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Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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unmöglich!«
    Die zwei Paramedics, die als Assistenten der Gehirn-OP von Captain Cody Mulcahy auf der Krankenstation geblieben waren, schauten sich betreten an. Ashkono wusste, dass er hier nur in die Luft blaffte, und seine Helfer das ertragen mussten. Selbst wenn der Typ die Rettung des Captains ist, ich kann ihn nicht ausstehen! , ging es ihm durch den Kopf.
    Die STERNENFAUST hatte vor etwa einer Stunde das Raumdock von Vesta erreicht. Um die doch umfangreicher als zunächst geahnten Schäden des Star Cruisers beheben zu können, würde es einige Zeit brauchen. Die meisten der knapp 500 Crewmitglieder hatten während der Reparatur der STERNENFAUST Landurlaub bekommen. Ashkono selbst plante, wieder zur Star-Corps-Akademie zu gehen und dort zu unterrichten, bis das Schiff wieder einsatzbereit war.
    Wer weiß, ob ich überhaupt zurückkehre. Seit Dana Frost nicht mehr auf der STERNENFAUST ist, hält mich hier kaum noch etwas …
    In diesem Augenblick öffnete sich die Tür, und mit einem Grinsen auf den Lippen, für das Tregarde augenblicklich den Drang verspürte, dem Neuropsychologen eine Ohrfeige zu versetzen, eilte der Arzt an die vorbereitete Medo-Liege heran. »Verzeihen Sie die Verspätung, meine Herren und meine Dame!« Er nickte der einen Paramedic freundlich zu. »Ich wurde beim Ausstieg des Shuttles aufgehalten. Dieser seltsame Mensch mit der Stachelfrisur, der noch nicht lange zur Crew gehört – Wie hieß er noch gleich? Ach ja, Izanagi, er wollte auch nach Vesta – hatte mich in ein Gespräch verwickelt. Er hatte wohl beim Star Corps angefragt, wann die STERNENFAUST hier zu erwarten wäre und dann zusammen mit mir den nächsten Transport genutzt. Ich sage Ihnen, dieser Mensch kaut einem praktisch das Ohr ab, wenn …«
    Tregarde funkelte Kremer an, und dieser winkte ab. »Aber das ist unwichtig«, fuhr der Arzt fort und stellte einen kleinen Koffer auf eine Ablage. Kremer tippte eine Kombination in das Tastenfeld ein, und der Behälter klappte auf. »Hier ist der Chip, frisch aus der Herstellung und auf seine Funktionen überprüft. Ein Wunderwerk neuester Bio-Technik.«
    Tregarde erhob sich und gab den Platz an der Bedienkonsole der OP-Robotik frei. »Ich glaube, Sie sollten das übernehmen. Ich hoffe nur, Sie haben die entsprechenden Routinen für diesen Eingriff parat …«
    Kremer straffte sich und streifte sich einen frischen Kittel über. Dann ließ er die Knöchel knacken und setzte sich vor das Eingabegerät. »Habe ich alles hier gespeichert«, murmelte er und tippte im Rhythmus seiner Worte auf dem Touchscreen herum.
    Auf den Anzeigen erschien ein systematischer Scan von Codys Hirnregion, in der die verletzten Areale zu finden waren. Der Captain lag ruhig atmend und mit Grav-Feldern fixiert auf der Medo-Liege. Der Schädelknochen war schon wieder zusammengefügt worden. Der Chip würde über eine Öffnung im Gaumen platziert werden.
    Zwei Tastenbefehle später schnellte ein Robotarm zu Tregarde herum. Fragend schaute er Kremer an.
    »Den Chip, bitte!«, forderte er freundlich und ließ die nur millimeterdicken »Finger« des Arms gegeneinander klicken.
    Ashkono besah sich den kleinen Chip, bevor er ihn in einen Behälter mit Kochsalzlösung an der Seite des Robotarms gab. Es war ein hauchdünnes, anthrazitfarbenes Plättchen, das völlig unscheinbar wirkte. Es war im Grunde nicht mehr als eine beschichtete Folie. Tregarde hatte einen kleinen Luftdrucktupfer benutzen müssen, um den Chip aus seinem überdimensionierten Transportbehälter heraus zu bekommen und anzuheben.
    Auf Kremers Bildschirm sah man jetzt eine Vergrößerung des bioneuralen Bauteils. Gut waren die zahlreichen krallenförmigen Verankerungen und vielen Verästelungen am Rand zu erkennen, mit denen sich der Chip im Gewebe festhaken sollte, um sich mit dem neuralen Netz zu verbinden.
    Der Robotarm surrte zurück in den sterilen Bereich rund um die Medo-Liege. Ein kurzer Impuls einer keimabtötenden, aber ansonsten ungefährlichen Strahlung desinfizierte alles im regelmäßigen Abstand.
    Kremer wirkte hoch konzentriert. Die Routinen, die er einprogrammierte, wurden vom Ensemble der Roboterextremitäten mit äußerster Präzision umgesetzt. Genauer, als es eine menschliche Hand je vermocht hätte.
    Der mechanische Arm öffnete den Mund von Captain Mulcahy und drang in die hintere Gaumenregion vor, wo er sich in das beschädigte Gewebe mit filigranen, wie Nesseln wirkenden Fingern, vorarbeitete. Die beiden Ärzte beobachteten

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