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Schatten der Lust

Titel: Schatten der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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fand sie sich auf den Holzdielen der Veranda wieder, eingefangen in seinen starken Armen, sein nackter Körper auf ihrem. Er schleuderte seine Jeans weg und drang mit einem einzigen Stoß in sie ein, ohne sie überhaupt darauf vorzubereiten.
    Hinterher hätte sie nicht mehr sagen können, was genau geschah. Weiße Magie umwirbelte sie, und das Haus sowie die fruchtig duftenden Kiefern, der Himmel und die Sterne verschwanden anscheinend. Nichts existierte mehr außer Hunter und ihr. Sie fühlte ihn auf sich, wie er sie für sich weit öffnete, wie seine Lippen ihr Gesicht nachmalten, wie seine Hände über ihren Körper wanderten.
    Er brauchte diese Vereinigung, die mehr war als Verlangen, mehr als körperliche Lust. Er brauchte
sie
. Auf einmal sah sie in seinen Geist, erkannte den Schrecken und den Schmerz, die er zu vergessen versuchte. Sie waren es, die er mit dem Sex verdrängen wollte.
    Sie schrie auf, und alle Gedanken waren weg, als hätte er einen Schalter umgelegt. Das weiße Licht schwand, und sie lag auf dem Holzboden, ihr Nachthemd wie ein Kissen in ihrem Rücken, während ein Halbgott sie liebte, wie es niemand sonst könnte.
    Er warf den Kopf in den Nacken, als er kam, so dass ihm das Haar in den Rücken fiel, und einen Moment später packte Leda ihr Orgasmus. Sie fühlte Schmerz an der Stelle, an der sie eins waren, fühlte die Hitze seines Samens in ihrer feuchten Scham. Dann küsste er sie, ihren Mund, ihren Hals, ihre Brüste, neckte die Spitzen aufs Neue.
    Sie drückte ihn fest an sich. »Wie kannst du das aushalten? Dich so zu fühlen? Wie kannst du das ertragen?«
    »Ich habe dich«, flüsterte er an ihrer Wange. »Ich habe dich, meine Liebste.«
    »Ich kann dich unmöglich beschützen.«
    »Das erwarte ich auch nicht, Süße.«
    Sie ballte die Fäuste. »Ich lasse nicht zu, dass diese Dämonenschlampe dich noch einmal foltert!«
    Er lachte, während er weiter ihre Wange küsste. »Meine wehrsame kleine Hexe!«
    »Das ist kein Scherz!«
    »Ich weiß, Süße.« Als er sie küsste, fühlte sich sein Mund schwer auf ihrem an. »Du bist süß, aber du kommst nicht einmal in ihre Nähe.«
    Weitere Entgegnungen ihrerseits wehrte er mit Küssen ab, bis sein Mund das einzige Warme in der kühlen Nachtluft war. Die ganze Nacht hätte sie hier unter ihm liegen, seinen Körper auf ihrem, in ihrem genießen können.
    Plötzlich aber glitt er aus ihr heraus, immer noch steif, und zog sie mit sich auf die Schaukel. Er setzte sie auf seinen Schoß und hockte selbst nur auf der Kante.
    »Willst du reiten?«, murmelte er grinsend.
    »Und wenn uns jemand sieht?«
    Sein Lächeln war eindeutig verwegen. »Selbst schuld.«
    Dann war er in ihr, hart und verlangend, und bewegte seine Hüften auf der Schaukel, die sich mit ihm wiegte. Vor und zurück, vor und zurück, während Hunter sie auf wunderbar langsame, süße Weise liebte.
    Sie hielt sich an ihm fest, küsste ihn, fühlte seine riesige Erektion, die sich in sie hineindrängte, und fragte sich irgendwo im Nebel, ob sie ihn überhaupt nur in sich aufnehmen konnte, weil er sie mit ihrer Magie dafür bereitmachte. Sein Haar war wie Rohseide unter ihren Fingern, sein Mund heiß und fest.
    »So bereit für mich«, flüsterte er. »Du fühlst dich gut an.«
    »Du sorgst dafür, dass ich mich gut fühle.«
    »Ich würde gern glauben, dass du immer so für mich empfindest, denn ich kann gar nicht genug von dir kriegen.«
    Sie lehnte ihren Kopf zurück, überließ sich ganz der Wonne, die sie völlig einnahm. Ihr gefiel es, dass auch er an sie denken wollte, genauso sehr wie sie immerfort an ihn.
    Dann glitt seine Hand zwischen sie, und obwohl sie so fest vereint waren, schaffte er es, mit dem Daumen ihre Klitoris zu erreichen und sie zu streicheln. Leda schrie auf, doch Hunter fing den Schrei mit seinem Mund ab. »Schhh, Liebste!«
    »Ich kann nicht …«
    Sein Lachen war tief und kehlig, ganz das eines Mannes, der eine Frau genau dort hatte, wo er sie haben wollte. »Die anderen könnten uns hören.«
    Sie unterdrückte ein Stöhnen, wand sich an ihm, unfähig, etwas anderes zu fühlen als ihn in sich, seine Hand zwischen ihren Beinen, die kühle Nachtluft auf ihrer Haut.
    »Du bist mein, Leda! Niemand wird dich mehr besitzen außer mir!«
    Sie konnte sich kaum auf das konzentrieren, was er sagte, weil ihr Orgasmus sie in Wellen durchfuhr, die gar kein Ende nehmen wollten, während sie ihn immer noch hart in sich spürte. Seine Finger streichelten sie weiter,

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