Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ungeplant (German Edition)

Ungeplant (German Edition)

Titel: Ungeplant (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Hinz
Vom Netzwerk:
hinter mir und fühle ihn gleich darauf heiß und hart zwischen meinen Schenkeln.
    „Sag es!“, fordert er. Er packt meine Haare zu einem Schopf zusammen und zieht meinen Kopf nach hinten.
    „Fick mich.“
    Bevor ich den Satz beenden kann, ist er schon in mich eingedrungen. Er legt eine Hand unter meinen Bauch und bewegt sich langsam in mir. Überwältigt von der angestauten Spannung, zittern wir beide gleichermaßen.
    Bereits kurz vor einem Höhepunkt pulsiere und zucke ich um seinen harten Schaft, was ihn dazu bringt, ein kehliges Stöhnen auszustoßen. Er fühlt sich schon fast fiebrig heiß in mir an. Seine Lippen wandern über meine Schulterblätter, wo er zwischendurch kleine Bisse verteilt und eine feuchte Spur hinterlässt. Es braucht nur ein wenig Aufmerksamkeit seiner Finger auf meiner Klit und das beständige Stoßen in meine Pussy, um mich gehen zu lassen. Meine Fingerspitzen suchen sinnlosen Halt auf der Tischplatte. Sven lässt meine Haare los und nimmt beide Hände, um meine Hüften zu packen und mich fester vögeln zu können. Die letzten Nachbeben meines Höhepunkts reißen ihn mit und er kommt in mir. Erschöpft lässt er sich über mich sinken und legt seinen Kopf zwischen meine Schulterblätter, um wieder zu Atem zu kommen.
    „Meine Beine“, jammere ich. In dieser Position kann ich mich nicht länger halten. Sven gleitet aus mir heraus, immer noch halb hart. Langsam richte ich mich auf und drehe mich zu ihm um. Er grinst selbstgefällig, doch unterschwellig sieht er eher traurig aus. Hier sind wir also wieder, an dem Punkt, zu dem er sich geweigert hat, zurückzukehren.
    Mein Blick wird von dem Schriftzug auf seiner Hüfte eingefangen. Das hatte ich in dem Stress der letzten Monate komplett verdrängt.
     
    She has always been the one
     
    Mir fehlen die Worte. Ich strecke meine Finger aus, um über die Worte zu streichen, doch Sven tritt einen Schritt zurück.
    „Warum, Sven?“, frage ich mit einem riesigen Kloß im Hals.
    „Du weißt, warum.“
    Er schließt seine Hose und fährt sich nervös durch die Haare. Natürlich weiß ich das und eigentlich will ich es auch nicht aus seinem Mund hören, denn das macht alles nur schwerer.
    Ein leises Weinen aus dem Schlafzimmer rettet mich für den Moment. Ich ziehe meine Shorts hoch und richte meinen BH. Hastig binde ich mir die Haare zusammen und gehe ins Schlafzimmer. Vermutlich hat Max nur seinen Schnuller verloren.
     
    Als ich wieder in die Küche komme, ist Sven weg.
    So sehr ich auch auf ihn wütend sein möchte, ich kann es einfach nicht. Er hat jedes Recht, sich so zu verhalten.
    Momentan weiß ich nicht, wo oben und unten ist, geschweige denn, was richtig oder falsch ist. Alles was ich will, ist ein gutes Leben für Max. Und das erreiche ich nicht, indem ich die Unbeständigkeit meiner Schwester weiter führe.
    Unseren Neustart hätten wir alleine geschafft, doch diese Belastung kann ich Sven einfach nicht zumuten. Es reicht doch, wenn einer Kims Fehler ausbaden muss. Max ist zwar kein Fehler, aber so ziemlich jede Lebensentscheidung meiner Schwester war es.
     

15.
     
    She has always been the one . - Sie war immer die Eine.
    Dieses Tattoo macht mich fertig. In meinen Augen ist das beinahe eine Steigerung zu einem Namenstattoo.
    Fünf Tage lang hat er sich schon nicht mehr gemeldet und ich habe auch keinen Mut, den Anfang zu machen. Das wird er nie einer anderen Frau als Jugendsünde verkaufen können. Vielleicht dachte er, dass er das nie wieder muss. Aber als er sich das hat stechen lassen, da wusste er ja noch nicht, dass ich jetzt nur noch mit Anhang zu haben bin.
    Mit Max auf dem Schoß sitze ich auf dem Spielplatz. Auch wenn er noch zu klein ist, um mitzuspielen, liebt er es, andere Kinder zu beobachten und meistens lässt ihn das auch einschlafen.
    Schlaf könnte ich auch gebrauchen, allerdings nicht nur ein paar Minuten am Tag, zusammen mit Max. So ein gepflegter, durchgehender Nachtschlaf wäre wirklich nicht zu verachten.
    Während ich über Max nachgrübele, setzt sich jemand neben mich auf die Bank, mit einem Baby in der Bauchtrage.
    „Hallo Melina“, erklingt eine tiefe, vage vertraute Stimme neben mir. Verwundert schaue ich zur Seite und begutachte den Kerl neben mir für einen Augenblick, bis es bei mir klickt.
    „Hey Jakob.“
    Ich grinse ihn an, weil ich mich ehrlich freue, ihn zu sehen. Ohne Badehose und in Jeans und T-Shirt hätte ich ihn fast nicht erkannt.
    „Wie geht’s euch?“, fragt er und deutet dabei

Weitere Kostenlose Bücher