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Sternenfohlen 17 - Im Elfenland

Sternenfohlen 17 - Im Elfenland

Titel: Sternenfohlen 17 - Im Elfenland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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Elfen eintauchen!
    „Immer alle in einer Reihe bleiben und nicht drängeln“, befahl der Oberelf, nachdem er die Tür geöffnet hatte.
    „Wohin dieser Gang uns wohl führen mag?“, flüsterte Wolke.
    „Hoffentlich in die Elfenküche, ich hab furchtbaren Hunger“, gab Sturmwind zurück.
    Es kam Wolke so vor, als würden sie den endlosen Windungen des Ganges schon ewig folgen, da tat sich plötzlich vor ihnen ein wundervoller Garten auf. Große Tische standen auf der Wiese verteilt, manche von ihnen mit eingelassenen Futtereimern, andere hübsch mit Tellern und Gläsern gedeckt. In der Mitte stand der riesige Kupferkessel, den die Freunde kurz zuvor noch in der Küche hatten stehen sehen. Wie war der nur so schnell hierhergekommen?
    Rings um die Wiese standen knorrige alte Bäume und Sträucher, in denen kleine Lichtlein flackerten. Die Elfen hatten sie mit Blumengirlanden und bunten Lampions geschmückt. Überall wuchsen fantastisch aussehende Blumen – manche hatten riesige Blüten und andere waren so winzig klein, dass man sie nur bemerkte, wenn dicke Hummeln sich auf ihnen niederließen und ihren Nektar tranken.
    „Seht euch das an!“, schwärmte Wolke.
    „Hier in der Elfenwelt ist es ja noch viel schöner, als ihr uns erzählt habt“, erwiderte Stella. Mondstrahl und Sturmwind nickten zustimmend.

    „Ja, die Elfenküche war schon fantastisch, aber dieser Garten hier ist einfach unglaublich“, meinte Saphira.
    „Darf ich euch noch einmal um eure Aufmerksamkeit bitten!“, rief das Trihorn auf einmal. „Bevor wir alle gemeinsam die Köstlichkeiten aus der Elfenküche probieren wollen, wartet noch ein ganz besonderes Erlebnis auf uns.“ Mit dem Horn deutete das Trihorn auf einen Bereich des Gartens, der bisher im Dunkeln gelegen hatte. Durch einen Zauber erhellt, konnten die Einhornschüler jetzt sehen, dass sich dort ein Elfenorchester aufgestellt hatte. Neben dem Dirigenten stand eine zierliche Elfe in einem besonders festlichen Blütenkleid. Das Orchester begann zu spielen und die Sängerin stimmte ein wundervolles Lied an. Wie auf ein geheimes Zeichen hin erhoben sich die kleinen Lichter aus den Büschen und Bäumen und stiegen in die Dämmerung empor. Das waren ja …
    „Glühwürmchen“, hauchte Wolke.
    Begeistert sahen die Freunde zu, wie die Wiese und die Bäume ringsum im Dämmerlicht versanken und die Glühwürmchen sich zu ihrem berühmten Tanz versammelten. Wie eine große Sternschnuppe sausten sie zur Musik um die Köpfe der Einhörner und hinauf zu den Gipfeln der Bäume, um dort sofort wieder umzukehren und dicht über dem Erdboden dahinzuschwirren.
    Als das Konzert zu Ende war, tischte Petunia mit einem eleganten Schwung ihres Zauberstabs derartig viele Köstlichkeiten auf, dass sich die Tische ein wenig bogen. Am Rand der Wiese schenkten einige Elfen magischen Blütentaupunsch an einer Bude aus.

    „Lasst es euch schmecken!“, rief Margerita gut gelaunt.
    Das ließen sich weder die Schüler noch die vielen Elfen zweimal sagen! Wild durcheinanderschwatzend suchten sie sich Plätze an den Tischen und machten sich über die Leckerbissen her.
    „Jetzt will ich aber auch mal deinen geheimnisvollen Brei kosten, Mondstrahl“, nuschelte Sturmwind mit vollem Maul.
    „Ja, genau“, stimmten die anderen ihm zu.
    Schnell holte sich jeder von ihnen eine Portion beim großen Kessel ab. Der warme Brei duftete absolut verführerisch.
    „Und was ist da jetzt drin?“, wollte Wolke wissen.
    „Dinkelsprossen, Rübenschnitzel, Sirup und eine Prise von meiner geheimen Gewürzmischung, abgerundet durch ein wenig frischen Klee obendrauf“, erklärte Mondstrahl fachmännisch.
    „Hmmmmm!“, machte Sturmwind schon, der Mondstrahls Erläuterungen gar nicht erst abgewartet hatte.
    „Oberlecker“, lobte Stella. Wolke und Saphira konnten nur zustimmend nicken, so beschäftigt waren sie, den Brei aus ihren Eimern zu lecken.
    Satt und zufrieden trabten die fünf Freunde viel später am Abend zu ihrem Stall. Unzählige Glühwürmchen schwirrten um sie herum und leuchteten ihnen den Weg. Nach dem Essen hatten die Elfen lustige Spiele veranstaltet, das Orchester hatte viele mitreißende Lieder gespielt, zu denen sie alle miteinander getanzt hatten, und der magische Blütentaupunsch hatte so sehr auf der Zunge geprickelt, dass einem fast hätte schwindlig werden können.

    „Ich werde Pippa und Violetta echt vermissen“, sagte Wolke.
    Die beiden quirligen Elfenmädchen hatten den ganzen Abend mit den

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