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Und fürchtet keine Finsternis

Und fürchtet keine Finsternis

Titel: Und fürchtet keine Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe & Jack Haldeman
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fragte Alegria.
    »Mit der werden wir selber fertig werden müssen«, sagte B'oosa. »Ich rechne darauf, daß das Feuer sie ablenkt. Wenn wir versuchen, Miko etwas zuzurufen, könnte er sich aus einem Reflex heraus bewegen, und dann wäre sie im nächsten Augenblick über ihm.«
    »Ich habe die Feuerstäbe«, verkündete Pancho. Ich hatte bereits eine der Vibrokeulen gepackt; Alegria hatte die andere.
    »Du gehst zuerst«, sagte B'oosa. »Lauf los, wenn du fertig bist, dann folgen wir dir nach draußen.«
    Pancho sprang aus dem Zelt, geduckt laufend, und wir schlossen uns an. Ich hatte mich gerade aus den Zeltklappen befreit, als ich die Feuerstäbe in hohem Bogen auf das Feuer zufliegen sah. Ich schmiegte mich dicht an den Boden; die Erschütterung hob mich hoch und rollte mich herum.
    Ich hob die Vibrokeule auf und kam stolpernd auf die Füße. Die Geschöpfe schienen verwirrt, von der Explosion wie von der plötzlichen reichen Auswahl an Mahlzeiten; sie wälzten sich schwerfällig vor und zurück, als wären sie unentschieden. Alegria und B'oosa waren auf Händen und Knien, zwischen dem Feuer und einer der Mörderschnecken. Auf die ging ich los.
    Die Vibrokeule würde wahrscheinlich gegen das Haus nichts ausrichten können. Ich brüllte die Bestie an, und sie wirbelte herum, überraschend schnell. Sie griff an, mit mahlenden Kiefern und wedelnden Tentakeln. Als sie ein paar Meter entfernt war, warf ich die summende Vibrokeule hinterhältig tief genau vor sie hin. Sie trippelte über die Waffe und gab ein schreckliches, gurgelndes Heulen von sich, dann machte sie einen Salto vorwärts, landete auf dem Rücken, mit sich windenden Tausendfüßlerbeinen.
    Vorsichtig holte ich mir die Keule zurück und sah mich um. Miko war jetzt auf den Beinen, aber zwischen ihm und dem Schocker lauerte eine Mörderschnecke. B'oosa hielt eine mit seinem Spieß in Schach, wodurch er Alegria ebenso schützte wie sich selbst.
    Ich stand eine Sekunde zu lange da, während ich eine Entscheidung fällte - die Tentakel des auf dem Rücken liegenden Geschöpfs peitschten umher, und einer von ihnen streifte meine Hand. Es war, als hätte mich eine brennende Fackel getroffen. Ich zuckte zurück und ließ die Keule fallen.
    Pancho kam herübergerannt und ergatterte die Keule, griff dann die Schnecke an, die uns den Weg zum Schocker versperrte. Er begann, sie vorsichtig zu umkreisen, war aber zu dicht herangekommen; ein Tentakel peitschte heran und wickelte sich um sein linkes Bein. Ich eilte ihm zu Hilfe, aber er kümmerte sich schon um sich selbst, indem er dem Monster aufs Gesicht hämmerte, als es ihn zu sich heranzog, um ihn zu erledigen. Es überschlug sich mit der gleichen Salto-Reaktion wie meines; Pancho rollte sich weg, sein Bein haltend und stöhnend.
    Ich hechtete nach dem Schocker und feuerte sechs oder sieben rasche Schüsse ab, und plötzlich war alles ruhig. Bis auf das Prasseln des Feuers und Pancho, der in einem seltsamen, leisen Singsang vor sich hin fluchte.
    Alegria und ich beugten uns über Pancho. Die Säure hatte sich durch sein Hosenbein gefressen und begann nun sein Fleisch anzugreifen. B'oosa stieß mich beiseite und zog eine Erste-Hilfe-Ausrüstung aus seinem Tornister. Er riß Panchos Hosenbein bis zum Knie auf und trug eine Salbe auf. Er schien zu wissen, was er tat. Ich bemerkte, daß B'oosa der einzige war, der seinen Tornister trug. Automatisch warf ich einen Blick in Richtung Zelt, wo ich meinen zurückgelassen hatte. Vom Zelt war nichts mehr übrig außer ein bißchen schmorender Plastik und geschwärzter Stangen.
    B'oosa strich auch etwas Salbe auf meine Hand. Die Salbe war kalt und nahm das Brennen weg, aber ein tiefer, pochender Schmerz blieb zurück. Ich konnte mir vorstellen, was Pancho jetzt spürte.
    Miko setzte sich neben mich. »Was ist passiert?« erkundigte er sich.
    »Das wollte ich gerade dich fragen«, sagte ich scharf.
    »Ich muß ein.«, sagte er. »Ich meine, ich hab sie überhaupt nicht gesehen.«
    »Was du meinst, ist, daß du eingeschlafen bist«, sagte ich.
    »Anscheinend.«
    »Das hätte uns umbringen können. Uns alle.« Ich dachte mehr an Pancho als an mich selbst. Plötzlich war ich voller Wut und Verzweiflung. »Das war dumm, ganz einfach -«
    »Carl«, sagte Alegria. »Das bringt uns nirgendwohin.«
    »Sie hat recht«, bekräftigte B'oosa. »Wir rufen besser um Hilfe.«
    Er langte in seinen Tornister und holte den kleinen Sender heraus. Er legte den Schalter um, aber das rote Lämpchen

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