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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Fluch der Finsternis: Band 6 (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Fluch der Finsternis: Band 6 (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Fluch der Finsternis: Band 6 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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gesagt hat, wir helfen ihr. Ein gefährlicher Vampir ist hinter ihrem Herzen her, und wir tun unser Bestes, um sie zu beschützen. Aber wir brauchen Ihre Hilfe. Sie sollten wissen, dass wir mit nichts als guten Absichten hergekommen sind.«
    » Er ist hinter ihrem Herzen her?«, murmelte Lady Alice besorgt.
    » Ja. Ich bin unten am Hafen überfallen worden und Stefan hat mich gerettet«, berichtete Mary Jane.
    Lady Alice trat zurück, als sei sie von einer unsichtbaren Hand geschlagen worden. » Wer hat dich überfallen? Erzähl mir alles.«
    » Samuel Mortimer, Ma’am«, sagte ich. » Er ist …«
    » … vermutlich der nächste Regierungsrat Londons. Natürlich. Natürlich «, fügte Lady Alice hinzu und blinzelte schnell und aufgeregt. Schließlich legte sie eine Hand auf die Lippen, um sich zu sammeln. » Samuel Mortimer? Nun, wir waren Gäste in seinem Haus. Wir sind mit ihm auf dem Kontinent gewesen. Und ihr sagt, dass …«
    » Ja«, unterbrach Damon sie ungeduldig. » Er ist ein Vampir und niemand hat es bemerkt. Nicht einmal Sie.«
    » Nun, er muss mächtige Magie auf seiner Seite haben«, meinte Lady Alice, ohne auf Damons harsche Bemerkung einzugehen. » Aber ich bin ebenfalls mächtig. Und ich werde Mary Jane beschützen. Das ist das Mindeste, was ich nach all den Jahren für sie tun kann. Komm«, sagte sie und legte eine Hand auf Mary Janes Schulter, um sie ins Haus zu geleiten.
    » Warten Sie!«, rief ich. » Sie sollten uns ebenfalls hereinbitten. Wir mögen Vampire sein, aber wir sind fest entschlossen, Samuel zu vernichten. Das ist der Grund, warum wir und Cora hier sind.« Ich deutete auf Cora. » Er hat ihre Schwester in einen Vampir verwandelt.«
    Lady Alice wirbelte herum, die Lippen zu einer festen Linie zusammengepresst. » Warum sollte ich euch helfen? Ich bin dankbar, dass du Mary Jane gerettet hast, aber ich sehe keinen Grund, mich für euch auf einen Kampf mit einem Vampir einzulassen.«
    » Sie haben keine Wahl«, sagte Jemima und trat vor uns hin. » Ich bin auch daran beteiligt, genau wie drei weitere Hexen. Ob es Ihnen gefällt oder nicht, das hier ist ein Krieg. Und Samuel wird nicht davor zurückschrecken, sich jeden vorzuknöpfen, der mit Mary Jane in Verbindung steht, um sein Ziel zu erreichen. Er hat seine Hausaufgaben gemacht, und ich bin mir sicher, dass er schon längst auf Ihren Namen gestoßen ist, nachdem Sie Mary Jane adoptieren wollten«, sagte Jemima herausfordernd. » Zu gegebener Zeit wird er Sie ins Visier nehmen.«
    » Sie hat recht. Und Stefan und ich wissen, wie Samuel arbeitet. Wir werden Ihnen ebenso helfen, wie Sie uns helfen. Und wir alle wollen Mary Jane helfen«, erklärte Damon und machte einen Schritt auf Alice zu. Sein Fuß berührte schon fast die Schwelle, und ich wusste, dass wir uns beide fragten, wie wir Alice dazu bringen konnten, uns in ihr Haus zu bitten.
    » Nun, lasst uns reden«, meinte sie widerstrebend und trat unter den Portikus. Dann schloss sie die Tür mit einem dumpfen Knall. » Aber nicht drinnen. Das werdet ihr sicherlich verstehen«, fügte sie hinzu. Obwohl ihr Kleid aus dünner Seide war, die Ärmel aus purer Spitze, schien sie trotz der Kälte nicht zu frieren. Sie trug weder Schuhe noch Strümpfe, ein eindeutiges Zeichen, dass sie ganz und gar keine typische Londoner Dame war.
    » Ich fürchte, ich kann euch nichts anbieten. Vor allem nicht die Art von Getränk, auf die ihr Jungs steht«, rief sie über ihre Schulter hinweg, während sie durchs Gras glitt. Fast schien es, als berührten ihre Füße nicht einmal den Boden. Sie führte uns an den Stallungen vorbei zu einem kleinen Hügel, auf dem sich ein mit Rosen beranktes Spalier erhob. Im Gegensatz zu den Kletterrosen am Zaun standen die Spalierrosen hier in voller rosaroter Blüte und trotzten der Jahreszeit. Hinter dem Spalier befand sich ein kleiner, von niedrigen Steinbänken umgebener Brunnen.
    » Dies ist einer meiner Lieblingsplätze. Bitte, setzt euch«, forderte sie uns auf und deutete auf die Bänke. Ich setzte mich ihr gegenüber und Cora schob sich neben mich. Mary Jane saß zwischen Lady Alice und Jemima. Damon zog es vor, sich an den Brunnen zu lehnen.
    Mehrere Spatzen kamen herangeflogen, ließen sich auf dem hölzernen Dach des Brunnens nieder und tschilpten fragend. Ich dachte an Mary Janes Geschichte von dem Eichhörnchen und fragte mich, ob die Vögel mit Lady Alice sprachen.
    » Also«, sagte Lady Alice und beugte sich vor. » Ich weiß, dass Mary Jane sich die

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