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Tausendstern

Tausendstern

Titel: Tausendstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piers Anthony
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setzte seine Ketten in Bewegung. Sie rutschten ab, denn die Neigung war an dieser Stelle nahezu lotrecht. Dann riß das Kabel das vordere Ende hoch. Der Traktor kippte gefährlich und drohte seitlich abzurutschen; dann faßten die Ketten und halfen mit, ihn die Wölbung hinauf zuschieben. Ohne Winde hätte er diese Neigung niemals überwunden.
    Heem blieb auf dem Scheitelpunkt, wo die Blase in eine ebene Fläche überging, stehen. Der Squam, die einzige Kreatur, die dazu fähig war, schlängelte hinauf, um die Winde zu lösen. Dann wendete Heem sein Fahrzeug auf der Kuppelwölbung, während der Squam zu der Stelle fuhr, wo Heems Traktor gestartet war. Dann wurde die Winde wieder befestigt, und Heem setzte mit seinem Traktor zurück und rutschte auf der anderen Seite über die Kuppel nach unten, bis die hinteren Ketten den Boden berührten. Er war drüben!
    Nun schickte der andere HydrO sich an, den Squam zu schieben, während Heem ihn mit der Winde hochzog. Die Traktorschnauze des Squam richtete sich auf. Am schwersten wurde es für die Winde, als die Ketten des Squam-Traktors abrutschten, denn das Kabel verlief nun über die gesamte Kuppel und erzeugte einen hohen Reibungswiderstand. Fast kam es Heem so vor, als würde sein eigener Traktor angehoben, obwohl er die Ketten verankert hatte. Doch die kräftigen Winden verrichteten störungsfrei ihre Arbeit. Heem machte sich dabei Gedanken über den Treibstoffverbrauch.
    Dann wurde das Kabel plötzlich schlaff - und spannte sich wieder und riß dabei Heems Traktor kurz mit den Hinterketten hoch. Dann riß das Kabel, und der Traktor stürzte ab. Jessica schrie auf.
    »Laß das!« sprühte Heem und versuchte das durchdringende Gefühl zu dämpfen. Er schaltete den Motor aus und rollte aus dem Traktor heraus. Er fand eine Rinne und bewegte sich fast mit dem Tempo und der Gewandtheit eines Flachseglers über die Kuppel.
    Der Traktor des Squams war durch die Kuppelwölbung gebrochen und hinabgestürzt. Jetzt lag er in dem, was Jessicas Bild als einen Lichtfleck zeigte, der aus dem Loch drang. Umgeschlagen.
    »Ein Squam erledigt«, bemerkte Heem, nicht sonderlich beeindruckt.
    »Das wissen wir nicht!« sagte Jessica. »Geh hinab und sieh nach. Es ist eine lebende Kreatur, die uns geholfen hat; wir müssen auch ihm helfen.«
    »Aber es ist hoffnungslos. Selbst wenn das Monster leben sollte, der Traktor ist zerstört.«
    Der andere HydrO trat zu ihnen. »Die Kruste war schwächer, als wir annahmen«, sprühte sie. »Der veränderte Zugwinkel...«
    »Geh hinab, Heem«, wiederholte Jessica scharf.
    Heem gab nach. Die Vorstellung, einem Squam zu helfen, war noch immer neu für ihn, doch war es ihm fast unmöglich, Jessica etwas abzuschlagen. Ihre Emotionen waren so wunderbar edel. »Wir müssen uns vom Zustand des Squam überzeugen«, sprühte er dem anderen HydrO.
    »Warum?« fragte sie logisch.
    Heem zögerte. »Wenn du nicht antwortest, werde ich es tun!« sagte Jessica.,
    »Der Squam ist ein intelligentes Wesen«, sprühte Heem widerwillig. »Er hat uns geholfen. Wir haben unter Waffenstillstandsbedingungen operiert. Wenn wir ihn jetzt hängen ließen, würden wir zu Mitschuldigen seiner Vernichtung, unter Mißachtung des Waffenstillstands.«
    »Vielleicht«, stimmte der HydrO widerstrebend zu.
    Die Trümmer des Einsturzes senkten sich in einem passierbaren Neigungswinkel vor dem Traktor des HydrO in die Tiefe. Sie rollten vorsichtig hinab.
    »Squam«, sprühte Heem. »Lebst du?«
    Sofort sprühte der Traktor des anderen HydrOs die Antwort. Es schien, als ob der Squam in sein eigenes Gerät sprach, das nach wie vor sendete. Auf diese Weise trieb der Geschmack, ein wenig verschwommen durch die Entfernung, auf sie zu: »Ich bin zerquetscht, habe aber überlebt. Werde jedoch ohne Hilfe nicht lange durchhalten können.«
    Heem zögerte wieder, doch Jessica nadelte ihn. »Welche Art von Hilfe können wir dir geben, Squam?« Als seine Düse den Traktor des anderen HydrOs erreichte, spürte Heem die harten Vibrationen, als das Kommunikationsgerät des Squam-Traktors übersetzte.
    Dann kam die indirekte Antwort zurück. »Lediglich Benachrichtigung der Wettkampfbehörden. Ich benötige massive Medikation.« »Ich bezweifle, daß unsere Sender so weit reichen«, sprühte Heem. »Sie sind nur für Kurzstreckenkommunikation eingerichtet, und wir haben uns weit von der festgelegten Route entfernt. Ich glaube, daß sich im Treibstoffdepot ein Funkgerät befindet. Aber nur mein Traktor ist

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