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Romana Exklusiv 0225

Romana Exklusiv 0225

Titel: Romana Exklusiv 0225 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Kate Little , Kay Thorpe
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ich bin, haben sie mich heraufgelassen. Dein Chef merkte, dass ich über den Korridor irrte, und bat mich in sein Büro.“
    „Wirklich sehr rücksichtsvoll von ihm“, antwortete Stephanie mit einem Blick zu Matthew, der sie ganz unschuldig ansah. Sie fragte sich, was seine Absicht dabei gewesen war, aber darüber würde sie sich später Gedanken machen.
    „Ich bin heute Morgen zuerst bei deinem Apartment vorbeigegangen“, erklärte Nana Bella. „Aber du warst nicht da. Der Türsteher wollte mich nicht einlassen, er hat wohl nicht geglaubt, dass ich deine Großmutter bin.“ Sie lachte und schaute zu Matthew hinüber. „Der Kerl braucht eine neue Brille. Sonst hätte er doch sehen müssen, wie ähnlich wir uns sehen.“
    „Verblüffend ähnlich. Wie zwei Schwestern“, pflichtete Matthew bei.
    Nana Bella kicherte und winkte Matthew zu. „Oh, oh, Sie sind ja ein Charmeur.“ Sie wandte sich an Stephanie. „Du musst aufpassen, mit seinem Charme kann er einem Hund seinen Knochen abschwatzen.“
    Sie umarmte ihre Großmutter kurz und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht. Warum hast du nicht wenigstens angerufen?“
    Nana Bella zuckte mit den Schultern. „Du hast ja recht. Ich hätte wirklich anrufen sollen. Aber dein Vater und ich haben uns dieses Mal ernsthaft gestritten. Ich wollte mir nur einen Job suchen, um nicht den ganzen Tag sinnlos herumzusitzen, und er behandelt mich, als hätte ich den Verstand verloren.“
    „Ja, das verstehe ich ja auch“, erwiderte Stephanie. Sie warf einen Seitenblick auf Matthew, den das alles zwar nichts anging, der aber interessiert zuzuhören schien. „Komm mit in mein Büro, Nana. Da können wir alles in Ruhe besprechen. Mr Harding hat zu arbeiten, und wir wollen ihn nicht stören.“
    „Oh, natürlich, Schätzchen.“ Sie drehte sich um. „Wir müssen ein bisschen Familienwäsche waschen, Matthew.“
    Matthew? Sie waren also schon beim Vornamen, staunte Stephanie.
    „Es war mir ein Vergnügen, Sie persönlich kennenzulernen, Bella“, entgegnete Matthew. „Kommen Sie ruhig vorbei, wann immer Sie wollen, Sie sind willkommen. Und wenn Sie ernsthaft einen Job suchen, kann ich Ihnen vielleicht helfen.“
    Stephanie glaubte, sich verhört zu haben. Wollte er allen Ernstes ihrer Großmutter einen Job anbieten? Hatte er jetzt völlig den Verstand verloren?
    „Hier im Hotel, meinen Sie?“ Nana Bella griff den Faden freudig auf. „Ich habe mein ganzes Leben lang in New York gelebt. Ich kenne jeden Quadratmeter der Stadt. Ich wäre bestimmt ein guter Fremdenführer.“
    Matthew lachte. „Das glaube ich Ihnen.“ Er schaute Stephanie an, in deren Augen es gefährlich funkelte. „Ihre Großmutter würde hervorragend in unser Team hier passen. Sie könnte so eine Art Beratung für unsere älteren Gäste anbieten, und es gibt viele Seniorengruppen, die zu uns kommen. Sie könnte ihnen bestimmt gute Tipps für ihren Aufenthalt in New York geben.“
    Stephanie sagte nichts. Sie wusste nur, je schneller sie Nana Bella aus Matthews Büro hinausbekam, desto besser. Sonst würde er ihrer Großmutter noch anbieten, Stephanies Job zu übernehmen …
    Nana Bella schüttelte Matthew begeistert die Hand. Dann griff sie nach ihrem großen Koffer und zog ihn auf Rollen hinter sich her, als sie Stephanie zur Tür folgte.
    „Lass mich das machen“, bot Stephanie an und fasste nach dem Koffergriff.
    „Das ist schon okay, Schätzchen. Einen Koffer durch die Gegend zu rollen beruhigt das Zigeunerblut in mir.“
    „Ich wusste gar nicht, dass wir auch Zigeuner unter unseren Vorfahren haben“, staunte Stephanie.
    „Nun, nicht so direkt. Meine Großtante konnte die Zukunft aus einer Wasserschüssel lesen, auf die sie ein paar Tropfen Olivenöl gab. Sie war fast eine Zigeunerin.“
    Stephanie drehte sich kurz zu Matthew um und sah das amüsierte Funkeln in seinen Augen, in seinen Wangen zeigten sich Lachgrübchen. Mein Gott, dachte sie, er muss unsere ganze Familie für eine Ansammlung von Verrückten halten.
    Sie stieß einen leisen Seufzer aus. Die Woche fing ja gut an.
    Endlich ließ sie ihre Großmutter in ihr Büro eintreten und schloss die Tür.
    „Hübsches Büro, Schätzchen. Sehr beeindruckend. Du kletterst auf der Karriereleiter immer höher.“
    Und jetzt war sie von der Leiter abgerutscht und direkt ins Bett ihres Chefs gefallen, dachte sie bitter.
    „Setz dich, Nana. Wir wollen uns ein wenig unterhalten.“
    Nana Bella machte es sich

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