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Süße Worte, heißes Flüstern

Süße Worte, heißes Flüstern

Titel: Süße Worte, heißes Flüstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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sich daran, die kaputten Holzlatten einzusammeln und aufzuschichten, wobei er tapfer versuchte, das heftige Pochen in seinem Fuß zu ignorieren.
    “Was, zum Teufel, machen Sie da?”
    Seth fuhr herum. Hinter ihm stand Hannah, die Hände in die Hüften gestemmt, und sah ihn tadelnd an. Auch wenn es eigentlich nicht der passende Augenblick dafür war, konnte er nicht umhin, ihre Schönheit zu bewundern. Sie sah einfach hinreißend aus. Ihre goldenen Locken hatte sie hochgebunden, einige widerspenstige Locken hatten sich gelöst. Die ärmellose weiße Bluse gab ihre schlanken Arme frei. Seth gab sich Mühe, in seiner Bewunderung für ihre weiblichen Formen nicht allzu sehr ins Detail zu gehen.
    “Wenn ich mich recht erinnere, hat der Arzt Ihnen geraten, den Fuß hochzulegen und nicht zu belasten”, bemerkte sie.
    “Ich brauchte ein wenig frische Luft”, verteidigte sich Seth und warf das zerbrochene Brett, das er gerade in der Hand hielt, zu den anderen, die er schon zusammengesammelt hatte. “Außerdem habe ich den Fuß schon den ganzen Morgen lang hochgelegt. Wenn er mir wieder Probleme machen sollte, hör ich sofort auf.”
    “Wenn Sie frische Luft brauchen, können Sie sich auch auf die Veranda setzen. Sie hätten bloß Bescheid sagen müssen, dann hätte ich Ihnen geholfen.”
    “Ach, Hannah, was soll dieses ganze Theater. Sie sehen doch, es geht mir prächtig.” Mit diesen Worten bückte sich Seth, um seine Arbeit fortzusetzen. Hannah zum Trotz wollte er ihr beweisen, wie wenig ihm Bewegungen ausmachten. Dabei trat er voll mit dem verstauchten Fuß auf – und klappte zusammen.
    Zum zweiten Mal fand er sich ausgestreckt auf dem Rasen des Vorgartens wieder und sah Sterne. Der Schmerz war fürchterlich. Und als wäre seine Lage nicht schon peinlich genug, kam ausgerechnet jetzt ein Wagen vorbeigefahren.
    Der Fahrer bremste und rief durch das heruntergekurbelte Fenster zu Hannah herüber: “Was ist los? Brauchen Sie Hilfe?”
    “Nein, danke, Mr Langdon”, antwortete sie und winkte ihm lachend zu. “Mr Granger wollte mir nur zeigen, wie gut er schon wieder laufen kann.”
    Während Mr Langdon und Hannah noch ein paar Worte wechselten, wartete Seth zähneknirschend, dass der Wagen weiterfuhr. Als es endlich so weit war, blickte Hannah leicht amüsiert auf ihn hinab, machte aber keine Anstalten, ihm aufzuhelfen, während er eher Lust hatte, sie zu sich herunterzuziehen. So sahen sie sich eine Weile stumm an.
    “Sind Sie immer so schwierig?”, fragte sie dann.
    “Ganz und gar nicht.” Er setzte sich auf. “Normalerweise bin ich weitaus schlimmer. Sie haben heute einen guten Tag erwischt.”
    “Na, welch ein Glück.” Kopfschüttelnd kniete sie sich neben ihn. “Werden Sie jetzt Vernunft annehmen, oder soll ich gleich schweres Geschütz auffahren?”
    Seth zog die Brauen zusammen. “Und das wäre?”
    “Ich könnte zum Beispiel Billy Bishop anrufen und ihm sagen, dass Sie ihm ein Exklusivinterview geben. Wenn das nichts hilft, könnte ich Mrs Schwartz erzählen, dass Sie sich langweilen und sich freuen würden, wenn sie mal mit ihrer Bingogruppe vorbeikommt. Wie wäre es als Nächstes mit …”
    “Schon gut, schon gut. Sie haben gewonnen. Ich beuge mich der Gewalt. Sind Sie immer so unerbittlich?”
    “Normalerweise bin ich schlimmer. Sie haben einen guten Tag erwischt.”
    Seth grinste. Er nahm Hannahs Hand, die sie ihm reichte, und ließ sich auf die Beine helfen. Ihre Hand fühlte sich weich und zart an, aber gleichzeitig wunderte er sich, wie fest sie zupacken konnte. Er stellte sich vor, wie diese Hand ihn streichelte. Schon bei dem bloßen Gedanken wurde ihm heiß. Wenn auch widerwillig ließ er sich von Hannah ins Haus zurückführen und protestierte auch nicht, als sie ihn aufs Sofa postierte.
    “Wie wäre es mit einem Sandwich? Mögen Sie Schinken und Käse? Oder lieber etwas Überbackenes?”
    “Hannah, ein für alle Mal. Ich bin kein Krüppel. Ich kann mir selbst helfen. Sie brauchen mich nicht zu bemuttern.”
    Sie hob die Augenbrauen, sah ihn kurz an, griff dann zu dem schnurlosen Telefon, das auf dem Couchtisch lag, und wählte eine Nummer.
    “Könnten Sie mich bitte mit Billy verbinden?”, sagte sie in den Hörer.
    Seths Miene verfinsterte sich. “Legen Sie auf”, sagte er mit einem warnenden Unterton.
    Hannah dachte nicht daran. “Hallo, Billy. Hier ist Hannah Michaels. Seth Granger sitzt hier und hat mir gerade erzählt, dass er gern noch einmal ausführlicher mit Ihnen

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