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Spuren im Weltall

Spuren im Weltall

Titel: Spuren im Weltall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Weldon
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meinte Thorsten. „Versuchen Sie Funkverbindung!“
    Kerstens’ Bemühungen blieben vergeblich. Der Apparat blieb stumm.
    Alger Thorsten nahm den Weg wieder auf. Er fühlte sich ermüdet, konnte das aber nicht eingestehen.
    Der Gang endete wie zuvor. Rechts und links führte der Quergang ab. „Gehen wir wieder nach links!“
    Einige hundert Meter vor ihnen öffnete sich eine Halle. In der Mitte des Raumes war ein großes freies Rund, das von stufenartig erhöhten Sitzreihen umgeben war.
    „Merkwürdig!“ faßte Thorsten seinen Eindruck zusammen. „Der Raum sieht so verlassen aus, als wenn seit undenklichen Zeiten ihn niemand betreten hätte.“
    Der Kommandant wies mit der Hand auf die gegenüberliegende Seite.
    „Die große Öffnung in der Wand führt in unserer Richtung fort.“
    Er markierte den Weg wieder mit einem Stück Papier, wie er es bislang bei jeder Abzweigung getan hatte, und eilte mit Kerstens weiter in das Dunkel des Ganges hinein. Ein Blick auf seine Uhr hatte ihn überzeugt, daß sie nun schon fast zwei Stunden in den Gängen umherirrten. Der weitere Weg wurde wie ein Traum. Verbissen eilte Thorsten in der eingeschlagenen Richtung weiter, immer wieder durch Seitenwege und Abzweigungen im Weiterkommen behindert, die ihn zu Umwegen zwangen.
    „Ich kann nicht mehr!“ stöhnte Karstens schließlich verzweifelt auf.
    „Machen wir kurz Rast“, gab Thorsten widerwillig nach.
    Der Ingenieur ließ sich müde gegen die Wand sinken und starrte hoffnungslos vor sich hin. Ohne Thorsten hätte er den Weiterweg längst aufgegeben.
    „… begreife ich den Mechanismus nicht so schnell. Der Weg muß verschlüsselt …“
    Kerstens sprang auf. Erregt schaute er sich um und blickte auf die Wand.
    „Die Stimme kam aus der Wand“, rief er.
    „Reden Sie keinen Unfug, Kerstens. Die Stimme kam aus Ihrem Funkgerät.“
    „Aus der Wand!“ beharrte Kerstens auf seiner Behauptung.
    „Aus Ihrem Funkgerät“, widersprach Thorsten. „Ich stand neben Ihnen und habe es genau gehört. Versuchen Sie, ob Sie die Nachricht nicht empfangen können.“
    Nervös geworden, hantierte Kerstens an seinem Gerät.
    „Ich habe keinen Empfang“, stellte er dann mit Genugtuung fest.
    „Lassen Sie uns überlegen“, drängte Thorsten. „Sie standen an der Wand. Vielleicht ist dort der Empfang besser. Stellen Sie sich wieder dorthin!“
    „Aber von der Wand kam die Stimme!“ protestierte Kerstens.
    „Eben! Gerade darum sollen Sie sich wieder dort aufstellen.“
    Widerstrebend gehorchte der Ingenieur.
    Nichts geschah! Das Funkgerät blieb stumm. Kerstens gewann seine Haltung wieder. Er bastelte verzweifelt am Gerät herum, dann kam ihm die Erleuchtung.
    „Ich stand anders, Kommandant“, erinnerte er sich. „Das Gerät hatte Kontakt mit der Wand. Vielleicht wurde dadurch die Verbindung hergestellt“, vermutete er zögernd.
    „Eine gute Idee“, lobte Thorsten anerkennend. „Das könnte wirklich möglich sein. Versuchen Sie es!“
    Der Ingenieur schloß den Empfänger an die Wand an. Was er kaum gehofft hatte, geschah:
    „… solltet ihr es nochmals versuchen. Wir haben den Weg gefunden, das müßte doch auch ein zweites Mal gelingen …“
    „Tatsächlich Hemmings Stimme“, sagte Thorsten nachdenklich. „Kerstens, hören Sie einmal zu. Was für den Empfang möglich sein sollte, müßte doch auch anders gelingen. Versuchen Sie auf gleichem Wege, indem Sie Kontakt mit der metallischen Wand behalten, zu senden.“ Kerstens schaltete den Apparat um.
    Thorsten sprach in das Mikrofon:
    „Hemming, hier ist Kommandant Thorsten. Melden Sie sich!“ Er wiederholte den Spruch und forderte dann Kerstens auf: „Schalten Sie um!“
    „… ist Hemming. Kommandant Thorsten, melden Sie sich. Wir haben ebenfalls mit Eriksen und seiner Gruppe Kontakt.“
    „Umschalten!“ schrie Thorsten hastig. Er ergriff das Mikrofon.
    „Wir sind in den Gängen unter dem Höhenzug. Können wir Sie erreichen, Hemming? Ich habe leider keinen Kontakt mehr mit dem Schiff. Wo sind Sie mit Giese? Geben Sie uns nach Möglichkeit Ihre Position durch. Haben Sie Berührung mit dem Gegner gehabt? Achtung, wir schalten um!“
    Ingenieur Kerstens schaltete auf Empfang.
    „Habe Sie verstanden, Kommandant. Augenblick, bitte! Eriksen, versuchen Sie es nochmals, ich informiere inzwischen Kommandant Thorsten.
    Entschuldigen Sie, Kommandant. Eriksen sucht mit seiner Gruppe den Weg. Ich bin hier in einer Art Schaltzentrale. Berührung mit dem Gegner haben wir

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