Sklavin des Wolfes (German Edition)
sanfte Streicheln auf einmal aufhörte. Am liebsten hätte sie darum gebettelt, aber sie traute sich nicht. Er hielt ihr Handgelenk fest, nicht so, dass es schmerzte, aber fest genug, um den Druck jederzeit zu erhöhen, falls es notwendig sein sollte. Irgendetwas kitzelte sie, klebte und klebte doch nicht. Dann streichelte er sie weiter und Mia merkte, dass sie ihren Arm nicht mehr anheben konnte. Er hatte sie mit irgendetwas festgebunden!
Diese Erkenntnis war ebenso überraschend wie erregend. Sie ächzte laut auf, wildes Verlangen ergriff Besitz von ihrem Körper, geschürt von einem Hauch Angst. Sie bäumte sich auf und ließ sich zurückfallen, stieß einen leisen Schrei aus, als er ihren anderen Arm festhielt und ebenfalls an der Lehne festband. Sie wusste mit einem Mal, er hatte nicht nur ihre Arme gefesselt, sondern auch ihre Worte. Sie war unfähig irgendetwas zu äußern, sich verbal gegen sein Handeln zu wehren. Er hatte eine Sehnsucht in ihr entfacht, die sie noch nicht gekannt hatte. Eine Sehnsucht, die ihr die Worte raubte, ihren Verstand ausschaltete, ihre Lust bis zur Unerträglichkeit steigerte, bis zu dem Verlangen, sich ihm völlig hinzugeben. Jetzt gab es kein Halten mehr. Er konnte sie küssen, kitzeln oder vögeln. Er konnte sie zappeln lassen oder ihr Befriedigung gönnen. Er hielt alle Fäden in der Hand.
Mias Lippen zitterten vor Aufregung, sie stöhnte und warf den Kopf hin und her, aber seine Hände hielten ihn fest. Der anschließende Kuss begann sanft, wechselte aber in wilde Leidenschaft, unbeherrschter als bisher. Seine Hände streichelten jetzt wieder über ihre Brüste, aber nicht mehr einfühlsam wie vorher, sondern verlangender. Mia bäumte sich auf, als seine Hände ihre Brüste umfassten und sie spüren ließen, dass sie sich in seiner Gewalt befand. Seine Hände legten sich wie eine Form um ihre Rundungen, pressten sich sanft hinein, gaben nach, packten erneut zu. Es hatte etwas Besitzergreifendes und sie wünschte sich, er würde noch ein wenig fester zupacken und dabei ihre Brustwarzen reiben, aber er ließ sie warten. Ein intensives Ziehen quälte ihre Muschi, das anhalten würde, bis er ihr seinen Schwanz gönnte, und sie konnte nichts dazu beitragen, war dazu verdammt, zu warten und zu hoffen, dass er es endlich tat.
Seine Finger umfuhren ihre prallen Nippel, begannen sie zu streicheln, erst leicht, dann fester, und Mia seufzte vor Lust. Ein süßer Schmerz quälte ihre Brustwarzen, aber nicht die Stärke seiner Berührung war daran schuld, sondern ihre Lust. Dieses herrlich erregende Gefühl sauste durch ihre Adern, erfasste jede Faser ihres Körpers, brachte ihn zum Schwingen, entfachte ein Feuer der Begierde in ihrem Unterleib, das sie zu verbrennen drohte. Sie räkelte sich, soweit ihre Position dies zuließ.
Mia wimmerte enttäuscht, als er sich zurückzog und sie den Hautkontakt zueinander verloren. Sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu betteln. Wie heiß ihr war. Fast wie in einer Sauna. Ihre Schamlippen fühlten sich feucht und geschwollen an, in ihrer Muschi pumpte es. Sie stöhnte.
Etwas Metallenes war zu hören. Öffnete er seine Gürtelschnalle? Das leise Ratschen des Reißverschlusses. Schuhe, die ausgezogen werden. Raschelnder Stoff.
Etwas strich über ihre Lippen, aber es fühlte sich nicht nach seinen Fingern an und es roch auch anders. Zaghaft öffnete sie ihre Lippen, als er den Druck verstärkte. Er schob ihr etwas in den Mund. Es war rund und fast glatt. Als sie darauf biss, knackte es kurz. Eine Weintraube. Dann eine Kirsche. Mit Stein. Sie hielt ihn zwischen ihren Zähnen fest, fühlte seine Finger an ihren Lippen und ließ los. Eine Erdbeere folgte. Aber diesmal spürte sie seine Lippen. Synchron bissen sie Zähne an Zähne die süße Erdbeere durch und küssten sich dabei. Sie kauten und schluckten, ohne die Berührung ihrer Lippen dabei zu verlieren.
Das leidenschaftliche Feuer, das Mias Körper zu verzehren drohte, war in eine wohlige, alles durchströmende Wärme übergegangen. Nicht weniger erregend. Nur anders. Weniger Energie raubend. Überhaupt war alles anders, als sie es bisher jemals kennen gelernt hatte. Sie hatte sich schließlich auch noch nie auf ein ähnliches Abenteuer eingelassen und sie war niemals gefesselt worden, hätte es mit Sicherheit auch abgelehnt, wenn er sie um Erlaubnis gefragt hätte. Aber jemand wie Tiete fragte ja auch nicht, er diktierte dieses Spiel und sie hatte bisher keinen Grund, sich darüber zu
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