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Sturm der Verfuehrung

Titel: Sturm der Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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und all ihre Sinne strebten diesem Mann entgegen.
    Ein letzter Ruck, und die gerüschten Petticoats und die spitzenbesetzte lange Unterhose fielen auf den Boden. Jetzt trug sie nur noch das knielange Unterhemd, die von Strumpfbändern gehaltenen Strümpfe aus Seide und die Hochzeitsschuhe aus Satin. Das Unterhemd, eigens für die Braut angefertigt, war aus feinster Seide, die kurzen Ärmel waren mit Perlen besetzt. Als Charlies Hände sich wieder um ihre Taille schlossen, war das zarte Gewebe nicht mehr als ein Hauch, der seine Haut von ihrer Haut trennte.
    Ihr Körper begann zu glühen. Wieder fing er ihren Blick im Spiegel ein. »Ich bin dran.«
    Seine Stimme klang heiser, und Sarah fragte sich atemlos, was er tun würde.
    Charlie beugte sich vor, griff um sie herum nach dem Hocker vor dem Frisiertisch, stellte ihn vor sie. Charlie stand dicht hinter ihr, die Hand auf ihre Hüfte gelegt, die Hitze, die er verströmte, brannte ihren Rücken hinunter. »Stell einen Fuß auf den Hocker, und zieh den Strumpf aus«, sagte er in den Spiegel hinein.
    Seine raue Stimme sandte ein Kribbeln über ihren Körper. Sie streifte den linken Schuh ab und stellte den Fuß auf den samtgepolsterten Hocker. Ihr Unterhemd rutschte hoch, ließ das reich bestickte Strumpfband sehen.
    Als sie die Hand darauflegte, spürte sie plötzlich Charlies an der Rückseite ihres entblößten Oberschenkels, und im nächsten Moment half er ihr, das Strumpfband nach unten zu schieben. Bei ihrem Knie angelangt, liebkoste er kurz die empfindsame Kehle und fuhr dann provozierend langsam wieder an ihrem Schenkel aufwärts. Sarah streifte Strumpfband und Strumpf ab und stellte den Fuß wieder auf den Boden.
    Da sie jetzt wusste, was sie erwartete, brauchte sie einen Moment, um Kraft für die Wiederholung der Übung zu sammeln. »Die Strumpfbänder stammen von deiner Mutter«, erzählte sie mit zittriger Stimme in der Hoffnung, durch dieses Ablenkungsmanöver noch eine Minute zu gewinnen, um sich zu stählen. »Sie waren mein >etwas Geborgtes«.«
    »Ach ja?« Es klang wie ein Knurren. »Das andere Bein.«
    Sie holte tief Luft und tat wie geheißen. Diesmal streichelte er nicht nur ihren Schenkel, sondern ließ seine Hand bis zu ihrem Gesäß hinaufwandern.
    Sarah wurden die Knie weich, gaben beinahe nach.
    Er nahm die Hand weg und trat so dicht hinter sie, dass seine Brust ihre Schultern berührte und sie seine Erektion an ihrem Rücken spürte. Seine Hände umfassten ihre Taille, und ihre Augen kehrten zum Spiegel zurück. Vielleicht könnte sie in den seinen lesen, was er vorhatte. Aber sein Blick glitt nur über ihren Körper, hob sich nicht zu ihrem Gesicht.
    Seine Hände schoben sich nach vorne, und als er mit den Daumen an der Unterseite ihrer Brüste entlangstrich, durchrann Sarah ein Schauer der Erregung. Sie legte den Kopf in den Nacken und sah unter plötzlich schweren Lidern hervor Charlies Mundwinkel sich kaum merklich nach oben biegen.
    Im nächsten Moment umschloss er ihre Brüste besitzergreifend, neigte den Kopf und murmelte an Sarahs Ohr: »Jetzt kommt das an die Reihe.«
    Er öffnete die Schleife am Ausschnitt ihres Unterhemds zwischen den Brüsten, zog den gereihten Stoff langsam auseinander und über ihre Schultern. Wie ein Streicheln glitt die Seide an ihrem Körper hinab.
    Sarah hatte die Augen niedergeschlagen, als er ihre Brüste berührte, und jetzt wagte sie nicht, den Blick zu seinem Gesicht zu heben, denn sie fürchtete sich vor dem, was sie darin lesen könnte. Was, wenn ihm nicht gefiel, was er sah? Sie nahm allen Mut zusammen, blickte auf - und erkannte die gleiche Bewunderung bei ihm, die sie beim Betrachten seines nackten Körpers empfunden hatte.
    Ein berauschendes Hochgefühl durchströmte sie, als sie sah, wie er sie förmlich mit den Augen verschlang.
    Und dann begegneten sich ihre Blicke im Spiegel, und Sarah ließ Charlie in dem ihren die Freude darüber lesen, dass ihr Ehemann sie ebenso schön fand wie sie ihn. Als seine Augen zu ihren Lippen hinuntersanken, wollte sie sich umdrehen, doch er verstärkte den Griff um ihre Taille.
    »Nicht. Warte.« Er ließ sie los und trat einen Schritt zurück, und dann spürte sie seinen Blick eine Flammenspur von ihren Schultern über ihren Rücken ziehen, einen Moment auf ihrem Gesäß verweilen und dann weiter über die Rückseite ihrer Beine abwärtsgleiten. Am Ende seiner Betrachtung angelangt, nahm er Sarah bei der Hand und drehte sie zu sich um.
    Ihr war, als sehe sie ihn

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