt tat, aber einen Moment sahen wir uns voller Zorn an, und im nächsten waren seine Lippen auf meinen. Erst kühl und zart, dann heiß, süß und fest.
Mir schwindelte vor Überraschung und Lust. Himmel, war ich froh, dass ich hergekommen war! Seine Arme umfassten mich, und unter meinen Haaren lösten seine Finger auf der zarten Haut an meinem Nacken Wellen des Verlangens in mir aus. Ich legte ihm die Arme um den Leib und zog ihn an mich. Fast verlor ich die Besinnung, als ich merkte, dass das Harte, das sich an meinen Bauch presste, seine Erektion war. Ich war wie berauscht, als mir das bewusst wurde. Er wollte mich ebenso sehr wie ich ihn. Das hier war die Wirklichkeit.
Er zog meinen Kopf an den Haaren nach hinten. Es tat weh, aber ich wollte es so. Er rieb seine raue Wange an meiner und biss mir in die Lippen. Mir wurden die Knie weich.
»Du bist ein sexy Luder«, murmelte er in mein Ohr, und meine Knie drohten nachzugeben. Ich fühlte mich wie ein sexy Luder. Mächtig und begehrenswert.
»Komm«, sagte er, »hol deine Tasche, wir gehen.«
Wir sagten keinem auf Wiedersehen. Halb bemerkte ich, dass Brigit und die anderen Echten Männer uns überrascht nachsahen, aber das war mir gleichgültig.
So etwas passierte nicht mir, dachte ich verwirrt, diese unbezähmbare Lust ist nicht meine. Oder wenigstens wurde sie sonst nicht erwidert.
Wir fanden sofort ein Taxi. Kaum waren wir eingestiegen, presste Luke mich in den Rücksitz und schob seine Hand unter mein Top. Ich trug keinen BH, und als er meine Brustwarzen berührte, hatten sie sich schon knallhart aufgerichtet. Er zwickte sie zwischen Daumen und Zeigefinger, und die Lust zuckte durch meinen Körper.
»O Gott«, stöhnte ich.
»Du bist schön, Rachel«, flüsterte er.
Außer mir vor Verlangen schob ich meinen Rock hoch und zog seine Hüften zu mir herunter. Ich fühlte seine Erektion durch meine Unterhose. Ich legte die Hände auf seinen Po und presste ihn an mich, so fest, dass es weh tat. Köstlicher Schmerz.
Ich will ihn, ich will ihn, dachte ich.
Voller Gier öffnete ich die Knöpfe an seinem Hemd, damit ich meine Hände auf seine Brust legen konnte; dann umfasste ich wieder seinen Po, damit ich seine Härte auf mir spürte; dann wanderten meine Hände wieder zu seiner Brust.
Ganz benommen merkte ich, dass das Taxi stehenblieb, und ich dachte schon, der Fahrer würde uns wegen unseres ungebührlichen Benehmens rauswerfen. Aber wir waren bei Lukes Wohnung angekommen. Ich hätte das wissen sollen. Die Taxifahrer in New York kümmert es nicht, was man im Fond macht, solange sie am Schluss das Fahrgeld und ein ordentliches Trinkgeld bekommen. Man kann auf dem Rücksitz jemanden ermorden, Hauptsache, man hinterlässt kein Blut auf den Polstern.
Ich weiß nicht mehr, wie wir in seine Wohnung gekommen sind. Ich weiß nur noch, dass wir uns an den Händen haltend die vier Stockwerke raufliefen, weil wir es nicht ertragen konnten, auf den Lift zu warten. Wir gingen sofort in sein Schlafzimmer, und er stieß die Tür mit dem Fuß zu, was mir unglaublich sexy vorkam. Doch zu dem Zeitpunkt war mein Verlangen nach ihm so groß, dass ich alles an ihm sexy gefunden hätte.
Dann warf er mich aufs Bett und hatte sich in Sekundenschnelle seine Sachen ausgezogen. Er war sowieso schon halbnackt: Die große, männlich-sexy Gürtelschnalle war geöffnet, so wie die obersten beiden Knöpfe seines Hosenschlitzes, und sein Hemd stand bis zur Taille offen. Das musste ich im Taxi gemacht haben, aber ich erinnerte mich nur schwach daran.
Ohne Kleider war er herrlich.
Ich machte Anstalten, mich auch auszuziehen, aber er ließ mich nicht. Erst schob er mein Top bis zum Hals hoch, sodass meine Brüste freilagen, zog es mir aber nicht aus. Mit einem Grinsen kniete er sich auf meine Arme, sodass ich mich nicht rühren konnte, und spielte mit meinen Brustwarzen, indem er mit der feuchten Spitze seines Penis darüberfuhr. Die leiseste Berührung sandte wilde Zuckungen der Lust durch mich hindurch.
»Jetzt«, sagte ich.
»Was jetzt?«, fragte er unschuldig.
»Können wir jetzt?«
»Können wir was?«
»Du weißt schon«, bettelte ich und drängte mich an ihn.
»Sag ›bitte‹.« Er lächelte hinterlistig.
»Bitte, du Scheißkerl!«
Und dann riss er mir die Kleider vom Leib. Als er in mich eindrang, kam ich sofort. Und kam und kam. Es hörte gar nicht mehr auf. Noch nie hatte ich so etwas erlebt. Ich hielt mich an seinen Schultern fest, während wilde Wogen der Lust
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