und Tafelspitz kommen mit ordentlich frischem Meerrettich auf den Teller. Letztlich geht kein Weg an den schmackhaften Bratkartoffeln vorbei, deren gelungene Konsistenz für Rudi Hahn selbstverständliche Routine ist. Die Weinkarte versammelt ausschließlich die Tropfen renommierter Südpfälzer Winzer, wie etwa Minges, Bernhart oder Ökonomierat Rebholz. Bei Redaktionsschluss waren die Arbeiten für die neue Terrasse voll im Gang. Die Prognose: »In zwee Wochä simmä fertisch.«
MANDELBACHTAL
Gräfinthaler Hof
Gräfinthal 6, 66399 Mandelbachtal, Bliesmengen-Bolchen
0 68 04 / 9 11 00
[email protected] www.graefinthaler-hof.de
Größe: 90 Plätzer innen, 60 außen
Preise: Hauptgerichte 13,50 bis 28 €
Kreditkarten: EC, Master, Visa
Öffnungszeiten: Mi bis So 11 bis 23 Uhr; Ruhetag: Mo, Di
Barrierefrei
Der »Gräfinthaler Hof« gehört zum teilweise restaurierten Ensemble des ehemaligen Klosters Gräfinthal, wo die Klosterruine und Wallfahrtskapelle besichtigt werden können. Wenn der Gast im Wintergarten oder auf der Gartenterrasse Platz nimmt, hat er mehr als nur ein kulinarisches Erlebnis. In vierter Generation wird der Hof von Familie Künzer geführt. In der Küche schafft Jörg Künzer den Spagat zwischen traditionellem Ausflugslokal und ambitionierter Küche, im Service kümmert sich Ehefrau Miriam mit ihrem Team um den Gast. Verwurzelt im Bliesgau ist Künzer darauf bedacht, möglichst viele Produkte der »Biosphärenregion Bliesgau« auf den Tisch zu bringen wie das Lammfleisch von der Schäferei Ernst in Seelbach, Wild von der Jagdschule in Gräfinthal, Saiblinge aus Ballweiler oder Brot von der Dorfbäckerei in Bliesmengen-Bolchen. Zudem ist Künzer Mitgestalter der alljährlichen »Bliesgau-Lammwochen«.
Spezialität des Hauses sind die Gerichte vom Bliesgau-Lamm. Ein schönes Beispiel dafür ist das Lammconsommé mit Spinatravioli oder das Lammcarré in der Ziegenkäse-Pestokruse oder auch die Lammquiche. Aber auch die täglich wechselnden Fischgerichte mit fangfrischen Fischen aus dem Bliesgau wie etwa das Filet vom Flusszander auf Perlgraupenrisotto sind ein Aushängeschild. Oft findet man auf der Speisekarte die fast in Vergessenheit geratenen Schweine- oder Kalbsbäckchen, hier in einer kräftigen Dornfeldersoße mit Saisongemüse und Kartoffelpüree. Im Angebot befindet sich immer ein regionales Bliestal-Menü mit drei Gängen, das sich ganz am jeweiligen Marktangebot orientiert. Als Dessert können Sie Crème brûlée von Erfweiler Ziegenkäse mit Haselnusseis probieren. Die Weinkarte bietet überwiegend deutsche Weißweine von Mosel und Saar und französische Rotweine.
Ganz in der Nähe liegt die Naturbühne Gräfinthal mit Theateraufführungen von Juni bis September.
Der Biolandhof Wack (Eichelberger Hof, 66399 Mandelbachtal-Ommersheim) konzentriert sich auf Milchkühe und Getreideanbau. Im Hofladen werden eigene Produkte sowie ein großes Naturkostsortiment vermarket, unter anderem die Produkte der Bliesgau-Molkerei.
METTLACH
Restaurant zur Saarschleife
Cloefstraße 44, 66693 Mettlach-Orscholz
0 68 65 / 17 90
[email protected] www.hotel-saarschleife.de
Größe: Über 100 Plätze
Preise: Hauptgerichte 9,50 bis 26 €
Kreditkarten: EC, Amex, Master, Visa
Öffnungszeiten: Täglich 12 bis 14 Uhr und 18 bis 22 Uhr; kein Ruhetag
Barrierefrei (Spezial-Toilette im Bau)
Schon seit 70 Jahren gibt es im Dreiländereck Saarland-Luxemburg-Frankreich das Restaurant »Zur Saarschleife«. Sie finden es unweit der »Cloef«, der spektakulären Aussicht auf die Saar. Selbst wenn die verschiedenen, stilvoll eingerichteten Räume wie Montclair-Stube, Kaminzimmer, Nikolausstube oder Katharinen-Saal voll besetzt sind, kann sich der Gast auf beste Küchenqualität und perfekten Service verlassen. In dritter Generation bietet Michael Buchna neben einer kreativen Feinschmeckerküche eine authentische Landküche des Dreiländerecks. Übers Jahr verteilt, gibt es verschiedene Aktionswochen, die auf der Homepage angekündigt werden.
Ein Hausaperitif aus Moselsekt mit selbst angesetztem Holunderlikör eröffnet die Gaumenfreuden. Als regionale Vorspeisen sind Bettsäächer (Löwenzahn) in Walnussdressing mit Speckkrusteln oder ein Carpaccio vom Saargauer Weiderind-Filet zu empfehlen. Der Wildschweinschinken aus eigener Jagd ist hausgeräuchert. Als Hauptgerichte folgen Forellen vom nahen Leukbach nach Müllerin Art oder blau aus der Courtbouillon. Die Flugentenbrust aus