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Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition)

Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition)

Titel: Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Wolf
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machte eine raumgreifende Handbewegung.
    "Ich bin nicht an Jungs interessiert, das weißt du
doch."
    "Ja, ja, das sagst du jedes Mal, aber da verpasst du
was, Kleiner." Sie goss ihm großzügig ein.
    Miron grinste. Das war ihr üblicher Spruch. Auf der Bühne
ging es inzwischen richtig zur Sache. Der Kleine hat eindeutig die bessere
Ausdauer. Er fickte seinen Partner in schnellem, hartem Rhythmus und
bearbeitete gleichzeitig seinen Schwanz mit einer Hand.
    "Isabell ist hinten im kleinen Salon", fügte die
Barfrau hinzu. "Sie hätte Zeit für dich."
    Miron nickte. Gute Idee. Isabell war die beste Bläserin des
Puffs. Allein der Gedanke an ihre feuchten, dicken Lippen und die kraftvolle
Zunge bereitete ihm einen Ständer. Er trank seinen Wodka, bezahlte und ging
nach hinten durch. Wenige Minuten später kniete Isabell vor ihm und leckte
seine Eier, bevor sie seinen Schwanz zwischen ihre Lippen gleiten ließ.
    Er legte die Hände auf ihren Kopf, schloss die Augen und
vergaß, dass die Frau die Sechzig deutlich überschritten hatte, außerdem mollig
und so gar nicht sein Typ war. Sie leckte und blies wie eine Königin, seine
Eichel schien Feuer zu fangen, und kurz bevor er kam, schob sie zwei Finger in
seinen Anus.
    Isabell war jeden einzelnen Cent wert, und das sagte er ihr
auch bei jedem Besuch. Dann lächelte sie verlegen. Miron mochte dieses Lächeln.
     
    * * *
     
    Die Unterredungen mit Ricardo Sander sowie einigen Kollegen
und Kommilitonen hatten im Hinblick auf den Fall nichts Neues zutage gefördert,
und die ersten vorläufigen Ergebnisse der KTU brachten auch keine
entscheidenden Hinweise.
    Fest stand, dass Louise Herlitt einen Besucher in die
Wohnung gelassen hatte und über den Angriff überrascht war – es gab keine
Hinweise auf Abwehrhandlungen oder Kampfspuren. Die Frau hatte sich umgedreht
oder abgewandt, und im nächsten Moment war die Flasche von hinten auf ihren
Kopf gekracht. Wenigstens war es schnell gegangen, dachte Carola, als sie nach
kurzer Pause erneut im Vernehmungsraum Platz nahm, um ein zweites Mal mit Louises
Freundin Kati Millner zu sprechen.
    "Ist Ihnen noch etwas eingefallen, was für unsere
Ermittlungen bedeutsam sein könnte?", fragte die Kommissarin, nachdem sie
das Aufnahmegerät gestartet hatte. "Hatte Ihre Freundin vielleicht in
letzter Zeit Ärger?"
    "Ärger ist zuviel gesagt beziehungsweise das falsche
Wort, aber … na ja, in der Firma gab es jemanden, der hinter ihr her war",
antwortete Kati.
    Carola horchte auf. "Ach? Wissen Sie mehr darüber?"
    "Nicht sehr viel – in der Aufregung gestern ist mir das
nicht eingefallen, aber jetzt …"
    Carola nickte verständnisvoll. "Das ist häufig so. Der
Schock setzt einem deutlich mehr zu, als man zunächst spürt oder auch nur
wahrhaben will."
    "Ja, das kann ich nur bestätigen", stimmte Kati
zu. "Also, Louise hat eine Zeitlang immer wieder Mails von jemandem
bekommen – ein anonymer Verehrer aus der Firma, so stellte er sich selbst vor,
der ihr Komplimente machte. Am Anfang fand sie das noch lustig, aber die Mails
wurden immer aufdringlicher und auch unverschämter im Ton, und irgendwann
nervte der Typ nur noch. Aber Louise musste ihm erst androhen, dass sie den
Chef informieren würde, bis er sie endlich in Ruhe ließ."
    "Wann genau war das?"
    "Vor einigen Tagen."
    "Erhielt sie die Mails nur in der Firma – also auf
ihren Firmencomputer?", hakte Carola nach.
    Kati überlegte einen Moment. "Hauptsächlich",
meinte sie dann. "Aber ich glaube, Louise erwähnte irgendwann mal, dass
sie auch einige Nachrichten an ihre private Adresse bekommen hätte."
    "Und sie hatte überhaupt keine Ahnung, wer hinter den
Mails stecken könnte?", fragte die Kommissarin verwundert.
    "Nein."
    Carola zog eine nachdenkliche Miene. "Als Computerfreak
muss man doch feststellen können, wer einem Nachrichten schickt oder man wird sich
zumindest zu helfen wissen."
    "Genau das meinte Louise auch", entgegnete Kati. "Aber
der Typ muss sehr geschickt gewesen sein. Es ist ihr nicht gelungen, die
Absenderdaten herauszubekommen – das hat sie ziemlich gewurmt, das können Sie
mir glauben, aber wenig später war dann ja auch Schluss mit dem Theater."
    "Sie hat die Angelegenheit auf sich beruhen lassen?"
    "So ist es. Sie war heilfroh, nichts mehr von dem zu
hören beziehungsweise zu lesen. Das war jedenfalls der letzte Stand der Dinge,
über den ich Bescheid weiß."
    Carola machte sich eine Notiz und erkundigte sich dann
routinemäßig nach Katis Alibi, worauf die

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