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... und dann bist du tot

... und dann bist du tot

Titel: ... und dann bist du tot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hilary Norman
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von Patienten zurücktreten müssen, ganz zu schweigen davon, dass wir unseren Angestellten und jedem, den sie kennen, sagen müssen, dass unser Unternehmen zu gefährlich ist, um noch hier arbeiten zu können. Warum kaufen wir nicht gleich eine ganze Seite in der Tribüne? Sie werden Hagen-Schrittmacher vernichten und jeden Schrittmacherpatienten im Land in Panik versetzen.«
    Fred Schwartz setzte sich wieder hin. »Ich sage es ungern, aber in gewisser Weise macht es die Sache etwas leichter, dass wir zwei Tote haben ...«
    »Leichter!« Hagen war entsetzt.
    »Nur in der Beziehung, dass wir den Computer bald zumindest mit zwei verschiedenen Datensätzen füttern können. Vielleicht können wir das Problem, wenn es überhaupt unser Problem ist, so eingrenzen, dass wir unser Augenmerk nur auf eine einzige Produktionsserie richten müssen.«
    »Herrgott, Mr. Schwartz!« Howard Leary war sichtlich aufgebracht. »Vielleicht würde Ihnen eine ganze Reihe von Explosionen gefallen!«
    »Nehmen Sie es leicht, Mr. Leary.« Al Hagen wandte sich wieder an Schwartz. »Glauben Sie wirklich, es wäre möglich, dass es sich nicht um einen Produktionsfehler handelt?«
    »Ich weiß, dass es nicht sein kann«, erwiderte Mr. Schwartz entschieden. »Es gibt einfach nichts in den Geräten, was eine solche Reaktion hervorrufen könnte.«
    »Die Batterien sind brennbar«, warf Mr. Leary ein.
    »Und luftdicht verschlossen. Wir haben noch nie irgendwelche Probleme mit ihnen gehabt. Und das ist einer der Gründe, warum ich mir überhaupt keine Sorgen um mich oder irgendjemanden auf dem Firmengelände mache, wenn ich die Testexemplare überprüfe.«
    »Sie müssen dennoch Vorsichtsmaßnahmen ergreifen«, ordnete Mr. Hagen an. »Schutzkleidung, Schutzbrille und Handschuhe ...«
    »Natürlich.«
    Einen Moment herrschte Schweigen.
    »Okay«, sagte Mr. Hagen. »Das Wichtigste zuerst. Ich werde mich darum kümmern, alle verfügbaren Informationen zu erhalten. Außerdem werde ich alles tun, um die Leute, die schon Bescheid wissen, zu überzeugen, diese Story nicht auszuschlachten. Ich brauche wohl niemandem hier zu sagen, wie entscheidend es ist, dass niemand anderes hier im Unternehmen oder außerhalb auch nur das kleinste Gerücht vernimmt.«
    »Natürlich nicht«, sagte Mrs. Ashcroft.
    »Von mir wird niemand etwas erfahren«, versicherte Mr. Leary. »Sie müssen vorsichtiger als jeder andere von uns sein«, sagte er zu Fred Schwartz. »Sie sind derjenige, der an vorderster Front arbeitet.«
    Schwartz war ziemlich verärgert. »Glauben Sie, dass gerade ich die katastrophalen Konsequenzen einer undichten Stelle nicht erkennen könnte?«
    »Ruhe, Leute!«, beschwichtigte Al Hagen. »Wir müssen alle versuchen, ruhig zu bleiben.«
    »Ich bin ruhig«, erklärte Mr. Schwartz.
    »Ich bin so ruhig, dass es mir schon Angst macht«, beteuerte Howard Leary sarkastisch.
    Olivia Ashcroft erhob sich. »Ich fahre nach Hause, um mich umzuziehen, sofern es nichts gibt, was ich in diesem Moment für Sie tun kann, Mr. Schwartz. Wir wissen alle, dass Sie besser alleine arbeiten können ...«
    »Ich muss alleine arbeiten, weil wir alle versuchen, die Normalität zu wahren.«
    »Aber wenn ein zweiter Kopf oder ein zweites Paar Augen einen Unterschied hinter den Kulissen macht...?«
    »Dann werde ich es Sie wissen lassen.« Fred Schwartz lächelte sie an. »Danke.«
    Leary schaute Hagen an. »Mr. Hagen, ich muss noch ein Wort mit Ihnen sprechen.« Er schaute die beiden anderen an. »In einer anderen Angelegenheit.«
    »Natürlich«, sagte Al Hagen. »Ich sehe Sie später, Mrs. Ashcroft.« Er nickte Mr. Schwartz zu. »Viel Glück, Mr. Schwartz.«
    Als Mrs. Ashcroft und Mr. Schwartz den Raum verließen, setzte sich Mr. Hagen wieder hin.
    »Um was geht es, Mr. Leary?«
    Howard Leary sprach mit leiser Stimme. »Sind Sie sicher, dass er der Sache gewachsen ist?«
    »Sie meinen Schwartz? Mehr als jeder andere.«
    Mr. Leary sah skeptisch aus. »Ich weiß, dass wir immer geglaubt haben, er sei ein Ass, doch es ist noch nie großartig etwas schief gelaufen, seitdem er bei uns ist. Sehen wir den Tatsachen doch ins Auge, Mr. Hagen. Die meisten der Kontrollgeräte waren installiert, ehe Mr. Schwartz zu uns kam. Er hat es noch nie mit Überprüfungen dieser Art zu tun gehabt.«
    Jeder Muskel in Hagens Gesicht war straff angespannt. »Mr. Leary, ich würde lügen, wenn ich Ihnen sagen würde, dass ich mir in diesem Moment irgendeiner Sache sicher sei. Aber ich glaube, dass ich Mr.

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