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Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Titel: Silvermoon - Jaegerin der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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köstlich. Nochmals vernahm James diesen vorzüglichen Duft, der auch schon vom Salat aufgestiegen war. Er verschlang den Hauptgang förmlich, er schmeckte das Aroma wieder und ihm wurde es warm. Abermals aß Cassandra nicht, sondern stocherte weiterhin bloß im Essen herum.
    „ Ihr wirkt bedrückt“, sagte er leise. Sie schaute auf und starrte ihn mit ihren blauen Augen an.
    „ Nein, ich bin bloß in Gedanken und nicht hungrig“, gab sie verlegen zurück.
    „ Und woran denkt Ihr?“
    „ Ich denke daran, dass ich bald abreisen muss“, antwortete Cassandra.
    James verkrampfte sich, aber er ließ sich seinen Unmut von ihr nicht anmerken.
    „ Ihr wollt mich wirklich verlassen?“, fragte er tonlos.
    „ Ich will es nicht, aber ich muss.“
    Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie ihre eigene Kleidung trug. Die Lederhose und die Corsage.
    Diesmal kam Margret mit der Nachspeise, sie hatte einen Kuchen gebacken und trug ihn auf, nachdem Mira die Teller abgeräumt hatte. Missmutig hatte die junge Magd auf Cassandras Teller geschaut und somit James Blick auf sich gezogen, unter dem sie augenblicklich errötete. Erneut stieg ihm dieses köstliche Aroma in die Nase und er sog es tief ein, schaute auf seinen Kuchen und dort waren sie wieder, diese kleinen dunklen Stückchen. Mit Genuss aß er auch das Gebäck, Cassandra blickte auf seinen Teller, weil er stöhnte, als würde er das Lager mit ihr teilen. Sie riss die Augen auf.
    „ Ihr habt Tollkirsche auf dem Kuchen“, meinte sie schockiert und riss ihm den Teller weg.
    „ Das ist doch keine Tollkirsche“, gab er zurück und lächelte, um ihr ein wenig Angst zu machen schob er sich das nächste Stück in den Mund, welches er vorher auf die Gabel geladen hatte.
    „ James wirklich, es ist Tollkirsche“, wiederholte sie, ihr Ton hatte sich nicht verändert.
    „ Cassandra es ist wohl kaum so, dass Margret mich vergiften will“, erwiderte er lächelnd.
    Sie schnaubte.
    „ Glaubt, was Ihr wollt, ich gehe zu Bett.“
    Er hatte sich kaum erhoben, da war sie schon aus dem Speisesaal verschwunden. Mit einem schweren Seufzen verließ er den Saal ebenfalls, vor ihrem Gemach hielt er, er wollte hören, ob es ihr gut ging. Es herrschte eine Totenstille und so ging er weiter in seines. Krämpfe begannen ihn zu schütteln und sein Herz raste.
    Er legte sich ins Bett. Schweißgebadet schlief er schließlich ein, doch nur für kurze Zeit.
    Die Tür zu seinem Gemach öffnete sich und er hörte leise Schritte, dann spürte er bereits die Wärme neben sich. James wandte sich um, ohne die Augen zu öffnen und schmiegte sich an den Körper, er drängte seine Erektion dagegen.
    James vernahm ein wohliges Seufzen, streichelnd bewegten seine Hände sich über diese Gestalt und er schlug seine Augen auf. Er zuckte nicht zurück, als er sie erblickte, sondern erforschte ihren Körper weiter, dessen sanfte Haut sich vorhin noch unter diesen schäbigen Kleidern verborgen hatte.
    „ Liebt mich“, sagte sie leise und James entledigte sich schnell seines Hemdes.
    Sein Verstand sagte ihm, er solle es tun, doch sein Herz schrie er solle es unterlassen.
    James liebkoste den zierlichen Körper mit seinen Händen.
    „ Liebt mich“, bat sie ihn erneut.
    Er raunte erregt und ließ sie seine Erregung noch einmal verspüren. Sie stöhnte, als seine Finger zwischen ihre Beine glitten. Er genoss es, diese zarte Frau zu fühlen. Hart trafen seine Lippen auf ihre, er wollte seine Lust an ihr austoben, doch dann hörte er sie.
    „ James?“, fragte sie verunsichert, es schien als sei kurz davor zu weinen.
    Er hob den Kopf und schaute auf die Dame in seinem Bett, dann zu der, die in der Tür stand.
    „ Meine Schöne“, sagte er eine Spur zu laut und sprang auf.
    Schnellen Schrittes ging er auf Cassandra zu.
    Sofort wich sie ihm aus.
    „ Fasst mich nicht an“, sagte sie laut, sie hatte Tränen in den Augen.
    „ Was ist denn mit Euch los?“, fragte er verwirrt.
    „ Ihr teilt das Lager mit ihr und nun wollt Ihr mich begrapschen?“, fragte sie ihrerseits ungläubig.
    Wut kochte in ihm auf.
    „ Wollt Ihr mir verweigern Euch zu berühren?“, brüllte er sie an.
    James bekam keine Antwort. Verletzt und schluchzend rannte Cassandra aus seinem Gemach, er hörte bloß noch, wie eine Türe krachend ins Schloss fiel und der Schlüssel gedreht wurde.
    Ein Kichern ertönte, es klang belustigt. Schnell wandte er sich um.
    „ Ihr!“, sagte er wütend, riss Mira aus seinem Bett und packte sie am Hals.
    Sie schrie

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