Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TTB 176 - Laumer, Keith - Diplomat der Grenzwelten

TTB 176 - Laumer, Keith - Diplomat der Grenzwelten

Titel: TTB 176 - Laumer, Keith - Diplomat der Grenzwelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith - Diplomat der Grenzwelten TTB 176 - Laumer
Vom Netzwerk:
isst dass Herz der Sstadt, Retief«, sagte Harrumph. »Ess ssoll von allen Leuten schnell erreicht werden. Die Arena ssteht im Mittelpunkt, umgeben von Spielssälen, Ssportplätzen, Eß- und Trinkhallen, Läden …« Er deutete auf die Tribünen. »Unter den Rängen ssind private Klubräume, Ankleideräume, Wettstuben und so fort.«
    »Wie steht es mit Wächtern?«
    »Ssie befinden ssich an allen Aussgängen. Dazu gibt ess die Angesstellten der Arena und die Veransstalter, die Hikop gemietet hat. Ssie ssind in der Loge da drüben, und ssie haben aufmerkssame Leibwächter.« Er deutete. »Natürlich werden auch der Großadmiral und sseine Sspeichellecker nicht fehlen. Ssie ssind bewaffnet und haben eine Loge direkt über dem Tor.«
    »Was befindet sich hinter dem Tor?«
    »Privatkorridor für große Bosse. Führt zu den Klubss und Parkplätzen.«
    »Und was ist hinter den kleinen Türen da drüben?«
    »Korridore, die zu Wartungssräumen führen. Ssie werden hauptssächlich vom Perssonal benutzt.«
    »Sind sie während der Vorführung geschlossen?«
    »Die meisten …« Harrumph gab ihm einen genauen. Überblick von den Vorgängen während eines Kampfes.
    »Wir kommen wahrscheinlich nach den Ssteinschleuderern und der Mülleimerdeckel-Mussik an die Reihe«, schloß er. »Um diesse Zeit ssind die Zuschauer schon unruhig und wollen etwass Neuess erleben.«
    »Nur Mut, Harrumph«, tröstete Retief seinen Gefährten. »Du hast selbst gesagt, daß du aus einer edlen Familie kommst und sehr ehrenwerte Onkel und Vettern hast. Du wirst doch dem Admiral nicht zeigen, daß du Angst hast!«
    »Du hasst recht – wenn ich auch angessichtss der Schlammbesstien die Angsst kaum unterdrücken kann.« Die heisere Stimme des Haterakans wurde fester. »Doch ess ssoll niemand ssagen, daß Harrumph in der Sstunde sseiness Todess purpurne Schuppen bekam.«
    Der Wagen erreichte eine Arkade und rollte in ihren tiefen Schatten. Eine Gruppe von Wachtposten mit erhobenen Waffen trieben die beiden unfreiwilligen Gladiatoren durch einen kurzen, moderigen Gang in eine dunkle Zelle und versperrten die Tür hinter ihnen. Dann stellten sie sich im Gang auf und wachten.
    »Häßlicher Ort für die letzten Lebenssstunden«, sagte Harrumph niedergeschlagen. »Dennoch, wir können unsser Banner noch eine Zeitlang hochhalten, Bully. Ich schlage vor, daß wir mit ganzer Kraft unsserer Atemorgane Heldenlieder ansstimmen. Dass hilft vielleicht nicht viel, aber ess wird den Ohren der Wächter schmerzhaft in Erinnerung bleiben.«
     
    *
     
    Seit zwei Stunden war der Lärm der Menge jenseits der Gittertür angeschwollen. Die Wächter hatten sich eine halbe Stunde zuvor zurückgezogen, nachdem verschiedene prachtvoll bemalte Edle in den dunklen Korridor gekommen waren, um die Gefangenen zu betrachten. Sie diskutierten laut, wie sich die beiden schlagen würden.
    »Große Sspieler«, erklärte Harrumph düster. »Jede Ssekunde, die wir gegen die wilden Besstien durchsstehen, bringt diessen Parassiten hübsche Ssummen ein.«
    Die beiden sahen zu, wie die Wetter bunte Creditstreifen austauschten, um ihre Vorhersagen zu unterstreichen. Einer von ihnen, in strahlendem Orange und Eisblau, wandte sich mit einem geläufigen Handelsdialekt an Retief.
    »He, du! Ich habe einen Vorschlag für dich. Wenn die Schlammbestie vorstürmt, stellst du diesem Verräter neben dir ein Bein. Während das Biest seine Überreste verschlingt, bleiben dir noch ein paar kostbare Lebenssekunden, und ich stecke einen hübschen Gewinn ein. Na, was hältst du davon? Gefällt dir der Plan?«
    »Ich habe eine bessere Idee«, sagte Retief. »Versorge mich mit einer Energiepistole, dann bringe ich die Buchmacher durcheinander, indem ich die Raubtiere und ein paar ausgewählte Zuschauer erschieße.«
    »Ein interessanter Vorschlag …« Der Sportsmann klickte nachdenklich mit seinen Fängen. »Aber zu gefährlich. Man könnte mich irgendwie dafür verantwortlich machen. Immerhin …« Er blinzelte ihm zu. »Ich werde mir die Sache überlegen.«
    »Wass hatte diesser Schuft Rukktooey mit dir zu bessprechen, Bully?« fragte Harrumph, als der Buchmacher weitergegangen war. »Ich warne dich. Er isst ein Schurke erssten Rangess.«
    »Wir unterhielten uns nur über den Ausgang der Spiele. Er scheint zu glauben, daß sich die Chancen plötzlich ändern könnten.«
    »Wahrscheinlich haben diesse schändlichen Typen meine außergewöhnliche Körperverfassung bemerkt«, meinte Harrumph nachdenklich. »Ich

Weitere Kostenlose Bücher