So bloody Far (German Edition)
nach Lustlosigkeit an“, stellte Far fest.
Songlian stöhnte nur leise. Wenn Far so fortfuhr, dann würde er mit Sicherheit einen Flächenbrand auslösen. Obwohl Fars Berührungen nicht mehr als ein Hauch waren, empfand er das frivole Spiel der Finger als äußerst lustvoll. Er schloss die Augenlider bis auf einen schmalen Spalt und überließ sich ganz dem immer stärker werdenden Verlangen. Far beugte sich vor und strich lockend mit der Zunge über Songlians Unterlippe, ehe er ihn küsste. Hungrig war der Kuss, besitzergreifend. Songlian erwiderte ihn mit der gleichen Leidenschaft. Inzwischen konnte er nicht mehr stillhalten. Das Bedürfnis, Far zu berühren, in ihn hineinzukriechen und mit ihm zu verschmelzen, wurde einfach übermächtig. Er schob seine Hände unter Fars Hemd und fuhr über seinen festen Bauch. Mit einem Finger folgte er sanft dem Verlauf einer Messernarbe, ehe er seine Hände bis zu Fars Brust hinaufgleiten ließ. Die auf ihn gerichteten grauen Augen schienen dunkler zu werden. Ob Far wusste, wie viel seine Augen über ihn verrieten?
„Songlian“, sagte Far leise, als ob er sich jede Silbe auf der Zunge zergehen ließ.
Der zog seine Hände zurück und begann Fars Hemd Knopf für Knopf zu öffnen. Dabei enthüllte er immer mehr von Fars aufregendem Körper. Während sie einander erneut küssten und voneinander kosteten, schob Songlian den weichen Baumwollstoff über Fars Schultern. Es waren starke Schultern, die zum Festhalten einluden, wenn man sich küsste. Nur widerwillig löste sich Far von ihm, um sich die Hose abzustreifen. Rasch schmiegte er sich mit seinem ganzen warmen, einladenden Leib wieder an Songlian und rieb sein hartes Glied an dessen Schenkel. Songlian begann stückweise tiefer zu rutschen und küsste dabei erst Fars Kehle, dann seine Brust und seinen Bauch. Far blieb auf dem Bett knien und ließ ihn gewähren. Doch sein kaum wahrnehmbares Zittern ließ erahnen, worauf er im Stillen hoffte. Songlian enttäuschte ihn nicht. Seine Zunge kostete mit kreisenden Bewegungen den salzigen Geschmack von Fars Eichel und zeichnete gleich darauf eine feuchte Spur auf seinem Schaft. Der warme Geruch nach Erregung drang ihm in die Nase. Songlian amtete ihn tief ein, leckte über die Hoden und saugte sie vorsichtig in seinen Mund. Gleichzeitig strichen seine Hände an Fars Erektion auf und ab.
Kurz darauf keuchte Far auf. Songlian wurde gepackt und auf den Bauch gedreht. Atemlos spürte er Fars feuchte Finger in seinem Spalt und sah ihn auffordernd über die Schulter hinweg an. Im nächsten Moment drückte ihn Fars Gewicht in die weiche Matratze. Aufreizend langsam schob er sich zwischen Songlians Hinterbacken. Der drängte sich Far entgegen und versuchte den Vorgang zu beschleunigen, da er einfach nicht mehr warten konnte. Far tat ihm den Gefallen und stieß mit einem Ruck ganz in ihn hinein. Hastig presste Songlian sein Gesicht in ein Kissen, um einen Aufschrei zu unterdrücken. Es reichte schließlich aus, wenn Alannah nun wusste, dass sie ein Paar waren, sie musste es nicht unbedingt hören. Mit quälender Behäbigkeit bewegte sich Far in ihm und Songlian glaubte innerlich zu verglühen. Bestimmt würde er sich gleich in ein kleines Häufchen Asche verwandeln. Er biss sich in die Unterlippe, um nicht laut zu werden und während sich seine Finger hilflos in die Bettdecke krallten, kam es ihm in scheinbar endlosen Wellen. Er spürte noch, wie sich Far über ihm mit einem kehligen Stöhnen aufbäumte und anschließend keuchend auf ihn niedersank. Im nächsten Moment schien alles in einem lustvollen Strudel zu versinken.
„Song!“ Das Kissen wurde ihm grob entzogen und Far drehte ihn erbarmungslos um.
„Erklär mir mal, wie du durch das Kissen atmen wolltest.“ Fars Stimme enthielt eine Mischung aus Belustigung und Besorgnis.
„Song?“ Jetzt begann Far ihn zu schütteln.
„Hör auf“, murmelte Songlian, ohne die Augen zu öffnen. Blindlings streckte er die Arme nach Far aus, um ihn erneut an sich zu ziehen.
„Geht es dir gut?“, fragte Far nun eindeutig besorgt.
„Viel zu gut“, murmelte Songlian und kuschelte sich an den geschmeidigen Körper neben sich. „Wenn du mit den Frauen genauso geschickt umgegangen bist, dann ist es kein Wunder, dass du jede Nacht eine andere im Bett hattest. Die müssen ja Schlange gestanden haben.“
„War das ein Kompliment?“ Die Frage wurde von einer Serie federleichter Küsse auf Songlians Wange begleitet.
„Mmhm“,
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