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Sternenfaust - 155 - Die Vergessenen

Sternenfaust - 155 - Die Vergessenen

Titel: Sternenfaust - 155 - Die Vergessenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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oder dass sich dieses Wesen ungewöhnlich schnell bewegen kann. Wenn es tatsächlich den Weg von der RUFUS III zu uns gefunden hat, müsste man annehmen, dass es sich ähnlich der Alendei über zumindest mittelgroße Distanzen durch den …« Der Captain stockte mitten im Satz und starrte auf die gegenüberliebende Seite des Raumes hinter Izanagi ins Leere.
     
    *
     
    Cody wollte gerade zu den Möglichkeiten übergehen, wie man ein solches Wesen denn einfangen könnte, das sich durch den Raum teleportieren kann, als sich plötzlich das Bild dieses Wesens in seine Erinnerung schob.
    Es war hier.
    Mitten im Konferenzraum!
    Cody starrte an den Platz zwischen Tür und Konferenztisch. Prüfte erneut. Sah hin, sah nichts. Dann schloss er die Augen und sah es. Sah es in seiner Erinnerung.
    Er erkannte, wie sich die lichtgeformte Gestalt in einer fließenden Bewegung auf die arglosen Offiziere zu bewegte.
    »Sofort weg von der Tür! Alle!«, befahl Cody scharf und machte eine fortwischende Handbewegung zur Seite.
    Ein, zwei Sekunden verstrichen, dann wich bei den Anwesenden fast gleichzeitig die ins Gesicht geschriebene Verwirrung dem Verstehen. Izanagi, Commander Alyawarry, Commander Austen, Lieutenant Commander Black Fox, Lieutenant Max Brooks, Doktor Tregarde und Commodore Dana Frost rissen die Köpfe herum, sprangen auf und liefen beherrscht aber dennoch in schnellen Schritten auf Cody zu.
    »Wie viele sind es?«, fragte Commander Alyawarry und zog seinen Nadler.
    »Einer«, antwortete Cody knapp und richtete all seine Konzentration nach innen, auf das, was ihm der Chip an Bildern sendete. »Bisher nur einer.«
    »Dasselbe Wesen?«, hakte Commander Alyawarry nach. Doch das wusste Cody nicht zu sagen.
    »Es wirkt humanoid, doch es hat keine konkreten Konturen, wie sie bei Menschen vorkommen«, versuchte Cody seine Eindrücke weiter zu beschreiben. »Vielleicht ist es nicht einmal aus fester Materie. Ich sehe nur hell strahlende Lichtbögen.«
    »Was sollen wir tun?«, fragte Jenny Black Fox und tat es dem Waffenoffizier gleich. Sie zog die Waffe und hielt sie ziellos auf das Nichts gerichtet. »Sollen wir schießen?«
    Eine gute Frage, auf die Cody keine Antwort wusste. »Irgendwelche Vorschläge? Izanagi? Commander Alyawarry? Denken Sie, Sie könnten mit der Wesenheit Kontakt aufnehmen?«
    Das ungleiche Paar sah sich an.
    Alyawarry, der Traumzeitgänger, mit seinem so markanten Gesicht, der dunkeln Haut und der flachen breiten Nase. Der Aborigine wirkte gefasst, wenn auch ratlos. Izanagi dagegen versuchte sich zu konzentrieren. Auf seinem Gesicht war Anspannung und wachsende Ratlosigkeit abzulesen. »Ich weiß nicht, ob ich meine Sinne auf etwas konzentrieren kann, ohne es wahrzunehmen«, sagte er zögerlich.
    Cody spürte, wie der Schweiß auf seinen Schläfen perlte. »Turanor konnten Sie auch rufen, ohne dass er vor Ihnen stand.«
    »Aber ihn kannte ich bereits«, hielt der ehemalige Christophorer dagegen.
    »Ich konnte seine Anwesenheit spüren. Ich konnte sie erspüren. Ich konnte ihn mit meinen Sinnen wahrnehmen. Ich wusste, wie sich die Verbindung zu ihm anfühlt.«
    Cody riss den Blick für einen Moment von dem Wesen los – oder viel mehr von den Erinnerungen, die ihm anzeigten, dass es sich bisher nicht weiter der Gruppe genähert hatte.
    »Versuchen Sie es Izanagi«, mischte sich nun Dana Frost ein. »Mehr verlangen wir nicht. Versuchen Sie eine geistige Verbindung herzustellen, so wie sie es bei den Alendei können.«
    »Ich versuche es bereits, aber da ist nichts«, widersprach Izanagi. »Es ist, als wolle ich Sie dazu bringen, das Wesen durch mehr Anstrengung zu sehen.«
    »Wenn das Vieh uns angreifen wollte, hätte es das längst getan«, sagte Commander Austen, während Izanagi die Augen schloss und einen Gesichtsausdruck annahm, der erst entspannt und dann mehr und mehr verkniffen wirkte.
    »Da ist nichts, Captain«, sagte er schließlich gepresst. »Da ist nichts außer ein unterschwelliges Drücken in meinem Schädel.«
    Es waren nur wenige Momente gewesen, doch als Cody nun wieder zu dem Eindringling blickte, waren es mehr geworden. Viel mehr. Sie standen dicht beieinander, ohne sich zu berühren. Nur die Lichtbögen sprangen über, zuckten über den Körper des anderen und hinterließen grellweiß leuchtende Spuren.
    »Es sind jetzt fünf«, meldete Cody den anderen. »Irgendwelche Vorschläge, was zu tun ist? Hat jemand schon mal versucht, Licht zu fangen oder abzuwehren?«
    »Sie sind der einzige,

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