Schwimmen

Unterarme die ganze Zeit über in Ihrem Blickfeld bleiben. Vermeiden Sie dabei eine „Hühnchenflügelposition“ mit tief liegenden Ellbogen, um die größte Vorwärtsbewegung mit dem geringsten Widerstand zu erzeugen ( siehe Abb. 20 ).

    Abb. 20:
Halten Sie Ihren Armzug vor Ihrem Brustkorb, wobei Ihre Hände die ganze Zeit über in Ihrem Blickfeld bleiben, um weniger Widerstand zu erzeugen. Vermeiden Sie es, Ihre Ellbogen wie „Hühnchenflügel“ nach hinten fallen zu lassen.
    Handschnelligkeitsdrill – damit Sie, keine Pausen während des Armzugs einzulegen, insbesondere nicht im „Widerstandspunkt“, der im Übergang vom Schwung nach innen zur Erholungsphase auftreten kann. Absolvieren Sie den Brustarmzug mit Flatterbeinschlag, wobei Sie versuchen, einen kompletten Armzug auszuführen (Schwung nach außen, Schwung nach innen, Erholungsphase) innerhalb der Zeit, die Sie dazu benötigen, vier Flatterbeinschläge nach unten auszuführen. Dann halten Sie während der nächsten sechs Beinschläge die Stromlinienposition bei und setzen das Ganze fort.
    Brustarmzug mit angehobenem Kopf und Flatterbeinschlag – um in der Lage zu sein, die Bewegungsbahn des Armzugs zu isolieren und ihn zu beobachten, während Sie den Hub beim Zug spüren und noch immer Nutzen aus dem Schwung ziehen.
    Brustbeinschlag mit angehobenem Kopf – Brustbeinschlag mit dem Kinn auf der Wasseroberfläche, zunächst mit führenden Händen, dann mit führendem Kopf, zum Üben der Beinschlagproduktivität.
    Einatmung im Hochpunkt – normales Brustschwimmen, wobei Sie die Einatmungsposition durch eine Kombination aus dem Hub durch den beschleunigenden Armzug und durch die Schaukelaktion des Zugs erreichen und nicht dadurch, dass Sie Ihren Kopf unabhängig anheben oder auf das Wasser nach unten drücken.
    Keine Sterne – normales Brustschwimmen, wobei Sie die Reihenfolge „Zug, dann Beinschlag“ beibehalten, um das Erzeugen von Widerstand in dem Punkt zu vermeiden, in dem der Zug den Beinschlag ausschaltet und der Beinschlag den Armzug ausschaltet, wenn Armzug und Beinschlag gleichzeitig ausgeführt werden. Ziehen Sie mit den Armen und stoßen Sie dann mit den Beinen und wiederholen Sie diese Sequenz, um ein Timing des Zugs zu erreichen, bei dem die schmalste Körperposition sowie der geringste Widerstand und die geringste Zugbreite während der krafterzeugenden Phasen des Zugs erreicht werden ( siehe Abb. 21 ).
    Schaukeldrill – ein stationärer Drill, bei dem Sie abwechselnd Ihren Kopf und Ihre Brust aufwärts schaukeln, während Sie Ihre Knie beugen und Ihre Fersen zu Ihrem Gesäß anziehen, und dann Ihren Kopf und Ihren Brustkorb nach unten schaukeln, während Sie Ihre Beine strecken, um die grundlegende Schaukelaktion des Brustschwimmens zu üben.

    Abb. 21:
Zur Minimierung von Widerstand durch die Körperform beim Brustschwimmen: erster Zug (grüne Silhouette), dann Beinschlag (gelbe Silhouette). Vermeiden Sie das gleichzeitige Ausführen von Armzug und Beinschlag (orangefarbene Silhouette).
    Skullen – drücken Sie Ihre Hände mit nach unten zeigenden Daumen nach außen und mit nach oben zeigenden Daumen nach innen, um ein besseres „Gefühl“ für die zur Seite führende Bewegung des Brustarmzugs zu erlangen.
    Schießen Sie in die Stromlinienlage – normales Brustschwimmen, wobei Sie sich darauf konzentrieren, jegliche Pause am Ende des Nach-innen-Schwungs zu eliminieren und durch diesen „Widerstandspunkt“ hindurch zu beschleunigen, wobei Sie Ihren Schwung dazu verwenden, zurück in die Stromlinienposition zu gelangen ( siehe Abb. 22 )

    Abb. 22:
Schießen Sie durch den „Widerstandspunkt“ in die Stromlinienposition.
Vermeiden Sie es, im „Widerstandspunkt“ hängen zu bleiben.
    Stromlinie – ein Abstoßdrill zum Spüren der Auswirkung des Widerstands und zum Üben, den Widerstand zu eliminieren und zum progressiven Aufbau einer effektiven Ausgangsposition für das Brustschwimmen.
    Zug-Atmungs-Beinschlag-Gleiten-Mantra – normales Brustschwimmen, wobei Sie jedes Element der Schwimmbewegung, „Armzug, Atmung, Beinschlag, Gleiten“ hintereinander in dem Moment aussprechen, in dem Sie es absolvieren. Arbeiten Sie darauf hin, dass der Armzug, die Atmung und der Beinschlag ungefähr so viel Zeit in Anspruch nehmen wie das Gleiten selbst.
    Armzug nach oben zur Atmung, Beinschlag nach unten zum Gleiten – normales Brustschwimmen, wobei Sie sich auf den Einsatz der Hebelwirkung des Zugs konzentrieren, indem Sie mit den