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The Bards Tale 02 - Festung aus Feuer und Eis

The Bards Tale 02 - Festung aus Feuer und Eis

Titel: The Bards Tale 02 - Festung aus Feuer und Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mercedes Lackey
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innen dagegen, aber der Draht war so dicht, daß sie sich nicht berühren konnten. »Gawaine, macht der Barde Fortschritte?«
    »Was unser Wissen über den Verbleib des Drachenherzens betrifft?«
    »Fortschritte, es zu finden«, verbesserte Raven ihn freundlich. Er schaute Iris an, und obwohl er sie durch den Maschendraht nicht gut sehen konnte, war er sicher, daß sie lächelte.
    »Nicht, daß ich wüßte«, sagte Gawaine. »Wir geben Euch Bescheid.«
    Cedric seufzte tief auf. »Sagt ihm, wenn es eine Möglichkeit gibt, die Dinge zu beschleunigen, würden mein Freund und ich das sehr zu schätzen wissen.«
    »Sicher.« Gawaine trat von einem Fuß auf den anderen. Wie konnte er die beiden trösten, in der Lage, in der sie sich befanden? Vor allem, wo die Zwillinge neben ihm standen, die beide ihr Gefühle nur allzudeutlich zeigten.
    »Wir werden es ihm sagen«, versprach Lyrana ruhig.
    »Und alles tun, was wir können, um ihm und Euch zu helfen, natürlich.« Sie drückte dem Bardling die Hand und deutete dann in den Tunnel. Gawaine folgte ihr und ließ die Zwillinge im Tunnel und die beiden kämpfenden Männer allein oben zurück. Er schaute nur einmal zurück. Die ganze Situation drohte ihm das Herz zu brechen und seine Gedanken in Elend erstarren zu lassen.
    Aber er war nutzlos, wenn er nicht nachdenken konnte.
    »Doch selbst wenn ich denken kann«, flüsterte er so leise, daß nicht einmal Lyrana es verstehen konnte, »was könnte ich schon Hilfreiches sagen?«

    Weder im Thronsaal noch in der Schlafkammer mit dem Kamin fanden sie eine Spur von dem Barden.

    Naitachal lag auf dem Rücken auf einem der Betten in der nächsten Kammer, starrte an die Decke und dachte angestrengt nach. »Soweit ich das beurteilen kann, wirkt dieses Lied nicht«, murmelte er vor sich hin. »Obwohl es noch zu früh ist, um sicher etwas sagen zu können. Aber die Methode ist zu umständlich, um die Kreatur zu besiegen, und die Zeit wird knapp. Alles scheint davon abzuhängen, was ich hier mache …« Er schloß die Augen. Ich könnte ihn meinem Willen unterwerfen. In meinem früheren Leben kannte ich eine Myriade von Zaubersprüchen, die einen bloßen Drachen beherrschten, selbst einen riesigen. Ich könnte ihn kontrollieren, ihn zwingen, diese unglücklichen jungen Frauen freizulassen, meinen Bardling und all die anderen. Ich könnte …
    Er versuchte, sich etwas anderes einfallen zu lasen. Irgend etwas anderes. Aber es klappte nicht. »Ein Glück, daß der Junge nicht hier ist«, sagte er laut. »Sonst würde er sehen, wie dicht unter der Oberfläche mein altes Wesen noch ist. Wenn es mir schon Unbehagen bereitet, was würde es erst bei dem unschuldigen, kleinen Gawaine auslösen?«
    Er schaute an die Decke. Schließlich richtete er sich auf. »Ja. Das könnte ich tun. Ich denke jedenfalls, daß ich es könnte. Vorausgesetzt, ich bekomme die richtige Salbe und die richtige Paste. Und eine Flasche von … ja, genau. Das ist ja der Mist, nicht wahr?« Eine Leiche, um die Flüssigkeit zu erzeugen, die den Zauber besiegelt.
    »Und wen sollte ich umbringen? Selbst früher, als ich mir kein anderes Leben vorstellen konnte, habe ich das nicht getan.« Das war vielleicht der entscheidende Punkt, warum er mit dem Leben gebrochen hatte, für das seine Eltern ihn von seiner Geburt an geweiht hatten. »Und wenn ich erst einmal anfange – wo würde es enden? Außerdem …« Er dachte nach und lachte gereizt. »Nicht einmal dieser elende Paladin! Selbst wenn ich ihn wertlos finde, hält er sich doch für nützlich. Wie könnte ich es über mich bringen?«
    Bleib bei deinen Liedern, sagte er sich entschieden.
    Und beeil dich.

    23.
    KAPITEL

    Gawaine schlief in dieser Nacht nicht besonders gut. Im Zimmer war es stickig, und die Matratze war klumpig.
    Natürlich reichte das allein nicht, um einen Mann wachzuhalten, nicht nach den Strecken, die er in den letzten drei Tagen in den unterirdischen Gängen und den Labyrinthen des Schneedrachen zurückgelegt hatte. Er machte sich ernstliche Sorgen. Um Lyrana, um Cedric, Raven und nicht zuletzt um die Zwillinge, die sich immer stärker zu den beiden Männern hingezogen fühlten. In den Labyrinthen lauern so viele Gefahren … Wie können sie da lange genug überleben, damit Meister Naitachal sie retten kann? Sie alle. Er selbst hingegen war von allen am wenigsten gefährdet. Aber Wulf gar und Tem-Telek
    … All die jungen Frauen, Lyranas Gefährtinnen, die unschuldig in diese Situation geraten waren.
    Beim

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