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Sturm der Verfuehrung

Titel: Sturm der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Haut durch ihre Hand laufen, zog mit der anderen die störenden Röcke zwischen ihnen weg und rutschte weiter vor, auf ihn zu.
    Am Rande seiner Selbstkontrolle angelangt, ließ Charlie ihre Brüste los und seine Hände von ihren Knien über ihre Schenkel aufwärtsgleiten und umfasste ihre Hüften, fühlte ihre heißen, feuchten Lippen die Spitze seiner Erektion streifen.
    Fühlte das wilde Tier mit Macht an der Kette zerren.
    Er hob Sarah leicht an und wollte in sie eindringen ...
    Sie löste ihren Mund von dem seinen und machte sich steif. »Nein - lass mich!«
    Sein Impuls, sie auf sich herunterzuziehen und in sie hineinzustoßen, war so stark, dass Charlie unwillkürlich die Finger in ihr Fleisch grub und mit den Zähnen knirschte, als er ihn niederkämpfte. Er wollte den Kampf gerade verlorengeben, als Sarah die Hand an seine Wange legte und ihn sanft küsste. Dann stützte sie sich auf seine Schulter, stemmte sich hoch und senkte sich langsam auf ihn herab.
    Und er stellte wieder fest, dass eine Vereinigung viel mehr sein konnte, als er je erlebt hatte.
    Dass, ihr zu geben, die wahre Seligkeit spendete, nicht, sich zu nehmen.
    Langsam, ganz langsam umschloss sie ihn, sank tiefer und nahm ihn in sich auf, zeigte ihm den Weg in ein neues Paradies.
    Charlie stockte der Atem, als sie gänzlich herabsank. Sie verharrte regungslos, und er lockerte vorsichtig die Zügel, mit denen er sein Alter Ego so erbarmungslos im Zaum gehalten hatte, und merkte, dass ihm schwindelte.
    Vor Lust.
    Aber er hatte nicht das Bedürfnis, die Führung zu übernehmen, war völlig zufrieden damit, sie Sarah zu überlassen.
    Sie beobachtete, entdeckte und lernte, wie er es tat, schien an seinem Kuss sowohl sein Staunen als auch seine Wünsche zu erkennen. Als er seine Finger öffnete, hob sie sich erneut ein wenig an und ließ sich wieder herabsinken.
    Er gestattete ihr so lange, den Rhythmus zu bestimmen, wie er brauchte, um zu Atem zu kommen, dann stieß er, als sie wieder herabsank, senkrecht in sie hinein und füllte sie aus.
    Sarah verharrte einen Moment, um das Gefühl zu genießen, ihn so tief in sich zu haben, und hob sich dann wieder an, fuhr fort, ihm und sich mit der intimen Gleitbewegung ihrer Körper Genuss zu bereiten.
    Die Verbindung zwischen ihnen war stärker geworden - das erkannte sie an jeder Berührung seiner Hände, in jedem Kuss, ob leidenschaftlich oder zärtlich; daran, dass er den langsamen Rhythmus akzeptierte, den sie festlegte, damit sie jede Sekunde auskosten konnte, nicht nur jede Nuance ihrer Vereinigung, sondern sein Eingehen auf ihre Bedürfnisse; daran, wie er sein Begehren zügelte, obwohl jeder Muskel seines Körpers nach Aktivität und sofortiger Entspannung schrie.
    Er kämpfte dagegen an, hielt sich zurück, um ihr zu geben, was sie wollte.
    Charlie merkte, dass sie seinen inneren Kampf gewahrte, seine Rücksichtnahme auf ihre Wünsche - und dass sie zu schätzen wusste, wie viel Kraft er ihr zuliebe dafür aufwendete.
    Das allein machte es die Mühe wert und verlieh ihm die innere Stärke, auf diesem Weg zu bleiben, als seine Begierde ins schier Unermessliche stieg.
    Es war die Mühe wert, ihre zusehends heftigeren Atemzüge zu hören, zu fühlen, wie ihre Ungeduld sich steigerte, und zu wissen, dass nicht er es war, der das bewirkte, dass nicht er sie dirigierte und ihre Erregung auf den Gipfel zulenkte.
    Während sie ihn ritt und er sich gerade genug in ihr bewegte, dass es ihnen beiden Lust bereitete, während die Flammen der Leidenschaft immer höher schlugen, wurde ihm aufs Neue bewusst, wie anders dies an sich Vertraute war.
    Von wie viel Gefühl begleitet, von wie viel Bedeutung.
    Auch den Höhepunkt empfand er viel intensiver als je zuvor.
    Mit einem leisen Aufschrei sank Sarah über ihm zusammen. Er schloss sie in die Arme, vergrub das Gesicht in ihrem Haar, dankbar, dass er die Glückseligkeit, zu der sie ihn geführt hatte, erfahren durfte, und das Wunder, das sie gerade miteinander erlebt hatten.
    Anders. Mit ihr war es immer anders, vertraut und doch nie, wie er es erwartete.
    Den warmen, weichen Körper in den Armen haltend, starrte Charlie zum Dach des Pavillons hinauf und gab seinem Verstand Gelegenheit, in die Welt zurückzufinden.
    Eine Welt, in der sich dank Sarah die Landschaft veränderte. Immer wieder.
    Was hatte dieses Mal so auffallend vom letzten unterschieden? Vielleicht einfach die Tatsache, dass sie bereits zugestimmt hatte, seine Frau zu werden, und er keinen anderen Zweck

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