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Rettungskreuzer Ikarus Band 016 - Ansarek

Rettungskreuzer Ikarus Band 016 - Ansarek

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 016 - Ansarek Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Salzmann
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sicherten.
    »Was haben Sie getan?«, herrschte Prabst Jason an. »Wollen Sie
den Exekutoren verraten, wo wir uns aufhalten?«
    Das wussten sie bestimmt längst, dachte Jason, sprach es jedoch nicht aus.
»Reiner Zufall. Offenbar verbergen sich hinter diesen Mustern Schalttafeln.
Was ist das für ein Raum?«
    Er war oval, aus dem Boden ragten einige nicht näher definierbare Objekte,
als wären sie aus diesem herausgewachsen. In unregelmäßigen
Abständen befanden sich Löcher in den Wänden. Niemand hatte eine
Idee.
    »Das ist unwichtig. Unterlassen Sie das. Unser Ziel ist die Zentrale des
Schiffs. Weiter!«, bellte Prabst.
    Man ging davon aus, dass sich diese in der Bugregion befand. Vielleicht war
sie durch den Beschuss zerstört worden und die Crew gefallen. Das mochte
erklären, weshalb noch kein Angriff erfolgt war. Wenn dieser Gang weiterhin
geradeaus führte, mussten sie früher oder später ihr Ziel automatisch
erreichen. Der zweite Trupp wollte sie dort treffen und bei der Eroberung der
Zentrale unterstützen.
    Was dann plötzlich geschah, kam so überraschend, dass viele keine
Gelegenheit mehr hatten, sich in Sicherheit zu bringen. Aus der Decke schossen
Energiebündel. Wer das Pech hatte, von ihnen erfasst zu werden, verbrannte
rückstandslos. Dieser Energievorhang trennte den vorderen Teil der Gruppe
von den Übrigen, die überlebt hatten. Wer schon gehofft hatte, die
Mission würde ein Spaziergang werden, sah sich nun eines Besseren belehrt.
Die Exekutoren besaßen die Möglichkeit, sich zu wehren, und mit diesem
Überraschungsangriff stellten sie ihre diesbezügliche Effektivität
eindrucksvoll unter Beweis.
    Jason zielte mit seinem Strahler auf die Decke. Dort war eine dünne Öffnung
entstanden, aus der die gefährliche Energie strömte. Sein Schuss erzielte
kein Resultat.
    »Umkehren!«, befahl er den Leuten auf der anderen Seite, intuitiv
in die Rolle des Anführers schlüpfend, da ein Seitenblick verdeutlichte,
dass Prabst und der andere Mann unter Schick standen und nicht in der Lage waren,
schnelle Entscheidungen zu treffen. »Seht zu, dass ihr zurück ins
Schiff kommt. Hier könnt ihr nichts ausrichten. Wenn es uns nicht gelingt,
den verdammten Energieschirm abzuschalten, sitzen wir hier fest und ihr zieht
euch besser mit den Booten zurück. Es hat keinen Sinn, wenn alle drauf
gehen.«
    Prabst lag zusammengekrümmt am Boden und stöhnte. Die drei Personen,
die es mit ihnen auf die andere Seite geschafft hatten, beugten sich über
ihn und versuchten, ihm auf die Beine zu helfen. Shilla betastete ihren Helm,
der offenbar beschädigt worden war.
    Jason konnte nur beten, dass die anderen Gruppen bessere Anführer hatten
und es nicht noch mehr Opfer geben würde.
    »Shilla«, dachte er, »was kannst du mir mitteilen?«
    Die Vizianerin nahm den nutzlos gewordenen Helm ab und drehte sich zu Jason
um. »Nachdem die Exekutoren unsere Gruppen eine Weile beobachteten, müssen
sie erraten haben, welche Pläne wir verfolgen. Um die Zentrale und die
Triebwerksektion wurden Energieschirme gelegt, teilt Taisho mit. Es hat auch
in seiner Gruppe Tote gegeben. Er, Sessha und sieben andere befinden sich auf
unserer Seite der Barriere. Allein jene, die unmittelbar in den Container eindrangen,
stießen auf keinerlei Schwierigkeiten. Dort ist bis jetzt kein Abwehrmechanismus
aktiviert worden, und es scheint auch keine Crew zu geben, die nach dem Rechten
sieht.«
    »Wozu auch, die Gehirne laufen schließlich nicht weg«, knurrte
Jason. »Können die Sprengkommandos ihre Aufgabe ausführen?«
    »Ja, die Sprengsätze wurden deponiert, und beide Gruppen befinden
auf dem Rückweg. Die erste Explosion erfolgt plangemäß in 30
Minuten und wird den Container vom Schiff sprengen. Die zweite wird zwei Minuten
später stattfinden.«
    »Gut. Wir versuchen, die Zentrale zu erreichen. Der Energieschirm muss
abgeschaltet werden, sonst können wir nicht zurück.«
    »Wollen wir das denn?«
    »Nein, aber wie es aussieht, wird uns dieses Schiff nicht intakt in die
Hände fallen. Der Antrieb wurde beschädigt, und ich glaube nicht mehr,
dass wir uns absetzen können. Eine Stunde Vorsprung würde nicht reichen.«
    »Ich werde ihn reparieren können«, behauptete Shilla, als wüsste
sie genau, was zu tun sei.
    Jason ging nicht darauf ein, da sie jetzt ein dringenderes Problem hatten. »Konntest
du feststellen, wie viele Exekutoren sich

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