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Sünde einer Nacht (Geschichtentrilogie Band 3 Romantische Geschichten)

Sünde einer Nacht (Geschichtentrilogie Band 3 Romantische Geschichten)

Titel: Sünde einer Nacht (Geschichtentrilogie Band 3 Romantische Geschichten) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RosMarin
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Kissen und die Matratze und was sonst noch im Bett war, durch das Zimmer und heulte wie ein verletzter Stier.
‚Wenn du die Spuren deiner Heldentat der Hochzeitsnacht suchst, suchst du vergebens’, sagte ich. ‚Eric hat sich die Glatze zu Unrecht geschoren.’
Von nun an war ich eine Ehebrecherin. Ich hätte ihn betrogen, schrie Angelo außer sich, meine Reinheit, die ihm zustünde, einem anderen geschenkt. Er sprach von mir, als sei ich eine Biersorte, die ein Reinheitsgebot vorzuweisen hätte. Dann fiel er über Eric her: Dieser Hurensohn habe nicht nur mich, sondern die ganze Clique betrogen, wütete er. Und ihr Vertrauen missbraucht, dieser Mistkerl. Wenn der ihm noch mal unter die Augen käme.
    Irgendwie verstand ich ihn sogar. Die Jungs hatten sich ja aus Solidarität ebenfalls eine Glatze scheren lassen und liefen den ganzen Sommer erfolglos am Strand umher, weil sie mit ihren Eierköpfen aussahen wie Häftlinge auf Kurzurlaub und keine Eroberungen aufweisen konnten.
Scheiden hätte sich Angelo nie lassen, dazu war er zu religiös. Aber was noch schlimmer gewesen wäre, der Grund der Scheidung wäre ans Tageslicht gekommen und damit auch die Schande über ihn, eine "gebrauchte" Frau geheiratet zu haben. Außerdem kann uns hier in Italien nur der Tod trennen.
Das tat er auch.
Als Angelo wieder einmal voller Übermut die schmale einspurige und kurvenreiche Straße entlang raste, wurde er in einer unübersichtlichen Kurve von einem anderen Raser überholt und prallte mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Er war sofort tot. So war ich schon vier Monate nach der Hochzeit Witwe.“
     
    *

Martina kam ins Zimmer. Die Werkstatt hätte angerufen, sagte sie, das Auto sei repariert.
„Wenn Sie wieder einmal in der Nähe sind, kommen Sie doch auf einen Sprung vorbei. Sie sind immer herzlich willkommen“, verabschiedete sich Violetta von Fabius, der sich für die Hilfe und Gastfreundlichkeit bedankte.
„Ihre Geschichte hat mich übrigens sehr berührt", sagte er leise. "Vielen Dank für Ihr Vertrauen.“
Zum Abschied sahen sie sich tief in die Augen und Violetta fügte nachdenklich hinzu:
„Die Ähnlichkeit ist wirklich bemerkenswert. Ich kann mir gut vorstellen, dass er heute so aussieht wie Sie.“

*

Fabius fuhr sehr schnell. Er hatte einen Termin und musste mehrere Stunden Verspätung aufholen. Gegen Mitternacht erreichte er die österreichische Grenze und geriet in eine Art Stau. Bewaffnete Gendarmerie auf der einen Seite, Carabinieri auf italienischem Boden. Alle Fahrzeuge wurden angehalten und streng kontrolliert. Ein junger Kripobeamter warf einen Blick in den Wagen, grüßte höflich und winkte zur Weiterfahrt.
„Vorne, rechts, ist unser Funkwagen, und die SOKO-Leitung“, sagte er.
Fabius war verwirrt. Ein zweiter Beamter, offensichtlich ein Vorgesetzter, kam auf den Jungen zu, um zu sehen, warum er Unkontrollierte weiterfahren ließ.
„Es war der Kommissar Lothammer“, sagte der junge Beamte entschuldigend. „Ich hab ihn zur Leitung geschickt. Wahrscheinlich ist er angefordert worden.“
„Wir haben niemanden angefordert“, sagte der Vorgesetzte streng. „Und schon gar nicht irgendwelche Fernsehkommissare. Sie sind wohl von vonn allen guten Geistern verlassen?!", brüllte er den Jungen an. "Vielleicht ist es gerade der, den wir suchen!“
Sie stiegen in ein Auto, fuhren Fabius nach und erreichten ihn, als er gerade eine Raststätte betreten wollte.
„Inspektor Lothammer?“
„Nein. - Ja.“
„Was denn nun?! Ja? Nein? Ja!“
„Das ist mein Name für die Rolle“, sagte Fabius ruhig. „Die ich im Fernsehen spiele. Mein Name ist Fabius, Erwin Fabius.“
„Darf ich mal ihre Papiere sehen?“
Fabius reichte dem Beamten seinen Pass. Der blätterte ihn von vorn bis hinten durch. Einmal zurück, wieder von vorn. Dann betrachtete er lange Fabius Gesicht.
„Sie sind also Erwin Fabius?“, fragte er lauernd.
„Natürlich. Wer sollte ich denn sonst sein?“
„Und warum steht dann hier: Eric Ahlbeck?“
„Weil ich Eric Ahlbeck bin."
"Und wieso sind Sie dann Erwin Fabius!"
"Fabius ist mein Künstlername." Fabius war nun doch etwas ungehalten. Wie konnte dieser Kerl nur so begriffsstutzig sein. "Und Lothammer heiße ich in der Fernsehrolle“. sagte er mit Nachdruck.
„Öffnen Sie bitte den Kofferraum“, sagte der Vorgesetzte streng.
Er ließ den Jungen den Wagen untersuchen und ging mit dem Pass in das Polizeiauto. Nach kurzer Zeit kam er zurück.
„Alles in

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