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Sündige Spiele

Sündige Spiele

Titel: Sündige Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Joy
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ich wohl in den nächsten Tagen mal ein bisschen shoppen gehen«, entgegnete ich, während ich von ihm herunterstieg und den Riemen löste.

9. Kapitel
    A m nächsten Morgen, Jean war längst davongedüst, machte ich mich sofort an die ersten Schritte zur Verwirklichung meiner Geschäftsidee.
    Ich hatte ihm ganz bewusst nichts davon erzählt, denn ich hatte vor, ihn mit ein paar Spielzeugen zu überraschen. Nach der Nummer mit dem Riemen war ich hoffnungsvoll, dass er auf so etwas stand. Beim nächsten Mal sollte ich ihm vielleicht in Latex gegenüberstehen und ihn bitten, mich mit einem golden glänzenden Dildo zu ficken.
    Dieser Gedanke machte mich so sehr an, dass ich mir unter der Dusche erst einmal zwei Finger in die Möse schieben und es mir selbst besorgen musste. Das war zwar nicht im Geringsten so geil wie der Fick mit Jean, aber immerhin brachte ich meine Gier dadurch vorerst zum Verstummen.
    Später stand ich in der Küche, und während ich darauf wartete, dass der Toaster die beiden Brotscheiben wieder ausspuckte, ging ich meine To-do-Liste durch.
    Als Erstes brauchte ich ein paar Rohlinge für die Dildos, dann Blattgold, Strass und vielleicht ein paar echte Steine für die Liebhaber des Besonderen.
    Einen Dildo vollständig aus Gold zu gießen kam mir ebenfalls in den Sinn – für all jene, die eine sichere Wertanlage wollten. Die beiden kleinen Barren, die ich noch besaß, würden dafür allerdings nicht reichen.
    Ich brauchte mehr Gold, außerdem auch Masse zum Abformen, vorzugsweise Silikon, sowie Gips für den Abguss und weitere Formen.
    Ob mir Jean Modell stehen würde?
    Klack
machte der Toaster und warf die Scheiben aus den Schlitzen. Während ich sie mit Marmelade und heißem Kaffee genoss, spann ich meine Idee weiter.
    Zu dem Sexspielzeug gehörten nicht nur Dildos und Peitschen. Nippelklemmen oder Cockringe aus edlen Materialien könnten vielleicht auch ihre Liebhaber finden, außerdem Halsbänder, Knebel und Handschellen. Bei Letzteren fiel mir wieder der Polizist ein, aber der würde sicher nichts davon halten, mir die seinen als Anschauungsobjekte zu leihen.
    Ich sah es schon kommen, dass ich mir von Fifi einige Stücke zeigen lassen musste, damit mich meine Kundschaft nicht auslachte. Warum hatte ich eigentlich solche Defizite in puncto Sexspielzeug?
    Nach dem Frühstück beschloss ich, erst einmal zur Bank zu fahren. Bevor ich all meine neuen Ideen verwirklichen konnte, benötigte ich natürlich einen Kredit. Nicht, dass mein anderer schon abbezahlt gewesen wäre, doch ich hatte ja immer noch mein Wohnhaus. Das dürfte als Sicherheit reichen.
     
    Voller neuem Enthusiasmus machte ich mich wenig später auf den Weg. Nicht zu meiner Bank, der das abgebrannte Geschäftshaus noch gut zu einem Drittel gehörte, sondern zu der Konkurrenz am anderen Ende der Stadt. Dort war ich noch ein unbeschriebenes Blatt, und sofern nicht doch irgendwas über mein Geschäft in die Zeitung kam, würde man mir sicher den Kredit gewähren.
    Natürlich erregte mein Ferrari, den ich auf dem Kundenparkplatz abstellte, ziemlich viel Aufsehen. Fast alle auf dem Parkplatz befindlichen Männer wandten sich um und starrten mich mit offenem Mund an. Auch jene, die gerade einem Mercedes oder vergleichbar schweren Wagen entstiegen waren und vermutlich zur Chefetage der Bank gehörten.
    Umso erstaunter wurden ihre Blicke, als ich dem Wagen entstieg. In meinem schwarzen Kostüm hätte ich gut und gerne zur Riege der Banker gehören können, dennoch schien es für sie sehr ungewöhnlich zu sein, dass ich so einen rassigen Wagen fuhr.
    Ich betätigte demonstrativ den Knopf für die Zentralverriegelung, dann lächelte ich den Staunenden zu und begab mich in die Bank.
    Das Gebäude glich mit seinem polierten Marmor, den großen Glasflächen und Messingverzierungen eher einem Tempel als einer Bank. Breite Ledercouchen warteten darauf, von den Hintern der Wartenden platt gedrückt zu werden. Noch war hier nicht viel los, was sich zweifelsohne in den nächsten Stunden ändern würde. Zielstrebig ging ich zum erstbesten Schalter und erkundigte mich nach dem Zuständigen für Kredite.
    Als Ergebnis davon landete ich auf einem der Sofas und musste erst einmal warten. Das gab mir allerdings die Möglichkeit, mir die vorbeiflanierenden Anzugträger anzuschauen. Einige von ihnen sahen recht attraktiv aus, bei anderen fragte ich mich, was sie wohl unter ihrem Top Dress verbargen. Leder und Ketten, Nietenslips oder sündige Seide? Gab es

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