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Sternhagelverliebt

Sternhagelverliebt

Titel: Sternhagelverliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine McKenzie
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einen Affen, doch es könnte auch alles andere sein …«
    Erwartungsvoll hält er den Stift über das Klemmbrett. »Ich verstehe. Und dieser … Affe … Redet er mit Ihnen?«
    »Selbstverständlich redet er nicht mit mir. Es ist ja kein echter Affe … Ich bin nicht verrückt.«
    »Aber Sie wollen diesen Affen als Ihre höhere Macht benutzen?«
    »Nicht den Affen an sich, sondern das, wofür der Affe steht. Es ist nur … Ich kann es nicht erklären …«
    Dr. Houston neigt den Kopf und schreibt etwas auf. Von meinem Platz aus sieht es aus wie:
Schritt wiederholen.
    »Nein … Ich muss den Schritt nicht wiederholen. Ich habe ihn verstanden, ich schwöre es.«
    Er sieht auf. »Ich werde das mit Saundra besprechen. In der Zwischenzeit schlage ich vor, dass Sie versuchen, Ihre höhere Macht in der realen Welt zu finden.«
    Er stößt sich mit den Füßen vom Boden ab, und sein Stuhl rollt durch den Raum. Dann macht er eine kunstvolle Drehung, öffnet eine Schublade und nimmt eine Broschüre heraus. Wieder zurückgerollt, reicht er mir das Faltblatt. »Hier sind einige Hinweise enthalten, die Ihnen dabei helfen werden, die Schlafstörungen in den Griff zu bekommen.«
    »Danke.«
    »Sie machen das besser, als Sie glauben, Katie. Weiter so.«
    Ich verlasse Dr. Houstons Büro und gehe zurück in die Cafeteria. Durch meine kleine Showeinlage mit Amber habe ich mein Mittagessen verpasst, und ich bin ziemlich hungrig.
    Als ich durch den Flur schlendere, fällt mir wieder der Song ein, den wir gesungen haben. Warum hat Amber ausgerechnet dieses Lied gewählt? Enthält es Hinweise auf ihre Beziehung zu DJJB ?
    »Haben wir das Lied heute nicht schon zur Genüge gehört?«, sagt E., der mit amüsierter Miene plötzlich vor mir steht. Er trägt seine Laufklamotten, doch er hat das Training offensichtlich noch vor sich, denn er sieht noch sauber und frisch aus.
    Verdammt! Habe ich etwa laut gesungen? Ist das peinlich.
    Ich stemme die Hände in die Hüften. »Was? Hat dir unser kleiner Auftritt etwa nicht gefallen?«
    »Ich verweigere die Aussage.«
    »Vielleicht besser so.«
    »Wie auch immer … Ihr habt den falschen Song gesungen. Die Beziehung der beiden ist eher Britney Spears als Sara Bareilles.«
    »Wieso?«
    Er singt ein paar Takte von
Toxic
und ahmt dabei überraschend gut Britney Spears nach. Überraschend gut.
    »Du bist echt talentiert.«
    Er wird rot. »Sag es nicht weiter, ja? Das ist nicht gut für meine Glaubwürdigkeit.«
    »Deine Glaubwürdigkeit?«
    »Als Mann. Wie ein Mädchen singen zu können hilft nicht gerade dabei, Tussis rumzubekommen.«
    »Es hilft nicht,
Tussis rumzubekommen. Genau.
Und darüber hinaus vermasselt dir deine Schweigsamkeit dann auch noch die Tour.«
    Er hebt die Augenbrauen. »Ziemlich gutes Gedächtnis.«
    »Ich weiß.«
    Wir lächeln uns an, und ich frage mich, ob ich hier die Einzige bin, die nervös und unsicher ist.
    »Kann ich dich etwas fragen?«, sage ich, wobei ich einen Moment zu lange gezögert habe.
    »Wie viele Süchtige braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln?«
    »Nein.«
    »Ob ich eher Crack oder gutes altes Kokain bevorzuge?«
    »Wieder falsch.«
    Er grinst. »Dann weiß ich es auch nicht. Schieß los.«
    »Wofür steht das E.?«
    Sein Lächeln erstirbt. »Es steht für nichts.«
    Als ich ihn fragend anschaue, erklärt er: »So nennt mich nur Amber. Du weißt schon … Wie Eric in der Serie
Entourage?
Wegen der roten Haare und …«
    »Weil du für Connor arbeitest?«
    »Vermutlich schon.«
    »Und dein richtiger Name?«
    »Henry.«
    Ich lasse mir den Namen auf der Zunge zergehen. »Henry. Gefällt mir. Er passt zu dir.«
    »Danke, Kate, Katie, wie auch immer. Na ja, ich sollte jetzt laufen … Es sei denn … Willst du mich begleiten?«
    »Ich war heute Morgen schon joggen.«
    »Dann vielleicht ein anderes Mal?«
    »Klar.«
    Er legt seine Hand auf meine Schulter und drückt sie behutsam, ehe er durch die Glastür verschwindet, die nach draußen führt.
    Während ich beobachte, wie er lässig über den Rasen läuft, kann ich noch immer die Wärme seiner Hand auf meiner Schulter spüren. Ist das gut oder ein Zeichen dafür, dass ich jeden weiteren Kontakt vermeiden sollte?
    Ich denke, bis jetzt deutet alles (Genießen seiner Berührungen, unsicheres Schweigen, gegenseitiges Angrinsen) darauf hin, dass jeder weitere Kontakt vermieden werden sollte – immerhin bin ich hier, um die Freundin seines Chefs auszuspionieren.
    Ja. Henry ist definitiv

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