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TS 80: Spähtrupp der Vergangenheit

TS 80: Spähtrupp der Vergangenheit

Titel: TS 80: Spähtrupp der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Norton
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fremden Strahlpistolen an der Hüfte. Als sie ins Freie hinaustraten, war die Sonne inzwischen aufgegangen und brannte gnadenlos auf sie herunter.
    Ashe hielt sich die Hand über die Augen. „Vielleicht helfen die Helme“, meinte er. „Kann ja sein, daß sie als Filter wirken.“
    Er hatte recht. Als sie sich die gläsernen Kugeln aufsetzten, hörten die Augen auf zu schmerzen.
    Travis’ Vermutung, daß sie in einer Wüste gelandet waren, erwies sich als richtig. Sand – Dünen weißen Sandes, dessen winzige Partikel im grellen Sonnenlicht schimmerten – krochen über den lang verlassenen Raumhafen. Hier gab es keine anderen gelandeten Schiffe, wie sie sie auf dem ersten galaktischen Hafen gesehen hatten, nur einsame Sandhügel und nicht die leiseste Spur von Vegetation.
    „Wir machen es folgendermaßen …“, sagte Ashe. „Renfry, Sie bleiben im Schiff. Wenn Sie das geringste Anzeichen verspüren, daß das Schiff sich wieder auf den Start vorbereitet, schießen Sie Ihren Strahler ab.“
    Ein Schuß aus der fremden Waffe würde einen blauen Blitz erzeugen, der meilenweit sichtbar war. Wie weit ihre Helmsprecher reichten, wußten sie nicht, aber auf dieses Signal konnten sie sich auf alle Fälle verlassen.
    „Geht in Ordnung.“ Renfry kletterte bereits die Leiter hoch und schien es nicht einmal tragisch zu nehmen, daß er nicht an der kleinen Expedition teilnehmen durfte.
    Die übrigen drei Terraner steuerten auf die niedrigen Gebäude zu. Travis studierte mechanisch den Sand unter ihren Füßen. Er war nicht überall. Travis trat beiseite, um nicht über einen vereinzelt daliegenden Pflasterstein zu stolpern, der sich hochgeschoben hatte und so eine Art Tasche im Sand bildete. Travis zögerte und spähte ins Innere der Tasche.
    In der letzten Nacht war ein Wind über die Wüste hinweggegangen, das hatte er an der Schleuse verspürt. Heute war die Luft völlig tot, kein noch so schwacher Hauch kräuselte die Dünen. Und in dieser Höhlung lag kein Sand. Er wußte nicht, weshalb ihn sein Instinkt warnte, aber er ließ sich auf die Knie nieder und studierte die Höhlung mit dem scharfen Blick des geborenen Fährtenlesers.
    Und so sah er, was ihm sonst entgangen wäre – den Eindruck im Boden nämlich. Er strich impulsiv mit dem Finger über die Spur. Sie fühlte sich schmierig an. Er nahm den Helm ab und roch an seinem Finger.
    Ein scharfer Geruch – vielleicht Schweiß – der Schweiß eines nicht besonders reinlichen Lebewesens. Und dieses Lebewesen hatte hier von einem sorgfältig ausgewählten Versteck aus das Schiff beobachtet; es schien also einige Intelligenz zu besitzen. Er klappte den Helm wieder herunter und meldete seine Entdeckung über das Radio.
    „Und Sie meinen, es war einige Zeit dort?“ drang Ashes Stimme an sein Ohr.
    „Ja. Und es kann auch noch nicht lange weg sein.“
    „Spuren?“
    „Die würde man hier doch nicht sehen“, Travis trat ärgerlich nach einer niedrigen Sanddüne. Aber der nächtliche Späher konnte nur von einem Ort gekommen sein – den halb von den Dünen verborgenen Bauwerken. Er richtete sich auf und ging weiter. Seine Hand ruhte auf der Waffe an seiner Hüfte. Das Gefühl einer bevorstehenden Gefahr wurde immer drängender.
    Ashe stand vor der Mitte der Gebäude – eigentlich war es sogar nur eines, wie sie jetzt feststellen konnten. Die beiden äußeren Flügel waren je mittels einer niedrigen fensterlosen Passage mit dem Hauptblock verbunden. Fenster gab es überhaupt keine – ebensowenig wie sichtbare Türen. Aber am Ende des Flügels, vor dem Travis stand, gab es eine kleine Vertiefung im Sand, die auffällig genug war, um seine ohnehin schon angespannten Sinne zu alarmieren.
    „Dort drüben“, rief er leise und bedachte nicht, daß ja das Radio und nicht die Luft seine Stimme zu seinen Gefährten trug. Langsam schritt er näher. Spuren waren keine zu sehen, und doch war er überzeugt, daß die Vertiefung erst kürzlich entstanden war und auf die Bewegung eines Lebewesens zurückzuführen sein mußte, nicht auf den nächtlichen Wind.
    Er trat an einer Düne vorbei, die ihm bis an die Schulter reichte und die Gebäudewand zur Hälfte bedeckte und wußte, daß er sich nicht geirrt hatte. Der Sand war ganz offensichtlich zurückgeschoben worden.
    „Vorsicht.“ Ashes Schatten fiel über den Rücken der Düne und verschmolz mit dem von Ross. Mit den beiden Zeitagenten im Rücken begann der Apache die Wand vor sich zu untersuchen.
    Wenn auch seine Augen

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