Sex-Star: Erotischer Roman (German Edition)
gehören mir allein, und alles ist echt.«
»Und du lässt ihnen ihre Freiheit.«
»Wenn man sie mit Drahtkörbchen stützt, läuft man Gefahr, Krebs zu bekommen. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich lechze nach einem Drink.«
Die Pendler stürmten aus ihren Büroblocks und verschwanden wieder, diesmal tauchten sie in den Untergrund ab. Wie Arbeitsameisen, die ins Nest zurückkehrten. James und Phoenix gingen an ihnen vorbei und verloren sich fröhlich in den Seitenstraßen der City.
James hatte nie für möglich gehalten, dass der Finanzdistrikt auch für einen Nichtbänker sehenswert war. Das Gebiet um St. Paul's war voll von versteckten Schätzen. Kleine Kirchen, wo man sie am wenigsten erwartete, einige so alt, dass sie das große Feuer wie durch ein Wunder überlebt haben mussten, während die alte Kathedrale nur noch Schutt war.
Er war begeistert, als sie einen Pub eines Typs fanden, von dem er geglaubt hatte, dass er ausgestorben war: Die Fenster bestanden aus mattem Milchglas, die Wände aus dunklen, alten Eichenpaneelen, und die Polster sahen so verschlissen und schäbig aus wie der freundliche Gastwirt.
Er sprach sie formell als Sir und Madam an und lächelte nachsichtig, als Phoenix über die Schnapsflaschen juchzte wie ein Kind im Bonbonladen. »Creme de Cassis? Solche Leckereien gehören in Cocktails, aber heute hält kein Wirt sie mehr vorrätig, jedenfalls keiner in Peckham. Da gibt es dieses Zischzeug in Flaschen. Worin besteht da die Kunst? Dass er den Kronkorken entfernen kann?«
Sie nahm einen Wodka mit Grenadine, denn Granatäpfel wären ihre Lieblingsfrucht, sagte sie. Sie forderte James heraus, einen halben Liter real ale zu trinken, und er erkannte rasch, warum sie eine Herausforderung daraus gemacht hatte. Der Pub füllte sich mit lauten, tadellos gekleideten Brokern, und James spürte, wie sich ihm der Magen umstülpte. Das lauwarme Gebräu war nichts, was er sich unter Bier vorstellte.
Er rannte auf die Toilette und musste sich übergeben, wütend auf sich selbst, dass er auf diese Weise einen ansonsten wunderbaren Tag verdarb. Er nippte am Wasser, das am Waschbecken aus einem uralt aussehenden, aber funktionierenden Kran kam. Dann sah er Phoenix, die ihn suchte.
»Bist du in Ordnung?«
»Jetzt geht es mir besser. Weißt du, dass du auf dem Männerklo bist?«
»Mir macht das nichts. Wenn es dich nicht stört ...« Sie kramte in ihrer Handtasche. »Hier, kau auf einem Minzbonbon.«
Er zerkaute es und fühlte sich danach besser.
»Du solltest besser nicht hier sein.«
»Da drinnen aber auch nicht«, sagte Phoenix. »Ein Kerl namens Gervaise wollte mir einen Tequila ausgeben. Oder zwölf. Der älteste Trick überhaupt. Man macht das Mädchen betrunken, bis es sich flachlegen lässt.«
»Wenn du meinst ...«
Sie hob die Schultern. »Nun, dieser Gervaise kann sich sein Geld sparen. Oder das Geld seines Daddys.« Dann langte sie unter ihren Rock und zog das winzige rote Höschen aus, über die braunen Schenkel und die langen pinkfarbenen Stiefel.
»Was machst du da?«, fragte James. Wenn sie zurück in den Pub ging und sich auf einen Hocker setzte, würde man ihr unter den Rock sehen können. »So kannst du nicht wieder in den Pub gehen.«
»Ich gehe nicht zurück«, sagte sie und stopfte das Höschen in ihre Jackentasche. Dann schlang sie die Arme um seinen Hals. »Ich bleibe hier. Ich mag diese Anzüge nicht, und erst recht nicht, wenn sie einen Steifen haben. Klebrige kleine Bastarde.«
Sie küsste ihn noch einmal und ignorierte, dass er sich hatte übergeben müssen, wofür er dankbar war. Ihm war schwindlig vom Stoff, vom Alkohol und von der Aussicht, was jetzt noch passieren könnte. Er konnte kaum glauben, dass er hier war und ein Mädchen küsste, das kein Höschen trug und seine zierlichen Hände unter seine Kleider schob.
Sie lehnte sich zurück gegen die Trennwand der Kabine und stand da, die Füße auseinander, damit sie nicht aus der Balance geriet. James musste an ihre entblößte Pussy denken, die sich gleich unter dem Saum des Rocks befand. Wenn sie ihn jetzt berührte, dachte er, würde er sofort kommen, viel zu schnell und ziemlich versaut.
Er atmete schwer, als sie ihn an sich zog. Sie führte seine Hände auf ihre Brüste, und er drückte sie sanft, entzückt von ihrem weichen Fleisch und von der kühnen Art, wie ihre Nippel sich aufrichteten und unter seinen Fingern noch härter wurden. Sie rockte ihre Hüften gegen seine, und er erwiderte ihre
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