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Sommerflammen

Sommerflammen

Titel: Sommerflammen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine
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Iron Man auch.«
    »Da du mich kaum beschuldigen dürftest, deinen Vater
    bestohlen zu haben, schließe ich daraus, dass du dich mit Superhelden und ihren Autos auskennst.«
    Sie blieb vor ihm stehen. »Wo ist der Umhang?«
    »An einem geheimen Ort. Das Böse lauert überall.«
    »Stimmt.« Sie neigte den Kopf und strich mit einem
    Finger über den glänzenden Kotflügel, während sie Gull nicht aus den Augen ließ. »Iron Man ist Multimilliardär, er kann sich so einen Wagen leisten.«
    »Tony Stark hat auch viele Autos.«
    »Allerdings. Als Feuerspringer verdient man während der Saison nicht schlecht. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich mit einem Job in der Spielhalle so einen Wagen leisten kann.«
    »Aber es macht Spaß, außerdem bekomme ich dort meine Pizza gratis. Es ist mein Auto«, sagte er, als sie ihn einfach nur anstarrte. »Möchtest du den Fahrzeugschein sehen? Mein Aktienportfolio?«
    »Du hast also ein Aktienportfolio. Das dürftest du nicht am Spielautomaten gewonnen haben.« Nachdenklich schürzte sie die Lippen. »Außer, dir gehört ein Teil der Spielhalle.«
    »Du kannst bemerkenswert gut logisch denken. Du könntest Iron Mans Gefährtin sein.«
    Er hielt ihr die Tür auf. Sie stieg ein und sah zu ihm auf.
    »Wie viel davon gehört dir?«
    »Falls dich das wirklich interessiert, erzähle ich dir meine Lebensgeschichte beim Picknick.«
    Sie dachte darüber nach, während er einmal um den Wagen herumging und sich ans Steuer setzte. Und stellte fest, dass sie sich sehr dafür interessierte. Er fuhr flott und schaltete geschickt in den jeweils nächsten Gang, was sie beides sehr zu schätzen wusste. Auch der tolle Wagen war nicht zu verachten.
    »Muss ich mit dir schlafen, bevor ich dieses Auto fahren darf?«
    Er warf ihr einen milden Blick zu. »Natürlich.«
    »Das ist nur fair.« Sie genoss die Fahrt, hielt das Gesicht in den Wind und streckte dann die Hände in den Himmel. »Beifahrerin zu sein ist da ein guter Kompromiss. Wie hast du geschafft, das alles zu organisieren?«
    »Ich verfüge über ein beachtliches Organisationstalent. Außerdem wollte ich meine knappe Freizeit nutzen. Der Fresskorb war noch die leichteste Übung. Ich musste Marge nur sagen, dass ich dich zum Picknicken einladen will, den Rest hat sie erledigt. Sie ist ganz vernarrt in dich.«
    »Das beruht auf Gegenseitigkeit. Trotzdem, so wie ich heute früh aus dem Bett gekrochen bin, hätte ich das nicht organisieren können.«
    »Ich besitze nicht nur unglaubliches Organisationstalent, sondern auch eine unglaubliche Regenerationsfähigkeit.«
    Sie sah ihn über ihre Sonnenbrille hinweg an. »Ich merke sehr wohl, wann jemand übertreibt und wann nicht.«
    »Dann sollte ich vielleicht lieber nicht erwähnen, dass ich mich heute Morgen gefühlt habe, als wäre ich von einem Schwertransporter überrollt worden - nach einem
    nelitzig Kilometer Geländelauf mit hundert Kilo Ziegelsteinen im Gepäck. Durch Schlamm.«
    »Ja genau, und das Anfang Juni.«
    /Vis er von der Bass Creek Road abbog, sagte sie anerkennend: »Eine gute Wahl.«
    »Es ist ein hübscher Spaziergang, außerdem soll es dort sehr schön sein.«
    »Allerdings. Da kenne ich mich aus«, fügte sie hinzu, als er auf den Parkplatz am Ende der Straße fuhr. »Gewandert bin ich schon immer gern. Das hat mich in Form gehalten und mir einen guten Überblick über die Gegend verschafft, in der ich eines Tages als Feuerspringerin arbeiten würde. Außerdem wurde mir dadurch klar, wie wichtig unsere Arbeit ist.«
    »Wir haben gestern viel zerstörte Natur gesehen.« Er drückte den Knopf, der das Verdeck hochfahren ließ.
    »Das ist wahr, aber sie wird sich wieder erholen.« Sie stiegen aus, und er öffnete die Motorhaube mit dem kleinen Stauraum.
    »Meine Güte, Gull, das ist aber ein Fresskorb!«
    »Ihn da reinzukriegen war wirklich ein Kunststück.« Kr wuchtete ihn heraus.
    »Wir sind nur zu zweit. Was wiegt denn das Teil?«
    »Mehr als meine Ausrüstung. Damit kann ich höchstens anderthalb Kilometer durchhalten.«
    »Wr können uns beim Tragen abwechseln.«
    Er sah sie an, während sie gemeinsam zum Wanderweg gingen. »Ich bin durchaus für gleiche Bezahlung bei gleicher Arbeit. Ich bin außerdem fest davon überzeugt, dass Geschicklichkeit, Willenskraft und Intelligenz nicht vom Geschlecht abhängig sind. Sogar Baseballerinnen stehe ich aufgeschlossen gegenüber. Aber es gibt Grenzen!«
    »Ich darf also keinen Picknickkorb tragen?«
    »Nein.«
    Sie

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