Schicksalsfäden
Innenseite ihrer Oberschenkel säuberte. Bald waren alle Spuren von Blut und Samen beseitigt. Sie hielt still. Nur einmal hatte sie kurz aufgestöhnt als er ihre intimste Stelle berührt hatte.
Danach deckte er sie wieder zu und reinigte sich selbst. Und nachdem er die Kerzen ausgeblasen hatte, legte er sich im Dunkel neben ihren warmen Körper. Als er sich hinlegte, fragte sie immer noch unsicher: »Was machst du?«
»Ich werde dich ganz fest halten.« Er küsste ihre Schläfe, ihre Ohrmuschel, seine Lippen wanderten leicht und spielerisch ihren Hals hinab, berührten ihn zart wie Insektenflügel.
»Lass das!«, flüsterte sie energisch und stieß gegen seine Brust. »Ich bin müde.« Und wäre es hell gewesen, hätte er sehen können, dass sie errötete, als sie mit einem Lächeln in der Stimme hinzufügte: »Außerdem hast du mich das erste Mal schon ziemlich geschafft.«
»Aber diesmal wird es nicht wehtun, das verspreche ich dir.« Seine Lippen öffneten sich und umfingen eine ihrer Brustwarzen, seine Zunge spielte damit, bis sie sich etwas aufrichtete. Dann ließen seine Lippen ab und er umfasste ihre Brüste mit beiden Händen, drückte sie sanft und leidenschaftlich. Vivien erschauerte und schnappte hörbar nach Luft. Als könne sie gar nicht anders, nahm sie mit geschlossenen Augen seinen Kopf in ihre Hände und zog ihn zu sich heran auf ihre Brust. Tief atmete er den Duft ihrer Haut zwischen ihren Brüsten ein und legte eine Kussspur von ihrem Dekollete bis zu ihrem Nabel. Als er mit seiner Zunge in ihrem Nabel spielte, legte sie den Kopf zurück und atmete heftiger. Noch tiefer wanderten seine Lippen, dem feuerroten Gekräusel ihrer Scham entgegen. Als er es schon fast erreicht hatte, legte sie atemlos die Hand zwischen ihre Beine. »Halt!«, rief sie flehentlich.
»Nimm die Hand weg.«
»Ich kann nicht.«
Er küsste um ihre Hand herum, biss in die schützenden Finger, zupfte an den hervorstehenden Schamhaaren. Dann leckte er langsam kreisend ihren Handrücken und sagte fast singend immer wieder: »Nimm die Hand da weg.
Nimm sie weg. Nimm die Hand weg.«
Vivien schützte sich immer noch, aber fast schon nicht mehr Herrin ihrer Sinne. Ihr Widerstand bröckelte in der brodelnden Leidenschaft. »Ich halte es nicht mehr aus«, hauchte sie.
»Du musst es nicht aushalten, wenn du deine Hand da wegnimmst.«
Endlich gehorchte sie und zog die Hand aus ihrem Schoß. Grant grunzte zufrieden und drückte sein Gesicht in das üppige Nest aus roten Haaren, während er gleichzeitig ihre Spalte ganz vorsichtig mit den Fingern öffnete. Als er das erste Mal mit seiner Zunge in sie hineinfuhr und den salzigen Saft schmeckte, bäumte sie sich unter ihm auf wie ein waidwundes Tier.
Grant spürte ihre Krallen in seinem Haar. Mal drückten sie ihn fordernd in ihren Schoß, mal wollten sie ihn wegstoßen und zerren. Immer wieder wurde ihr hilfloser Körper Wie von Stromstößen durchzuckt. Dann stemmte sie sich ihm entgegen und Schauer der Lust durchströmten sie. Grant wusste, in diesem Zustand hätte er alles mit Vivien machen können und er war versucht seine Zunge aus ihrer Höhle zurückzuziehen und seinen pochenden Pfahl tief in sie hineinzustoßen. Aber die saftige Wärme, die er mit Lippen und Zunge bearbeitete, war so verlockend, dass er sich einfach nicht davon losreißen konnte. Plötzlich verstärkte sich ihr Rhythmus, und sie kam gegen seinen Mund, presste ihr Geschlecht an sein Gesicht und schrie auf..
»Oh …«, stöhnte sie Sekunden später, während sie noch nachzuckte. »Ich wusste ja nicht … Ich hätte ja nie gedacht …«
Grant hielt sie eng umschlungen, küsste ihr Haar und flüsterte ihr ins Ohr: »Das ist erst der Anfang. Wir beide werden noch ganz andere Gefühle entdecken …«
Sie hatte sich verbrannt aber sie war selbst schuld daran. Sie wollte das Feuer und sie hatte es geschürt. Dies war der erste Gedanke, der Vivien am Morgen danach durch den Kopf ging. Sie lag allein im Bett. Für einen Moment hatte sie die unsinnige Hoffnung, dass sie all das vielleicht nur geträumt hatte. Ein sehr lebhafter Traum, wie sie zugeben musste. Doch das Kissen neben ihr roch nach Mann, und sie entdeckte, dass sie unter der Decke nackt war. Es war wohl kein Traum gewesen. Aber traumhaft immerhin. Sie entdeckte auch schwache blaue Flecken an ihren Hüften und Beinen, als hätte sie jemand sehr fest gehalten.
Als sie die Beine aus dem Bett schwang, tat ihr alles weh. Mein Gott, sie hatte
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