Rettungslos verliebt
seine Brust. Plötzlich musste sie lachen.
"Das finde ich nicht nett", beschwerte er sich.
"Ich lache doch nicht über dich. Mir ist nur eingefallen, dass deine Stimme sich jedes Mal verändert hat, wenn das Wasser aus der Tankdusche über deinen Körper strömte."
"Und ich hatte schon gehofft, du hättest es nicht gehört!"
Lydia hob den Kopf, und in ihren Augen leuchtete es auf. Dann ließ Joe die Hände über ihren Rücken gleiten und öffnete ihren BH. Mit einem leisen Geräusch, das sich wie ein Wispern anhörte, fiel er auf den Teppich.
Ohne sie zu berühren, betrachtete Joe ihre kleinen, festen Brüste, die wie perfekt geformte Hügel auf ihrem schlanken Körper wirkten.
Vielleicht lag es an der Intensität seines Blicks, vielleicht aber auch an der kühlen Nachtluft, dass sich die rosigen Spitzen aufrichteten.
Schließlich atmete Joe tief ein und umfasste ihre Brüste.
"Okay?" fragte sie leise.
"Fantastisch. Darf ich jetzt auch deinen Slip sehen?"
Lydia nickte nur.
Sie standen immer noch vor dem Spiegel und zogen sich gegenseitig aus. Der winzige Slip, den Joe sekundenlang lächelnd betrachtete, landete auf dem Teppich neben dem BH. Und dann lagen sie einander in den Armen, Körper an Körper und Haut an Haut.
Während sie sich berührten und gegenseitig jeden Zentimeter ihrer Körper erforschten, verstärkte ihr heißes Verlangen ihre Ungeduld.
Schließlich legte Lydia ihm die Arme um den Nacken, und Joe umfasste ihre Hüften, hob sie hoch, so dass sie die Beine um ihn legen konnte, und trug sie zum Bett.
Wie in einem Rausch erlebte sie das, was dann folgte. Joe war ungemein geschickt, manchmal sehr geduldig, aber immer sanft. Und er ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass er sie verzweifelt begehrte. Nach sechs Jahren völliger Enthaltsamkeit genoss sie die herrlichen Gefühle, die er in ihr wachrief, bis zur Ekstase.
Und es dauerte nicht lange, bis sie gemeinsam den Höhepunkt erreichten.
Anschließend nahm Joe sie in seine Arme und streichelte Lydias Haar, bis sie einschlief.
Als Lydia wach wurde, brach am Horizont die Dämmerung herein.
Joe saß angezogen neben ihr auf dem Bett.
Sie reckte und streckte sich und zog die Decke hoch bis unter die Arme.
"Guten Morgen", begrüßte sie ihn. "Du hättest nicht zu warten brauchen, bis ich wach bin."
"Ich wollte es aber", antwortete er. "Und ich fange auch noch nicht an zu arbeiten."
Ihr war nicht bewusst, dass ihre Haut im Lichtschein wie Elfenbein schimmerte und dass ihre Au gen wie Saphire leuchteten. Einen langen Augenblick sahen sie sich an, dann nahm sie seine Hand und presste die Lippen darauf. "Danke", sagte sie heiser.
"Du brauchst dich nicht zu bedanken, es hat auf Gegenseitigkeit beruht." Wie gebannt blickte Joe sie an.
Sogleich begriff sie, was er wissen wollte, und erklärte wahrheitsgemäß: "Ja, ich wollte es genauso wie du, und jetzt bin ich überzeugt, dass es richtig war."
In der Tiefe seiner braunen Augen blitzte es rätselhaft auf. Habe ich mich getäuscht, oder lag darin wirklich so etwas wie Erleichterung?
überlegte sie.
"Dann habe ich eine gute Idee. Ich bin vor ungefähr einer Stunde aufgestanden und habe schon alles vorbereitet. Du brauchst dich nur noch anzuziehen", erklärte er.
"Wofür?"
"Ich weiß, was du meinst." Er betrachtete ihre nackten Schultern und ihren Körper, der sich unter der Decke abzeichnete. " Wir können es stattdessen tun, aber ..."
Sekundenlang drückte sie seine Hand. "Das habe ich nicht gemeint, Joe Jordan. Ich wollte nur wissen, ob ich zu Hause bleiben oder mit auf die Weiden reiten soll."
Er lächelte. "Das war mir von Anfang an klar. Ich wollte dich nur ein bisschen necken. Mein Pferd und Billy sind schon gesattelt und stehen am Gartenzaun bereit, wo ich sie angebunden habe. Ich dachte, wir reiten bei Sonnenaufgang zum Wasserfall und schwimmen ..." Als Lydia tief einatmete, sah er sie belustigt an. "Gefällt dir der Vorschlag?"
Sie setzte sich auf, und es war ihr egal, dass die Decke bis zur Taille hinunterrutschte. "Du bist ein Genie, Joe Jordan."
Der Ritt dem erwachenden Tag entgegen kam Lydia vor wie von Zauberhand erschaffen. Unterwegs scheuchten sie und Joe versehentlich zwei Emus auf mit ihren gestreiften Jungen.
Lydia riss sich den Hut vom Kopf und jodelte vor lauter Begeisterung und Freude. Die Luft war kühl, aber glasklar. Als die Sonne am Horizont aufging, verblassten die Farben am Himmel. Kleine Tautröpfchen, die im Licht glitzerten, legten sich auf die Büsche
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