Sturm der Verfuehrung
labte.
Süße Unschuld und Leidenschaft.
Die Mischung war unglaublich berauschend, doch er ließ sich nicht davon beirren. Sein Plan stand fest, und er würde ihn befolgen.
Also drückte er Sarah in die weichen Kissen und liebkoste sie, bis sie sich ihm entgegenreckte und ihn wortlos anflehte, sie zu nehmen. Den Kuss abbrechend, strich er mit offenem Mund über ihre Kehle zu ihren Brüsten, servierte ihr den ersten Gang dessen, worum sie gebeten hatte.
Er leckte, saugte und biss. Als sie sich, mit beiden Händen seinen Kopf umklammernd, stöhnend unter ihm wand, zog er weiter zu ihrer Taille - wo er kurz verweilte, um der empfindsamen Mulde ihres Nabels Ehre zu erweisen - und von dort abwärts.
Bei ihrem Venushügel angekommen, drückte er einen glühenden Kuss auf die seidigen Löckchen.
Charlie hörte Sarah die Luft einziehen, spürte ihren Körper erbeben und sich dann anspannen. Er winkelte ihre Beine an, spreizte sie und küsste die heißen, feuchten Lippen zwischen ihren Schenkeln.
Sarah bäumte sich stöhnend auf. Er leckte, und sie schrie auf. Sie streckte die Hände aus, doch sie reichten nur bis zu seinem Kopf. Also griff sie in seine Haare und wollte ihn wegziehen, aber in diesem Moment ließ er seine Zungenspitze langsam vorfühlen, und Sarah erstarrte mitten in der Bewegung.
Keuchend und mit fest geschlossenen Augen wartete sie.
Insgeheim triumphierend machte er sich daran, ihr auch in dieser Weise Ehre zu erweisen.
Sie ließ es zu, ließ ihn sie schmecken, mit seiner Zunge ertasten und um den Verstand bringen.
Er griff an, und sie unterwarf sich; er nahm, und sie gab. Im Gegenzug verwöhnte er sie, bis sie schluchzend seinen Namen rief.
Als er sie so weit gebracht hatte, zog er mit dem Mund eine Feuerspur von ihrem Unterleib über ihren Bauch und ihre Brüste, richtete sich auf, spreizte ihre Beine noch weiter und ließ sich dazwischen nieder. Auf die Arme gestützt, beugte er sich über Sarah und küsste sie, schmeckte ihr Verlangen. Und dann drang er mit einem Stoß tief in sie ein.
Sie umschloss ihn wie ein Handschuh, und nun war es an ihm, die Luft einzuziehen; wie die Göttin, die er sie genannt hatte, hieß sie ihren Diener in ihrem Tempel willkommen.
Er bewegte sich, und sie bewegte sich mit ihm, passte sich ihm an, während sie sich dem inzwischen vertrauten Tanz überließen. Seine Gedanken erloschen, als er in einen Mahlstrom der Erregung geriet und unterging.
Es gab kein Konzept mehr, keine Kontrolle, nur noch ihn und sie und das Sehnen nach Erfüllung.
Während dieses atemberaubenden Rittes durch das sturmgepeitschte Reich der Leidenschaft, während Sarah Charlie in sich spürte und sich ihm entgegenreckte, um ihm noch näher zu sein, während sie die Fingernägel in seinen Rücken grub, erkannte sie, dass sein Hunger nach ihr genauso groß war wie ihrer nach ihm.
Schließlich, am Tor zur Glückseligkeit, zerriss der Schleier, und Sarah erkannte diesen Hunger als das, was er war.
Eindeutig. Ohne jeden Zweifel.
Und dann stieß Charlie noch einmal zu, und sie verging.
Wurde von der brechenden Welle des Genusses in ein Meer der Befriedigung gespült.
Wärme hüllte sie ein, durchdrang sie, machte ihren Körper schwerelos. Plötzlich richtete Charlie sich über ihr auf, und ein gutturaler Schrei entrang sich seiner Kehle. In diesem Augenblick, als er sich in ihr verlor und die Erfüllung seinen Körper zucken ließ, drückte sein Gesicht ein Gefühl aus, das sie kannte.
Das ihr Herz ausfüllte.
Er sank kraftlos auf sie herab, und sie schloss die Augen und spürte sich lächeln. Erinnerte sich an seine Worte. Alles in diesem Raum gehörte ihr.
Sie durfte darüber bestimmen, nicht nur, was die körperliche Dimension anging, sondern auch in jener anderen Dimension, in jener anderen Welt, die sie durch ihre Liebe schufen.
Durch ihre und seine. Die ihre empfand sie, die seine hatte sie gespürt und gesehen.
Keine Zweifel mehr.
Er stemmte sich hoch, ließ sich neben sie fallen und zog sie auf seine Brust, und Sarah war glücklicher als in ihren schönsten Träumen.
Sie hatte recht damit getan, sich für dieses Leben zu entscheiden. Mit ihm würde sie die Erfüllung finden, die sie sich wünschte. In jeder Hinsicht.
Mit der Wange an seiner Brust und sicher in seinem Arm liegend, flüsterte sie schläfrig: »Ich liebe dich.« Und dann hörte sie sich hinzufügen: »Und ich weiß, dass du mich auch liebst.«
Im nächsten Moment schloss der Schlaf sie in seine Arme und
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