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Sophies Melodie (German Edition)

Sophies Melodie (German Edition)

Titel: Sophies Melodie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schomann
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warne dich!“
    „Ja, einen schlichten Goldreif, ich habe verstanden.“
    „Und ich will keine große Sache daraus machen. Kein Brimborium und erst recht kein überkandideltes Barbiekleidchen, kapiert? Wir gehen zum Standesamt, sagen Ja, und gut.“
    Er lächelte überaus zufrieden in sich hinein. „Du bist wirklich einmalig. Keine Frau ist wie du.“
    „Und du hast wieder einmal bekommen, was du wolltest, nicht wahr?“
    Der Artikel im „Diskurs“ löste die von Constantin erwartete Lawine aus.
    Sophie war sehr dankbar dafür, dass sie sich an einem Ort aufhielten, der absolut geheim war. Johannes hatte Wort gehalten, und niemand ahnte, wo sie sich wirklich befanden. Der erfahrene Chefredakteur war sogar so weit gegangen, in seinem Artikel die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass sich das Paar irgendwo in Kanada aufhielt, wo Constantin Afra ja angeblichein Haus besaß. Damit hatte er erfolgreich alle Spekulationen in die falsche Richtung gelenkt.
    Über die Medien bekamen sie den unglaublichen Rummel mit. Auch die Agentur, die sich um den größten Teil der täglichen Fanpost kümmerte, hatte plötzlich viel mehr zu tun. Constantin versicherte Sophie mehrmals, dass das übergroße Interesse wieder etwas nachlassen werde, sobald sie den ersten gemeinsamen Auftritt in der Öffentlichkeit hinter sich gebracht hatten – und der würde nicht mehr lange auf sich warten lassen.
    Das neue Album war nun vollständig, und auch der Videoclip für die Singleauskopplung war unterdessen abgedreht worden. Irgendwann in der nächsten Zeit würde „Sophie’s Melody“ zum ersten Mal im Radio und in den Musikkanälen im Fernsehen laufen. Direkt danach standen zwei große Fernsehshows an, und Constantin hatte Sophie gebeten, ihn zu diesen Auftritten zu begleiten. Selbst wenn sie nur im Publikum säße, könnten sie auf diese Weise die Öffentlichkeit zufriedenstellen, hatte er ihr erklärt. Der Titel und nicht zuletzt auch der gesamte Text von „Sophie’s Melody“ würde das Übrige dazu beitragen.
    Da für einige der neuen Musikstücke Teile eines Orchesters notwendig waren, hatten Constantin und Fabian beschlossen, nichts dem Zufall zu überlassen und dieses Mal das gesamte Album in einem großen Londoner Studio aufzunehmen. Fabian Afra kam also für einige Tage nach Kellan Manor, um zusammen mit Constantin noch einmal alles genau durchzugehen. Anschließend wollten die beiden Männer dann zusammen nach London fliegen.
    Zu Sophies großem Bedauern reiste Fabian ohne Helen an, da sie die Kinder nicht schon wieder ihren Eltern überlassen wollte. Als sie abends nach dem Essen zu dritt zusammensaßen, brachte Sophie noch einmal das Gespräch darauf. „Es ist wirklich schade, dass Helen nicht hier ist. Ihr hättet die Mädchendoch auch mitbringen können. Ich würde sie so gerne kennenlernen.“
    „Ach, das wäre für die zwei Tage viel zu viel Aufwand gewesen. Wenn das Album erst einmal eine Weile auf dem Markt ist, wird unser Leben wieder ruhiger werden“, tröstete Fabian sie. „Dann findet auch ihr bestimmt die Zeit, um uns zu besuchen.“
    „Das wäre wirklich schön, aber da ist ja auch noch das Buch. Ich habe keine Ahnung, wie das alles ablaufen wird, Fabian. Ich denke, wenn ich im jetzigen Tempo weiterarbeite, müsste ich in ein bis zwei Monaten das fertige Manuskript abgeben können. Jenkins und auch Conny meinen, es könnte spätestens dann auch auf mich eine Menge Presserummel zukommen.“
    Die Brüder nickten sich zu.
    „Ja“, bestätigte Constantin. „Das ist jetzt schon zu spüren. Ein Mitarbeiter der Agentur berichtete mir erst gestern davon, dass die Fans regelrecht verrücktspielen, seit bekannt geworden ist, dass gerade du an diesem Buch schreibst. Auch in den Briefen, die die Agentur auswählt und an mich weiterleitet, wird immer wieder nach deinem Buch gefragt. Apropos Briefe, ich sollte mich mal wieder dransetzen. Hast du etwas dagegen, Liebes, wenn ich noch eine Stunde dafür opfere? Die Beantwortung der Post bleibt im Augenblick nämlich ein bisschen auf der Strecke.“
    „Natürlich habe ich nichts dagegen, Conny. Schreib ein paar Briefe an deine Fans. Sie werden es dir danken.“
    Constantin erhob sich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
    „Wir beide machen es uns derweil im Wohnzimmer gemütlich und köpfen eine Flasche von Connys bestem Rotwein“, schlug Fabian lächelnd vor. „Er trinkt ihn ja sowieso nicht.“
    „Das Laub verfärbt sich schon“, bemerkte Sophie etwas

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