The Black Club, London - 3
einem heftigen Stoß in sie eindrang. Ein Ruck ging durch ihren Körper.
Eliza schwelgte in atemloser Sehnsucht nach seinen Bewegungen in ihr. Umso mehr betrübte es sie, wie sehr er sie warten ließ. Reglos verharrte er über ihr, presste sie mit seinem enormen Gewicht zu Boden.
Sie wand sich unter ihm. Sie spürte ihn in sich. Doch das war ihr längst nicht genug. Er sollte mehr für sie tun. Und da er sich nicht rühren wollte, machte sie den Anfang, indem sie sich ihm entgegendrückte. Sie war fordernd. Damian schmunzelte über ihre Bemühungen, denn tatsächlich erstickte er mit seiner Kraft jede davon im Keim.
Er ließ sie so lange schmoren, bis sie letztendlich aufgab. Ernüchtert sank sie in sich zusammen. Sie drehte den Kopf zur Seite, um Damian nicht ins Gesicht blicken zu müssen. Sie musste erkennen, dass er sich wieder einmal an ihrer Qual ergötzte. Langsam und tief stieß er in sie, bis sie zu neuem Leben erwachte. Bereits nach wenigen Augenblicken zuckte sie lustvoll unter ihm.
Mit geschlossenen Augen und offenem Mund lag sie dort – unter ihm – auf dem Boden. Die Arme waren zu den Seiten angewinkelt. Sie stützte sich nicht länger ab und streckte ihre Finger auch nicht nach Damian aus. Sie ließ es zu, dass er sie benutzte und er bediente sich ausgiebig.
Seine Stöße wurden schneller. Er geriet in eine rasende Besessenheit. Eliza stockte beinahe der Atem. So heftig hatte er es mit ihr noch nie getrieben. Seinen Bewegungen konnte sie nichts entgegensetzen. Selbst wenn sie es gewollt hätte, wäre sie nicht dazu imstande gewesen. Ihr Unterleib schien längst ein Eigenleben entwickelt zu haben. Ein ekstatischer Schauder nach dem anderen durchflutete sie. Die Wellen der Lust spülten all ihr Denken hinfort. Sie ergab sich dem Strom, bis sie halb ohnmächtig spürte, wie auch Damian seinen Höhepunkt erreichte.
Kurz bäumte er sich auf. Er stöhnte nicht und er schrie auch nicht. Das tat er niemals. Einzig ein Hecheln, wie das eines durstigen Tieres, war anschließend jedes Mal von ihm zu hören. Damians breiter Rücken schrumpfte beinahe um die Hälfte zusammen. In seiner puren Menschengestalt hatte er noch nie sehr eindrucksvoll gewirkt. Die Werwolfgene verliehen ihm Stärke und ein weitaus imposanteres Äußeres.
Er blieb mit seinen schmalen Gliedern erschöpft auf Eliza liegen. Immer noch spürte sie ihn in sich, allerdings lascher als zuvor. Die Nachwehen des Aktes ebbten allmählich ab. Eliza konnte wieder klarer denken und strahlte in dem Bewusstsein des Geschehenen. Früher oder später würde es ihr gelingen, Damian ganz für sich einzunehmen – so, dass er nie wieder von ihr lassen konnte.
„Das hat dir gefallen, habe ich recht?“, fragte sie nach einer Weile.
Damian knurrte leise. Er hatte es noch nie leiden können, in einer Ruhephase gestört zu werden. Unsanft zog er sich aus ihr zurück und richtete sich auf. Im nächsten Moment hatte er bereits seine zerrissene Jeans an. Das grau melierte Hemd ließ er offen, um seine dicht beharrte Brust zu zeigen. Er kratzte sich das Fell und stieß einen animalischen Laut aus.
„Da gibt es etwas, das mir weit mehr gefallen würde.“
„Was?“ Auch Eliza stand auf. Mit beiden Händen durchkämmte sie ihr langes Haar und drapierte es wieder über ihre Schultern vor ihren Körper. „Sag mir, was dir gefällt. Ich tue alles für dich … mit dir.“
Sie dachte an neue erotische Spielarten. Doch Damian machte ihr ohne Umschweife klar, dass er etwas ganz anderes im Sinn hatte. „Du kannst doch die Spur eines Vampirs aufnehmen und verfolgen.“
„Ja, natürlich.“ Eliza war irritiert. „Jeder Werwolf kann das. Zumindest dann, wenn dieser Vampir ihm schon einmal begegnet ist.“
„Dann verfolge ihn. Den, den du mir vorhin gezeigt hast. Spür ihn auf“, hetzte Damian. „Finde ihn. Dann bring ihn zu mir. Egal, in welchem Zustand. Und wenn du die Frau bei ihm findest … umso besser.“ Ein diabolischer Zug umspielte seine Mundwinkel. Damian wirkte gefährlicher als je zuvor.
Eliza verspürte keinen Drang, irgendjemanden zu verfolgen. Aber für Damian schien es eine große Bedeutung zu haben. Schließlich fuhr er vor Zorn halb aus der Haut. Zum wiederholten Male vibrierte seine Gestalt und wusste offenbar nicht, ob sie ein Mensch bleiben oder sich dem Werwolf ergeben sollte.
„Wie du wünschst“, sagte sie schlicht. Sie fiel zurück in ihre vertraute Eleganz. Als sie den Raum verließ, hoffte sie, dass Damian auf ihre festen
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