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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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das mit jedem verstreichenden Jahr oppositioneller geworden war. Dennoch wirkte Veruna nicht im Mindesten mitgenommen. Mit seinen auffälligen Augenbrauen, dem langen, silbernen Haar und dem betulichen, spitz zulaufenden Vollbart war er nach wie vor eine imposante, verwegene Gestalt. Lago und Magneta waren beträchtlich jünger und aus härterem Holz geschnitzt. Beide hatten ihre Abneigung gegen Palpatine und seine Gruppe von dem Moment an gezeigt, in dem sie an Bord des gleißenden Raumschiffs gekommen waren.
    Draußen vor dem Sichtfenster reduzierte die Bravo-Staffel die Asteroiden im Vorbeifliegen zu Schotter und Raumstaub.
    »In Bravo Eins sitzt Captain Ric Olié«, sagte Veruna. »Kampfgestählt auf Chommell Minor.«
    Pestage versuchte vergeblich, ein knappes Lachen zurückzuhalten. »Gegen diese Piratenbande, deren Schiffe zusammengestoßen sind?«
    Veruna warf Palpatine einen finsteren Blick zu. »Euer Adjutant scheint vergessen zu haben, wo sein Platz ist, Senator.«
    Palpatine warf Pestage einen nichtssagenden Blick zu und wandte sich wieder an Veruna. »Verzeiht, Euer Majestät.«
    Falls Veruna ihm die Entschuldigung nicht abkaufte, behielt er es für sich und richtete seinen Blick auf die in der Ferne stattfindende Sternenjägerübung. »Ich habe die Absicht, unsere Partnerschaft mit der Handelsföderation zu beenden«, sagte er nach einem langen Moment des Schweigens und ohne Palpatine anzusehen.
    Palpatine bewegte sich ein wenig, um in Verunas peripheres Blickfeld zu treten, die Augen groß vor Überraschung. »Ist das der Grund für diese Vorführung?«
    Der König wandte sich ihm zu. »Hätte ich es auf eine Machtdemonstration angelegt, hätte ich bis zum nächsten planmäßigen Plasmatransport gewartet. Doch wo Ihr schon darauf erpicht scheint, Euch danach zu erkundigen, so haben mir das Raumschiffspionierkorps und das Entwicklungskollektiv gleichermaßen versichert, dass die Lucrehulk -Raumfrachter der Föderation für einen N -Eins leichte Beute sind.«
    Palpatine schaute zu Pestage und Greejatus hinüber und schüttelte betroffen den Kopf. »Dann ist es gut, dass Ihr daran gedacht habt, mich an Bord einzuladen, Euer Majestät, da ich mit Neuigkeiten komme, die Euch möglicherweise dazu bewegen werden, Euren Standpunkt noch einmal zu überdenken.«
    »Was für Neuigkeiten?«, wollte Magneta wissen.
    Palpatine ignorierte sie, indem er weiterhin mit Veruna sprach. »Diese Informationen sind zwar bisher noch nicht bis in die Rotunde vorgedrungen, aber alles deutet darauf hin, dass die Republik der Handelsföderation schlussendlich doch erlauben wird, ihre Schiffe zu bewaffnen.«
    Verunas Kiefer klappte nach unten, und er blinzelte. »Womit?«
    Palpatine gab vor, nervös zu sein. »Das weiß ich nicht mit Gewissheit. Zweifellos mit Turbolasern und mit Droidensternenjägern. Vermutlich mit genau den Kampfmaschinen, die von Baktoid, Haor Chall und den Schwarmspezies produziert werden.« Er wies zum Sichtfenster hinaus. »Mit Waffen, die nicht minder tödlich sein werden als die dieser Sternenjäger.«
    Veruna versuchte immer noch, sich darauf einen Reim zu machen. »Warum macht die Republik das?«
    »Wegen dem, was auf Yinchorr passiert ist. Wegen der anhaltenden Überfälle durch Piraten und Möchtegernaufständische. Und weil sich die Republik weigert, von ihrem Standpunkt abzuweichen, eine eigene Armee aufzustellen.«
    Veruna stürmte vom Fenster weg, ehe er stehen blieb und zu Palpatine herumwirbelte. »Das glaube ich einfach nicht. Valorum hat in Bezug auf Yinchorr seinen Willen durchgesetzt. Er würde sich dem Druck der Handelsföderation niemals beugen.«
    »Er beugt sich keinem Druck. Vielmehr sieht seine Strategie vor, mit der Föderation ein Abkommen zu schließen: Verteidigungswaffen als Gegenleistung für die Besteuerung der Freihandelszonen.«
    Veruna war sprachlos.
    »Aus diesem Grund rate ich Euer Majestät dringend, dafür zu sorgen, dass Naboo auch weiterhin auf der richtigen Seite steht.«
    »Sagt uns, Senator«, unterbrach Lago. »Was bedeutet es denn, auf der richtigen Seite zu stehen?«
    Palpatine schaute von Lago zu Veruna. »Sobald die Angelegenheit in der Rotunde zum Thema wird, müsst Ihr gegen die Besteuerung der Freihandelszonen stimmen.«
    Veruna schluckte und fand seine Stimme wieder. »Und damit die Handelsföderation unterstützen? Jetzt, wo meine Wiederwahl ansteht? Ihr müsst von Sinnen sein, Palpatine. Naboo stand über dreißig Jahre lang unter der Knute der Föderation.

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