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Schatten der Lust

Titel: Schatten der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Wange, sein Atem strich heiß über ihre Haut. Kaum spielten seine Daumen mit ihren Brustspitzen, richteten sie sich fest auf, und Leda wurde von einem unbändigen Verlangen gepackt.
    Sie lehnte sich gegen ihn, genoss es, seine Wärme zu fühlen. Sie wollte ihm sagen, wie sehr sie sich wünschte, alles könnte anders sein, aber sie wusste, dass er das nicht hören wollte. Hunter, der Mann, der ewig existieren würde, wollte im Hier und Jetzt leben, sich über die Leere hinwegtrösten lassen, die ihm bevorstand.
    Er verweigerte jedwede Bindung, wenn er sie am meisten brauchte. In einem Punkt hingegen hatte er recht: Wären seine Frau und seine Kinder vor Jahrhunderten nicht an jenem Tag gestorben, wären sie es doch früher oder später. Eintausend Jahre waren vergangen, und er trauerte immer noch. Für ihn war der Verlust so frisch, als wäre es gestern gewesen.
    Eine solche Einsamkeit konnte jeden Menschen in den Wahn treiben. Leda jedenfalls war sicher, dass sie niemals durchstehen könnte, was er seit dem Tag mitmachte, als Kali ihn zur Welt gebracht und einem barbarischen Sklaven übergeben hatte, der ihn aufziehen sollte. Dieser Mann, sein menschlicher Vater, war auch seit sehr langer Zeit tot.
    Leda mochte sich nicht einmal ausmalen, wie allein Hunter sich fühlen musste. Obwohl er vier Brüder hatte, die seine Existenz teilten, war es ja nicht so, als würden sie sich täglich treffen und einander liebevoll aufmuntern. Vielmehr schien jeder von ihnen allein zu versuchen, mit seiner Einsamkeit zurechtzukommen.
    Leda ließ ihre Hände über Hunters Oberkörper gleiten, über die langen weißen Narben, die der Dämon verursacht hatte. Dann malte sie die Umrisse seines Tattoos nach, soweit sie aus dem Jeansbund ragten, bevor sie den Knopf seiner Hose öffnete.
    »Was machst du denn?«, fragte er heiser.
    »Ich schenke dir noch eine andere Erinnerung an mich.«
    Sie öffnete seine Jeans, und er machte keinerlei Anstalten, sie aufzuhalten. Sie wusste, dass unzählige andere Frauen das bereits getan hatten – wie sollten sie ihm auch widerstehen? Ihr war ebenfalls klar, dass er sie leicht verführen könnte, sie auf phantastische Weise lieben, um sie danach mit einem lässigen Winken und einem munteren Lächeln zu verlassen.
    Er aber hatte entschieden, zu bleiben, ihre Insel und Mukasa zu schützen und sie zu Adrian zu schicken, damit sie sicher war. Leda hatte ein paar idiotische Sachen zu ihm gesagt, wie beispielsweise
ich liebe dich
, woran er sich leider nicht erinnerte. Sie hasste nichts mehr, als weinerlich zu klingen und zu klammern, und sie wollte vor allem, dass er die Zeit mit ihr so verdammt genoss, dass er sie sowieso nie vergessen würde.
    Deshalb zog sie ihm seine Jeans nun über die Hüften hinunter. Er half ihr, indem er sich ein wenig von der Schaukel erhob, so dass er sich mit dem nackten Hintern wieder hinsetzte, während sie ihm die Hose bis zu den Knöcheln hinunterzog. Dann sank sie auf die Knie und leckte seine sehr harte Erektion einmal von unten bis oben.
    »Göttin!«, hauchte er. Leda ließ ihre Zunge einmal die Spitze umrunden, bevor sie das samtige Ende in ihren Mund einsog. Sie fühlte seine Hände in ihrem Haar, hörte sein tiefes Stöhnen. »Du wunderbare Hexe!«
    Sie lächelte ihn an. »Glaubst du, das ist Zauberei?«
    »Mir ist egal, was es ist, solange du weitermachst!«
    Sie nahm ihn in den Mund, neckte und liebkoste ihn, während sie ihre Zunge über die Spitze flattern ließ. Viel Erfahrung hatte sie mit dieser Art der Befriedigung nicht, doch das schien Hunter nichts auszumachen.
    Seine Erektion wurde größer und fester, füllte ihren Mund vollständig aus. Er wiegte sich zurück, damit sie mehr von ihm erreichen konnte, und unterdrückte ein Stöhnen. Wie herrlich warm und salzig er schmeckte, und wie heiß und gespannt sich seine Haut anfühlte!
    Leda fühlte seinen sich aufbauenden Höhepunkt daran, wie seine Hoden unter ihren Fingern anschwollen und wie fest und glatt sein Schaft wurde. Gerade als sie dachte, dass er käme, zog er sie an den Schultern hoch und drückte ihr einen festen Kuss auf den Mund.
    »Nein!«, hauchte sie enttäuscht.
    »Ich will in dir sein«, sagte er heiser. »Ich will deinen ganzen Körper spüren.«
    Sie wollte sagen, dass sie nach oben gehen sollten, aber Hunter hatte offenbar nicht vor, die Veranda zu verlassen. Er streifte ihr das Nachthemd ab, öffnete hektisch ihre Jeans, die er mitsamt ihrer Unterhose fast zerriss.
    Im nächsten Moment

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