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Todesstoß / Thriller

Todesstoß / Thriller

Titel: Todesstoß / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Samantha.«
    »Außer meinem Team.« Er sah sie verwirrt an, dann weiteten sich seine Augen. »Er ist mir schon gefolgt, bevor das mit dem Serienkiller an die Öffentlichkeit geraten ist.«
    »Und zwar dir persönlich, darum geht es offenbar. Ich habe dir ja schon gesagt, dass er mir seltsam vorkam – ein bisschen irre. Er meinte, ich würde dich nicht mehr für einen tollen Kerl halten, wenn ich erst die Fotos gesehen hätte. Ich denke, er will dir an den Kragen. Ich bin nur zufällig im Weg.«
    Noah rieb sich den Nacken. »Aber warum?«
    »Ich weiß es nicht. Kennst du ihn näher?«
    »Nein. Ich werde Abbott davon berichten. Tolles Timing, jetzt, da wir einen Serienkiller in der Stadt herumlaufen haben. Und, ja, ich denke auch, was du denkst.«
    »Dass es kein Zufall sein kann.«
    »Unser Reporter rastet jedenfalls plötzlich aus. Er bedroht dich und kommt meiner Familie zu nahe. Ich muss Brock anrufen und mich vergewissern, dass es Trina und den Jungs gut geht.«
    Er erhob sich, legte die Papiere auf den Boden und tippte eine Nummer ein, während er auf und ab ging. Er fluchte und wählte eine andere Nummer. Dann noch eine. »Niemand geht dran. Weder zu Hause noch auf einem der Handys.«
    »Dann sieh nach, ob alles okay ist. Und ruf mich bitte an, wenn du etwas weißt.«
    Er streifte sich den Mantel über. »Brock und Trina sind Polizisten. Es ist bestimmt alles in Ordnung.«
    »Das glaube ich auch. Ich verriegele die Tür und rufe dich sofort an, wenn ich auch nur ein Rascheln höre.«
    Er blieb an der Tür stehen und sah sich zu ihr um. »Danke.«
    »Wofür?«
    »Dafür, dass du mir glaubst, dass ich nicht der Typ Mann bin, der seinen Cousin mit dessen Frau betrügt.«
    »Gern geschehen. Noah, rufst du mich wegen Rachel Ward an?«
    »Sobald ich von der Streife gehört habe. Versprochen.«
    »Gut, danke. Und pass auf dich auf.« Sie verschloss die Tür hinter ihm und ließ sich in ihren Sessel sinken. Sie hätte erleichtert sein müssen, aber das war sie nicht. Sie hatte ihn zwar gebeten zu gehen, doch nun vermisste sie ihn.
Ich könnte mich dran gewöhnen, einen Mann in meiner Wohnung zu haben. In meinem Leben.
    Sie dachte an sein Eingeständnis, dass er sich jedes Mal nach einem Drink sehnte, wenn er im Sal’s gewesen war. Er war ein hohes Risiko eingegangen, nur um sie Woche um Woche sehen zu können. Dickkopf. E
r würde es natürlich entschlossen nennen.
Doch wie auch immer – ihr war klar, dass er so schnell nicht aufgeben würde.
    »Ich muss ihm einfach die Wahrheit sagen«, sagte sie leise. »Dann geht er von allein. Und das ist auch gut so.« Und wenn er erst einmal gegangen war, hatte sie schließlich immer noch ihre Arbeit
. Falls ich nicht auf der schwarzen Liste lande.
Aber da war auch noch die Visitenkarte von Dr. Pierce. Vielleicht war es an der Zeit, den Schaden an ihrer Karriere zu begrenzen.

Mittwoch, 24. Februar, 1.45 Uhr
    Sie war eine echte Enttäuschung. Er betrachtete Rachel Ward mit einem Stirnrunzeln. Brav saß sie auf dem Hocker ihrer Küchenbar, den er in der Mitte des Kellerraums aufgestellt hatte. Er hatte sie nicht einmal sedieren müssen, um ihr die Zwangsjacke anzuziehen und sie zu fesseln. Sie hatte so viel Alkohol im Blut, dass sie froh sein konnte, es überhaupt bis nach Hause geschafft zu haben.
    Sie war eher geschlingert als gefahren, aber zum Glück waren sie keinem Polizeiwagen begegnet. Es war eine Schande. Nie wieder Bars.
Das nächste Mal bestehst du auf einem Café.
    Nun blickte sie mit glasigen Augen zu ihm auf. Sie hätte sich schon jetzt zu Tode ängstigen müssen, aber was tat sie? Sie hatte Schwierigkeiten, nicht einzudösen, verdammt noch mal.
    Er konnte sie einfach erwürgen, den Tatort präparieren und verschwinden. Oder er wartete, bis sie wieder klarer im Kopf war. Vielleicht hatte er ja etwas dabei, das den Ausnüchterungsprozess beschleunigte. Einen Versuch war es wert. Ihre Angst machte ihm schließlich am meisten Spaß, und es war nicht einzusehen, dass er darauf verzichten sollte.

Mittwoch, 24. Februar, 2.10 Uhr
    Eve legte ihr Handy auf die Armlehne des Sessels und umfasste den Kaffeebecher mit beiden Händen. Nachdenklich sah sie auf den Bildschirm ihres Laptops, der auf ihrem Schoß lag. Buckland hatte die Munition aus ihrer Waffe genommen. Warum? Hatte er sie angreifen und sich absichern wollen? Oder hatte er ihr einfach nur klarmachen wollen, dass er sich ihr nähern konnte, wo auch immer sie sich gerade aufhielt?
    »Wahrscheinlich will er

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