STÜRMISCHE FLITTERWOCHEN IN DER KARIBIK
Vorschlag und beschloss, die Sache am besten gleich hinter sich zu bringen. „Hör mal, Joel …“, setzte sie vorsichtig an. „Ich muss etwas mit dir besprechen. Hast du noch einen Moment Zeit?“
Joel zog erstaunt die Brauen hoch. „Oh, meine Braut will plötzlich mit mir sprechen, das ist ja ganz was Neues. Normalerweise kannst du es doch kaum erwarten, mich wieder loszuwerden.“ Er lehnte sich in dem eleganten Ledersofa zurück und streckte seine langen Beine aus. „Also, schieß los.“
„Es gibt da eine Reihe von praktischen Dingen, die ich mit dir klären muss“, antwortete Darcy sachlich, ohne auf Joels Vorwurf einzugehen. „Zum Beispiel weiß ich immer noch nicht, wen du von deiner Seite aus zu unserer Hochzeit einladen willst, außer deinem Trauzeugen Greg Latimer, von dem du mir schon erzählt hast. Wie steht es mit deiner Familie?“
„Meine Eltern sind schon lange tot. Ich habe nur noch einen Onkel und eine Tante, aber die beiden sind ständig auf Reisen. Im Moment sind sie gerade irgendwo im australischen Busch. Und was Harry und Emma betrifft – ich glaube kaum, dass du die beiden gern auf unserer Hochzeit sehen würdest. Dann gibt es noch ein paar Freunde und gute Bekannte, deren Namen meine Sekretärin dir in Kürze mitteilen wird.“ Er sah Darcy, die ihm gegenüber auf einem Clubsessel Platz genommen hatte, erwartungsvoll an. „Und du? Wen möchtest du einladen?“
„Zunächst einmal meine beste Freundin Lois und ihren Mann Mick. Lois wird übrigens auch meine Trauzeugin sein.“ Darcy zögerte kurz, bevor sie mit ihrem eigentlichen Anliegen herausrückte. „Ich … ich habe mir gedacht, dass es vielleicht schön wäre, wenn wir uns mal alle treffenkönnten. Das heißt, du und ich, Lois und Mick und dann noch dein Trauzeuge mit seiner Frau. Was hältst du davon?“
„Von mir aus gern“, stimmte Joel bereitwillig zu. „Ich frage Greg, wann er und Maisie Zeit haben, und dann kannst du deinen Freunden ein paar Terminvorschläge machen, einverstanden?“
„Einverstanden“, erwiderte Darcy erleichtert. Wenigstens in dieser Hinsicht schien alles glattzulaufen.
„Aber dir ist doch hoffentlich klar, dass wir bei so einem Treffen förmlich auf dem Präsentierteller sitzen. Das heißt, wir müssen allen das verliebte Paar vorspielen.“
„Das weiß ich“, antwortete Darcy steif.
„Dann weißt du sicher auch, dass du nicht ständig diesen albernen Sicherheitsabstand zu mir wahren und auch nicht gleich zusammenzucken darfst, wenn ich dich berühre.“
Sofort begann Darcys Herz schneller zu schlagen. „Was … was hast du vor?“, fragte sie nervös.
„Das wirst du gleich sehen. Komm einfach her und setz dich zu mir.“
Darcy atmete tief ein, dann folgte sie widerstrebend seiner Aufforderung.
„So ist es gut“, meinte Joel amüsiert und legte den Arm um ihre Schultern. Als er Darcy an sich ziehen wollte und bemerkte, dass sie sich vollkommen versteifte, ließ er sie sofort wieder los. „Was ist denn los, Sweetheart? Du hast doch keine Angst vor mir, oder? Man könnte glatt meinen, du hättest noch nie einen Mann geküsst.“
Wenn du wüsstest, dachte Darcy gequält. Harrys Küsse waren so brutal gewesen, dass sie … Ach, wenn sie das alles nur vergessen könnte!
Als sie nicht antwortete, drehte Joel sanft ihr Gesicht zu sich und hob ihr Kinn an. Darcy schloss die Augen in Erwartung dessen, was nun kommen würde. Doch Joelküsste sie nicht, sondern streifte mit den Lippen nur hauchzart ihre Schläfen, die Wangen und schließlich ihre Lippen.
„Na, war das wirklich so schlimm?“
„Nein, aber toll war es auch nicht“, antwortete Darcy kühl. Insgeheim musste sie sich jedoch eingestehen, dass sie Joels zarte Berührungen als sehr angenehm empfunden hatte.
„Hm, dann muss ich mir wohl mehr Mühe geben.“ Lächelnd zog Joel Darcy auf seinen Schoß und senkte die Lippen auf ihren Mund.
Anfangs war der Kuss sanft, dann wurde er fordernder, so als würde Joel auf eine Reaktion von ihr warten.
Und diese Reaktion kam prompt. Darcy spürte, wie sich tief in ihrem Innern etwas regte. Es war, als würde ihr Körper plötzlich in Flammen stehen. Und als Joel schließlich begann, mit der Zunge ihren Mund zu erforschen, spürte sie zum ersten Mal in ihrem Leben, was es bedeutete, erregt zu sein.
Joel vertiefte seinen Kuss immer mehr, und Darcy stöhnte leise auf. Sie konnte einfach nicht anders, als die Zärtlichkeiten zu erwidern, und spürte dabei, wie ihre Brustspitzen
Weitere Kostenlose Bücher