Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
Passagierkabine. »Wenn Sie auf Corellia sind und die besten Shuttles, die besten Piloten und die besten Preise wollen, an wen wenden Sie sich dann?«
    Voort antwortete automatisch – er hatte die Werbung gesehen. »An Donoslane-Ausflüge.«
    »Da hast du verkrifft noch mal recht. Wir starten ohne vollständigen Vorflugcheck, also behalte mit einem Auge die Systemdiagnoseanzeigen und mit dem anderen die Sensortafel im Auge. Sag mir Bescheid, wenn sich irgendwas nähert.« Sie gab mehr Schub auf die Repulsoren. Das Shuttle machte einen abrupten Ruck, und dann waren sie in der Luft. Die Flügel der Raumfähre senkten sich anmutig in Flugposition. »Du hast das Team wieder zusammengetrommelt.«
    »Das war nicht ich. Aber … ja. Da sind wir wieder.«
    »Ich habe dort hinten Gesichter gesehen, die ich kenne, junge Gesichter.« Kirney leitete ruhig jedes bisschen verfügbare Energie an die Schubdüsen und neigte die Nase des Shuttles himmelwärts. »Piggy, meine Kinder wirst du nicht rekrutieren.«
    Voort sah, dass die Sensortafel Feindaktivität anzeigte. »Vier Echos im Anflug. Die Sensordaten und ihre Geschwindigkeit deuten darauf hin, dass es sich um Raum- oder Atmosphärenjäger handelt. Unsere Eskorte dreht bei, um sie sich vorzuknöpfen.«
    »Lufthüpfer von der Fey’lya-Basis.« Kirney schniefte, ein Laut der Verachtung. »Was habe ich dir gerade gesagt?«
    »Ich werde deine Kinder nicht rekrutieren. In diesem Cockpit riecht es nach Fell.«
    »Halt die Klappe. Was habe ich dir gerade gesagt?«
    »Ich werde deine Kinder nicht rekrutieren. Wie geht’s Myn?« Auf der Sensortafel trafen die vier im Anflug befindlichen Jäger mit Wedge und Tycho zusammen, und plötzlich waren es nur noch zwei.
    »Der grinst von einem Ohr zum anderen. Und weißt du auch, warum? Weil wir ein höchst profitables Geschäft am Laufen haben und all unsere Kinder noch am Leben sind. Was habe ich dir gerade gesagt?«
    »Ich werde deine Kinder nicht …«
    General Stavin Thaal – korpulent, das Haar militärisch kurz geschnitten und durastahlgrau, die Haut braun gebrannt von einem Leben unter den unzähligen Sonnen sommerlicher Exerzierplätze, die blaue Uniform frisch gebügelt – lehnte sich über den Sessel seiner Einsatzkoordinatorin und blickte über deren Schulter hinweg auf die Monitorbank vor ihr. Er spürte, wie sie sich in seiner Nähe anspannte – die Schulterpartie und der Schnapphund-Kragen ihres braunen Hemds hoben sich einen halben Zentimeter.
    Einige Monitore zeigten die verwüsteten Felder vor dem Mount Lyss und der Wetterstation. Noch immer brannten einzelne Feuerherde und Artillerie-Einheiten. Die Leichen waren mit behelfsmäßigen Laken zugedeckt. Andere Monitore, deren Bilder auf und ab hüpften, weil sie von Helm-Holokameras stammten, zeigten die jeweiligen Blickwinkel der Schnapphunde, die die Stufen des Berges hochstiegen.
    Thaal sprach ins Ohr seiner Offizierin: »Ordnen Sie diese Ansichten neu, und zwar nach ihrer jeweiligen Nähe zur Station.«
    »Ja, Sir.« Sie zögert einen Moment, ehe sie die Bilder auf einem Monitor durch Text ersetzte. Mit einer Reihe von Befehlen rief sie das planetare Ortungssystem auf. Dann ließ sie sich die via Kom übermittelten Positionen von allen Einheiten in einem Umkreis von einem Klick um den Berg anzeigen, um deren Namen und Ränge in einer Liste anzuordnen. Sie gab den genauen Standort der Station ein und sortierte die Liste nach der Nähe zu diesen Koordinaten. Dann legte sie die obersten zwölf Ergebnisse auf die rechte Seite des Bildschirms. Gleichzeitig erschien auf einem anderen Bildschirm das dazugehörige Holokamerabild.
    Thaal nickte. »Nicht übel. Aber auch nicht perfekt. Jetzt sorgen Sie dafür, dass das System die Bilder regelmäßig aktualisiert und sie neu anordnet, wenn neue Signale der Station näher kommen als alte.«
    »Ja, Sir. Soll ich einander überlappende Perspektiven rausnehmen? Damit Sie am Ende nicht zwölf unterschiedliche Blickwinkel desselben Ortes zu sehen kriegen, wenn sich die Truppler dort sammeln?«
    »Gute Idee, Lieutenant. Aber nicht diesmal. Ich möchte verschiedene Ansichten der Stellen, wo sich diese Aufständischen verkrochen haben. Trotzdem können Sie sich gern überlegen, wie Sie das hinbekommen wollen.«
    Thaal spürte, wie etwas von der Anspannung aus den Schultern der Offizierin wich. Auf den Monitoren in der obersten Reihe, die die Perspektiven der Einheiten an der Spitze zeigten, konnte Thaal Truppler sehen, die einen steinigen

Weitere Kostenlose Bücher