Teuflische Freunde: Roman (German Edition)
Er war nackt, abgesehen von seiner Unterhose.
»Du wirst dich erkälten«, sagte sie.
Er küsste sie weiter auf den Hals. Sie roch nach Hormonen. Ein Urinstinkt durchflutete seinen Körper, und innerhalb von Sekunden war er hart wie ein Fels. »Das ist mir egal.«
Sie entzog sich ihm und verließ den Raum ohne weitere Erklärungen. Er folgte ihr in ihr Zimmer. Sie schlüpfte unter ihre Decke und kreuzte die Arme vor der Brust. Sie war wütend, dass er erregt war, während sie sich so mies fühlte. Aber dann bemerkte sie, wie sehr er zitterte. Sie seufzte, schlug die Decke zurück, und er schlüpfte darunter. Schweigend saßen sie nebeneinander im Bett. »Viene La Sera« erklang aus den Lautsprechern … und beide lauschten sie dem tief bewegenden Duett aus Madame Butterfly . Gabe nahm sie in den Arm.
»Du solltest nicht so nah an mich rankommen«, sagte Yasmine.
Gabe ließ seinen Arm sinken. »Willst du, dass ich gehe?«
Sie sah ihn aus feuchten Augen an. »Nein.« Pause. »Tut mir leid, dass ich so mies drauf bin.«
»Ist schon in Ordnung. Ich liebe dich sogar, wenn du mies drauf bist.« Zwischen ihren Wimpern quollen Tränen hervor. Er umarmte sie noch einmal. Diesmal wehrte sie sich nicht.
»Es ist eine furchtbare Erkältung, Gabe. Steck dich nicht an.«
»Du bist tausend Erkältungen wert.«
»Keine Million?«
Gabe lachte. »Eine Million Trillionen, okay?«
Sie fuhr mit ihrer Hand durch seine feuchten Locken. »Was ist mit deiner Brille passiert?«
»Ich trag Kontaktlinsen. Der Regen macht die Brillengläser schmutzig.«
»Kontaktlinsen gefallen mir.« Sie lächelte scheu. »So kann ich deine wunderschönen Augen sehen.«
»Danke. Und mit meinen wunderschönen Augen kann ich dein wunderschönes Gesicht sehen.« Er begann wieder, ihren Hals zu küssen. Da sie sich nicht wehrte, arbeitete er sich vorwärts, zu dieser sexy Kuhle am Anfang ihrer Kehle, und dann abwärts zu ihren Brüsten. Vorsichtig fing er an, ihre Schlafanzugjacke aufzuknöpfen. Als sie offen war, glitt er mit seiner Hand über ihre beiden Schwellungen, die mit jeder Woche zu wachsen schienen. Er flüsterte: »Tut mir leid, dass es dir nicht gut geht, aber du bist trotzdem wahnsinnig sexy.«
»Ich fühl mich schrecklich.« Er nahm seine Hand weg. Sie legte sie zurück. »Das ist okay.«
Sein Schwanz war längst wieder steif. Sanft drückte er sie nach unten, bis sie auf dem Rücken lag, dann begann er erneut, ihre Brüste zu küssen. Er wusste, dass er sich leicht erkältete. Er wusste, er würde sich bei ihr anstecken. Es war ihm scheißegal. »Gott, du bist fantastisch.«
So auf dem Rücken liegend verschluckte sie sich an ihrer eigenen Spucke. Sie versuchte, den Hustenreiz zu unterdrücken, musste aber letztendlich furchtbar keuchen und sich aufsetzen.
Beide lachten.
»Tja, das war wirklich sexy«, sagte sie.
»Macht mir nichts aus.« Aber sein Schwanz hatte sich zurückgezogen. »Wir können auch nur reden.«
»Mir geht’s beschissen. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie du’s in meiner Nähe aushältst.«
»Ich liebe dich.« Er begann, ihre Schulter zu küssen. »Ist dir das unangenehm?«
»Nein.«
»Gefällt’s dir?«
»Ja.«
»Mir auch.« Er küsste ihre Schulter und ihren Nacken und atmete ihren moschusartigen Geruch ein und schmeckte ihr Salz und bekam wieder einen Steifen. Ihr Bauch war eingefallen, und darauf fand er eine dunkle Linie, die von der Mitte ihres Nabels abwärts lief. Er fuhr sie mit seinen Fingerspitzen nach, bis er an das Bündchen ihrer Schlafanzughose stieß. Seine Hand verweilte dort ein paar Sekunden. Dann tasteten sich seine Finger ins Innere vor und trafen auf den richtigen Haarschopf.
Sie zog seine Hand heraus und legte sie zurück auf ihren Busen. Er ging wieder dazu über, ihre Schulter zu küssen. »Gabe?«, flüsterte sie.
»Was denn?«
»Hast du’s schon mal gemacht?« Er beantwortete ihre Frage nicht, und sie blieb hartnäckig. »Los, sag. Ich will’s wissen. Hast du’s schon mal gemacht?«
Er ignorierte sie. »Ich hab noch nie eine so wunderschöne Schulter wie deine geküsst.«
Sie löste sich von ihm und betrachtete sein Gesicht. »Du hast es schon mal gemacht! Das weiß ich genau!« Sie saß vollkommen gerade, mit vor Neugier weit aufgerissenen Augen. »Wie ist das?«
»Es war nicht so gut, wie es jetzt mit dir ist.« Sie starrte ihn immer noch an. »Müssen wir darüber reden?«
»Weil ich neugierig bin.«
»Warum? Du wirst dich deshalb bloß schlecht
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