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Tödliche Flammen: Roman (German Edition)

Tödliche Flammen: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Flammen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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eine Bande weinerlicher Rotznasen großziehen, die ihre Probleme nicht selbst lösen könnten. Und er hat noch weitere Schimpfwörter gesagt. Dad sagte auch ein paar.«
    »Ich kann nicht mehr genau wiedergeben, was er gesagt hat und ich gesagt habe.« Gib strich sich mit dem Finger über den Nasenrücken. »Ich habe keinen Kassettenrekorder in meinem Kopf wie Reena. Aber ich war wütend und hätte ihn beinahe körperlich angegriffen. Aber die Kinder standen vor dem Laden, und ich wollte keine Prügelei vor
ihren Augen anfangen, vor allem nicht, weil ich ja wegen einer Tätlichkeit dorthin gegangen war.«
    »Er sagte, dass dir und deiner ganzen Familie jemand eine Lektion erteilen sollte. Und fluchte wieder«, fügte Reena hinzu. »Als du mit Pete gegangen bist, hat er unanständige Gesten gemacht. Und während des Feuers vor dem Laden, habe ich Joey gesehen. Er hat mich angegrinst. Es war ein gemeines Grinsen.«
    »Haben die Pastorellis noch mehr Kinder?«
    »Nein, nur Joey.« Gib setzte sich neben seine Frau auf die Armlehne des Stuhls. »Eigentlich könnte einem der Junge leid tun, weil Pastorelli ihn anscheinend nicht gut behandelt, aber er ist ein Grobian.« Er warf Reena einen Blick zu. »Vielleicht sogar noch schlimmer als das.«
    »Wie der Vater, so der Sohn«, murmelte Bianca. »Ich glaube, er schlägt seine Frau. Ich habe sie schon oft mit blauen Flecken gesehen. Sie ist sehr zurückhaltend, daher kenne ich sie nicht besonders gut. Ich glaube, sie leben jetzt seit beinahe zwei Jahren hier, und ich habe mich kaum mit ihr unterhalten. Einmal kam die Polizei, kurz nachdem er entlassen worden war. Die Nachbarn hörten Schreie und Weinen und riefen die Polizei. Aber Laura – Mrs Pastorelli – sagte ihnen, dass alles in Ordnung, und sie gegen eine Tür gelaufen sei.«
    »Klingt, als wäre er ein richtig netter Kerl. Die Polizei wird sich mit ihm unterhalten wollen. Es tut mir leid, dass das passiert ist.«
    »Wann können wir hinein und anfangen aufzuräumen?«
    »Das wird noch eine Weile dauern. Das Team vom Branddezernat muss erst seinen Job erledigen. Was die Bausubstanz betrifft, sieht es gar nicht so schlecht aus. Die Feuerschutztüren haben verhindert, dass sich das Feuer in den oberen Stockwerken ausbreiten konnte. Ihre Versicherungsgesellschaft wird sich alles anschauen wollen. Diese Dinge brauchen ihre Zeit, aber wir werden unser
Bestes tun, um die Sache zu beschleunigen. Und ohne unser Adlerauge wäre das Ganze noch viel schlimmer.« Er zwinkerte Reena zu, als er aufstand. »Es tut mir wirklich leid für Sie. Ich werde dafür sorgen, dass man Sie auf dem Laufenden hält.«
    »Werden Sie wiederkommen?«, fragte Reena. »Und mir zeigen, was in Ihrem Werkzeugkoffer ist und was Sie damit tun?«
    »Auf jeden Fall. Du warst eine große Hilfe.« Er streckte ihr seine Hand entgegen. Zum ersten Mal wirkte sie schüchtern, aber sie ergriff seine Hand und schüttelte sie.
    »Vielen Dank für die Limonade, Mrs Hale. Gib, begleiten Sie mich zu meinem Wagen?«
    Sie gingen zusammen hinaus.
    »Ich weiß nicht, warum ich nicht an Pastorelli gedacht habe. Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass er so weit gehen könnte. In meiner Welt versetzt man einem Kerl, auf den man wütend ist, eins auf die Nase.«
    »Der direkte Weg. Wenn er wirklich etwas damit zu tun hat, wollte er Sie vielleicht in Ihrem Lebensmittelpunkt treffen, Ihre familiäre Basis, Ihre Tradition und Ihre Existenz zerstören. Er ist arbeitslos, Sie nicht. Obwohl, das sind Sie jetzt auch.«
    »Meine Güte, ja.«
    »Sie und Ihr Angestellter stellen ihn zur Rede. Ihre Kinder stehen dabei und beobachten das. Nachbarn auch, nehme ich an.«
    Gib schloss die Augen. »Ja, ja. Die Leute kamen aus ihren Häusern.«
    »Indem er Sie angreift und Ihre Arbeitsstätte zerstört, erteilt er Ihnen eine Lektion. In welchem Haus wohnt er?«
    »Dort, auf der rechten Seite.« Gib neigte den Kopf. »Das, in dem die Vorhänge zugezogen sind. Ein zu heißer Tag, um die Vorhänge zuzuziehen. Mistkerl.«
    »Sie sollten sich von ihm fernhalten. Unterdrücken Sie
den Wunsch, ihn wegen des Feuers zu befragen. Hat er einen Wagen?«
    »Ja, es ist der alte Ford dort drüben. Der blaue Laster.«
    »Um welche Uhrzeit hatten Sie die Auseinandersetzung?«
    »Ich denke, gegen zwei Uhr. Die Mittagsgäste waren fast alle schon weg.«
    Während sie weitergingen, blieben mehrere Leute stehen. Türen wurden geöffnet, und einige Nachbarn streckten die Köpfe aus dem Fenster, um Gib

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