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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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wei­ter­sprach.
    „Der Fall ist doch ge­klärt. Es gibt eine Pres­se­kon­fe­renz zum Ab­schluss der Er­mitt­lun­gen.“ Am an­de­ren Ende der Lei­tung war es für einen Au­gen­blick ru­hig, so als wür­de die An­ru­fe­rin über­le­gen.
    „Ich kann­te Lau­ra ziem­lich gut. Wir ar­bei­te­ten für das­sel­be Un­ter­neh­men und hat­ten ein Ziel. Jetzt ist sie tot und ich muss un­se­re ge­mein­sa­me Sa­che zu Ende brin­gen.“
    Die Stim­me war nicht auf Kims Ein­wand ein­ge­gan­gen, son­dern wur­de schril­ler: „Es gibt sie­ben Mäd­chen, die ver­schwun­den sind! Wahr­schein­lich sind sie ge­nau­so tot wie Lau­ra!“
    „Mo­ment mal.“ Kim be­müh­te sich, einen gleich­gül­tig sach­li­chen Ton an­zu­schla­gen. „Lau­ra Pesta­lo­z­zi wur­de von ih­rem Bru­der er­mor­det. Das steht zwei­fels­frei fest. Wer sind Sie und wie­so ru­fen Sie aus­ge­rech­net mich an?“
    „Sind Sie an der Sto­ry in­ter­es­siert?“ Die ver­zerr­te Stim­me wur­de von ei­nem lau­ten Kra­chen un­ter­bro­chen, dann folg­te ein lang an­hal­ten­des Hus­ten. „Ich habe be­ruf­lich in Linz zu tun. Ich mel­de mich bei Ih­nen, so­bald ich in Zeit habe.“
    „War­ten Sie! Ich brau­che einen An­halts­punkt, et­was Greif­ba­res, dass Sie et­was wis­sen und mir nicht ein­fach ein Mär­chen erzählen.“ Ganz leicht spür­te Kim ein Po­chen in ih­rem Hin­ter­kopf.
    Das kann ich jetzt über­haupt nicht ge­brau­chen!, dach­te sie und kon­zen­trier­te sich mit al­ler Macht auf die nur schwer ver­ständ­li­che ver­zerr­te Stim­me.
    „Okay! Ich gebe Ih­nen eine kur­ze In­for­ma­ti­on. In der Zei­tung stand, dass die Woh­nung von Lau­ras Bru­der ver­wüs­tet wur­de.“ Wie­der ein Hus­ten am an­de­ren Ende der Lei­tung. „Stimmt nicht! Der wirk­li­che Mör­der hat eine DVD ge­sucht. Hat sie aber nicht ge­fun­den, denn ich habe sie.“
    Kim hör­te ein ver­hal­te­nes Ki­chern und frag­te sich un­will­kür­lich, ob die An­ru­fe­rin ver­rückt war. Das Po­chen in ih­rem Kopf wur­de stär­ker und ir­gend­wie ging ihr das Te­le­fonat auch lang­sam auf die Ner­ven.
    „Und was gibt es so In­ter­essan­tes auf der DVD zu se­hen?“, frag­te sie in ei­nem ab­sicht­lich ge­lang­weil­ten Ton­fall.
    „Man sieht, wie die Mäd­chen ab­trans­por­tiert wer­den“, kam es post­wen­dend zu­rück.
    „Schicken Sie mir eine Wave-Da­tei, da­mit ich das über­prü­fen kann.“ Kim setzte sich auf­recht und war wie­der völ­lig bei der Sa­che.
    „Erst tref­fen wir uns und ver­han­deln das Fi­nan­zi­el­le. Dann er­hal­ten Sie ein File.“
    „Ich weiß ja nicht ein­mal, wer Sie sind! Ihre Stim­me ist ver­zerrt, wie soll ich ...“
    „Kei­ne Angst, ich ken­ne Sie und mel­de mich, wenn es an der Zeit ist“, schnitt ihr die Stim­me das Wort ab, dann wur­de die Ver­bin­dung ab­rupt ge­trennt und das gleich­för­mi­ge Tu­ten der to­ten Lei­tung ver­misch­te sich mit dem Po­chen in Kims Kopf.
    Kim blieb an ih­rem Schreib­tisch sit­zen und über­leg­te, ob sie dem Chef­re­dak­teur von die­sem merk­wür­di­gen Te­le­fonat be­rich­ten soll­te. Sie warf einen kur­z­en Blick nach hin­ten in den Glas­kas­ten, in dem ihr Chef, die­ser Schnö­sel, saß und stän­dig mit Han­dy und Ta­blet-PC kom­mu­ni­zier­te. Na­tür­lich wäre das ein schö­ner Knall­ef­fekt, wenn sie die sie­ben ver­schwun­de­nen Mäd­chen und die Ver­bin­dung zu Lau­ra Pesta­lo­z­zi bei der Pres­se­kon­fe­renz ein­wer­fen wür­de. Doch bes­ser er­schi­en es ihr, die In­for­ma­tio­nen für sich zu be­hal­ten und erst das Tref­fen mit die­ser mys­te­ri­ösen Frau ab­zu­war­ten. Dann konn­te sie noch im­mer ih­ren Chef­re­dak­teur in­for­mie­ren und sich wie­der sei­ne klu­gen Sprüche an­hören, wie eine ver­kaufs­för­dern­de Head­li­ne zu for­mu­lie­ren sei.
    „Na, Kim, ges­tern wie­der eine lan­ge Nacht ge­habt?“, riss sie eine Stim­me aus ih­ren Über­le­gun­gen. Schnell von der Sport­re­dak­ti­on setzte sich un­ge­niert auf ih­ren Schreib­tisch und fuhr sich mit dem Zei­ge­fin­ger un­ter den Au­gen ent­lang. „Schwar­ze Rin­ge“, klär­te er Kim auf, so als hät­te sie sei­ne Ges­te nicht ka­piert.
    „Schnell, ich habe über­haupt kei­ne Zeit für

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