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The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

Titel: The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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Wasser spritzte nach allen Seiten, als er wie verrückt mit den Armen ruderte, bis er Halt fand und fauchend aufspringen konnte. Sofort drückten ihn Catos Pranken wieder nieder.
    „Sitz!“, wurde er angeschnauzt.
    Erschrocken zuckte Arel zurück und kauerte sich in dem heißen Wasser nieder. Erst in diesem Augenblick merkte er, wie durchgefroren er war und zog seine blau gefrorenen Beine an, damit er die Arme um die Knie schlingen konnte. Mit einem müden Seufzen plumpste sein Angetrauter in einen Sessel.
    „Mach das nicht noch mal, Arel“, sagte Cato schließlich.
    „Ich habe nichts Böses getan.“ Er schälte sich aus dem nassen Mantel und sank tiefer in den Zuber.
    „Du hast mich beinahe in den Wahnsinn getrieben, du verflixte südländische Pflanze. Es ist ein verdammt beschissenes Gefühl, dich des Nachts in den Wäldern suchen zu müssen und dabei zu hoffen, dich vor den Waldschraten, Yakkies und Wölfen zu finden. Wolltest du mich schon so bald zum Witwer machen?“
    „Ich musste nur ein Weilchen für mich sein“, versuchte sich Arel zu erklären. Sein zottelhaariger Riese sah ihn bloß stumm an. Unter diesem Blick begann er sich unwohl zu fühlen … und schuldig.
    „Du hast dir also Sorgen um mich gemacht.“
    Cato reagierte nicht, und sein Unbehagen wuchs. Vielleicht war sein kleiner Ausflug doch keine gute Idee gewesen. Er hatte nur den Eindruck gewonnen, zwischen diesen trutzigen Mauern ersticken zu müssen. Natürlich hatte er nicht gewollt, dass Cato ihn mit der halben Burgbesatzung suchen musste.
    „Ich tue es nicht wieder“, versprach er reuig.
    Als er eine Weile später im Bett lag, den heißen Stein an seinen Füßen und den Kopf vom Met umnebelt, sagte Cato neben ihm in die Dunkelheit hinein: „Ich hatte Angst um dich, Prinzessin.“
    „Es tut mir leid“, flüsterte er. Inzwischen kam er sich tatsächlich mies vor, und mit dem furchtbaren Gedanken nichts, aber auch gar nichts in dieser Feste richtig machen zu können, schlief er irgendwann endlich ein.

10
     
    „Ihre Majestät will Euch in seinen Gemächern sprechen.“
    Unhöflich hielt ihn ein Knappe am Ärmel fest. Das war der Gipfel der Unverschämtheit. Arel riss seinen Arm frei.
    „Wie ist dein Name?“, fragte er barsch.
    „Warum wollt Ihr das wissen?“, erkundigte sich der junge Bursche frech.
    „Damit ich deinen Eltern schreiben kann, aus welchen Gründen du deinen Dienst auf der Hallwacht-Feste beenden musstest.“
    Beinahe fiel dem Knappen die Kinnlade herunter.
    „Was meint Ihr damit?“
    „Wenn dir bereits die Grundbegriffe der Höflichkeit fremd sind, sehe ich keinen Sinn einer weiteren Ausbildung zu einer wichtigen und verantwortungsvollen Position in dieser Feste. Denn dazu ist Disziplin notwendig, an der es dir offenbar mangelt. Also wirst du sofort deine Sachen packen und dich dann bei mir melden, damit ich dir eine Eskorte mit auf dem Heimweg geben kann.“ Arel hatte sich in Rage geredet.
    „Ich bin Prinz Catos persönlicher Knappe, und wenn ich mich an ihn wende …“
    „Glaubst du ernsthaft, dass mein Gatte meine Entscheidung aufhebt? Nachdem du ihm erklärt hast, aus welchem Grund ich dich für untauglich befinde?“ Arel betrachtete den Jungen, den er dank seiner Weiberpflichten bislang nur aus der Ferne gesehen hatte, mit allem Hochmut, den er aufbringen konnte, von oben herab.
    „Mein Prinz … ich …“ Der Knappe fiel auf ein Knie und beugte den Kopf. Seine ganze Haltung hatte sich schlagartig gewandelt.
    „Bitte schickt mich nicht nach Hause. Das wäre für meine Familie eine große Schande.“
    Arel schwieg und wartete.
    „Es tut mir leid, mein Prinz, und ich möchte mich aufrichtig entschuldigen.“
    „In diesem Fall höre ich mir deine Botschaft besser noch einmal an.“
    Eifrig sprang der Knappe auf die Füße und verbeugte sich nun artig.
    „Mein Prinz, Ihre Majestät wünscht Eure Anwesenheit in den persönlichen Gemächern des Königs. Darf ich Euch führen?“
    „Danke, ich finde den Weg allein. Du kannst dich entfernen.“
    „Um meine Habe zu packen?“, fragte der Knappe zaghaft.
    „Nein, du sollst bleiben dürfen.“ Andernfalls würde ihm Cato den Kopf abreißen, aber das brauchte der Bursche nicht wissen. Er ließ den erleichterten Jungen stehen, um König Tomke aufzusuchen. Sicherlich war etwas Entscheidendes geschehen, wenn ihn Catos Vater in seine Gemächer rufen ließ.
     
     
    „Du wolltest mich sprechen, Schwiegervater?“
    König Tomke stand vor dem prasselnden

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