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Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht

Titel: Tagebuch eines Vampirs 7 - Schwarze Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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schläfriger Verachtung. »Sie wol ten mir
    weismachen, sie hätten die Kugel an einen anderen Ort
    gebracht … Aber als ich gesehen habe, wie sie ihn an
    einer Kette in den Rübenkel er hinuntergeführt haben,
    wusste ich, dass sie es nicht wirklich getan hatten.« Sie
    schüttelte kurz ihre rotblonden Locken in der Dunkelheit,
    dann folgte ein Gähnen. »Wenn sie sie wirklich hätten
    wegbringen wol en … hätten sie mich fortschicken müssen
    oder irgendetwas. «
    »Nun, viel eicht haben sie sich Sorgen um dein Leben
    gemacht.«
    »Was …?« Bonnie gähnte abermals, nicht sicher, was er
    damit sagen wol te. »Ich meine, ein uralter Safe, mit einer
    Kombination? Ich habe ihnen gesagt … dass diese alten
    Safes … wirklich … leicht … aufzubrechen … aufzubrechen
    …« Bonnie stieß einen lauten Seufzer aus und brach ab.
    »Ich bin froh, dass wir dieses Gespräch geführt haben«,
    murmelte Damon in die Stil e.
    Vom Bett kam keine Antwort.
    Er zog Bonnies Laken so hoch es ging und ließ es dann auf
    sie niederwehen. Es bedeckte den größten Teil ihres
    Gesichts. »Requiescat in pace«, sagte Damon leise. Dann
    verließ er ihr Zimmer und vergaß auch nicht, die Tasse
    mitzunehmen.
    Damon dachte nach – »… wie sie ihn an einer Kette in
    den Rübenkeller hinuntergeführt haben …« – während er
    die Tasse sorgf?ltig aussp?lte und in den Schrank zur?
    ckstel te. Der Satz klang seltsam, aber er hatte fast al e
    Teile des Puzzles zusammen und es war tats?chlich
    einfach. Er brauchte lediglich zw?lf weitere von Mrs
    Flowers? Schlafkapseln und zwei Tel er mit jeder Menge
    rohem Rindfleisch. Er hatte al e Zutaten beisammen. Aber
    er hatte noch nie von einem R?benkel er geh?rt.
    Kurz darauf öffnete er die Tür zum Kel er. Nichts. Er
    entsprach nicht den Kriterien für den Ausdruck
    »Rübenkel er«, den er auf seinem Smartphone
    nachgeschlagen hatte. Verärgert und leicht beunruhigt, weil
    jeden Moment irgendjemand wegen irgendetwas die
    Treppe herunterkommen konnte, wandte Damon sich
    frustriert suchend um. Aber er fand nichts außer ein
    kunstvol geschnitztes hölzernes Paneel.
    Verflucht, er würde nicht zulassen, dass seine Pläne an
    diesem Punkt durchkreuzt wurden. Er würde sein Leben als
    Vampir zurückbekommen oder er wol te überhaupt kein
    Leben haben!
    Um den Gedanken zu unterstreichen, ließ er eine Faust
    gegen das hölzerne Paneel vor sich krachen.
    Das Geräusch klang hohl.
    Mit einem Schlag war jede Frustration verschwunden.
    Damon untersuchte das Paneel sehr vorsichtig. Ja, ganz
    am Rand waren Angeln angebracht, wo kein vernünftiger
    Mensch sie erwarten würde. Es war kein Paneel, sondern
    eine Tür – zweifel os zu jenem Rübenkel er, in dem sich die
    Sternenkugel befand.
    Seine empfindsamen Finger brauchten nicht lange – selbst
    seine menschlichen Finger waren empfindsamer als die
    der meisten ?, um eine Stel e zu finden, die klickte; dann
    schwang die ganze T?r auf. Er konnte die Treppe sehen.
    Er klemmte sich sein P?ckchen unter einen Arm und ging
    hinab.
    Im Licht der kleinen Taschenlampe, die er aus dem
    Lagerraum mitgenommen hatte, erschien der Rübenkel er
    genau wie beschrieben: ein feuchter, erdiger Raum, um
    Feldfrüchte und Gemüse zu lagern, bevor Kühlschränke
    erfunden worden waren. Und der Safe entsprach genau
    dem, was Bonnie gesagt hatte: ein uralter, verrosteter
    Kombinationssafe, den jeder halbwegs fähige Safeknacker
    in ungefähr sechzig Sekunden offen haben würde. Damon
    würde ungefähr sechs Minuten brauchen mit seinem
    Stethoskop (er hatte einmal gehört, dass man in der
    Pension alles finden könne, wenn man nur gründlich genug
    suchte, und das schien tatsächlich wahr zu sein). Er musste
    sich nur mit jedem Atom seines Wesens darauf
    konzentrieren, das leise Klicken der Zahnräder zu hören.
    Zuerst jedoch galt es, die Bestie zu bezähmen. Saber, der
    schwarze Höl enhund, hatte sich aufgerichtet, hel wach von
    dem Moment an, als sich die Geheimtür geöffnet hatte.
    Zweifel os hatten sie Damons Kleider benutzt, um ihn
    darauf abzurichten, bei ihrer Witterung wie wahnsinnig zu
    heulen.
    Aber Damon verfügte ebenfal s über Kenntnisse der
    Kräuterkunde und hatte Mrs Flowers’ Küche durchstöbert,
    um eine Handvol Hexenhaselnuss zu finden, ein paar
    Tropfen Erdbeerwein, Anissamen, etwas Pfefferminzöl und
    einige andere essentiel e ?le, die sie auf Lager hatte und
    die s?? oder scharf waren. Zusammen ergaben sie eine
    w?rzige Mischung, mit der er sich

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