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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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Gähnen.
    „Aber wir müssen Hedda holen“, erklärt er mir wichtig.
    „Ja, das tun wir ja auch ganz bestimmt. Aber erst in ein paar Stunden“, ich ziehe ihn zu mir ins Bett und decke ihn zu. „Willst du noch ein bisschen mit mir hier schlafen?“
    „Will jetzt aber schon fahren“, er zieht ein Schnütchen, doch das lässt mich gerade völlig kalt.
    „Es ist noch zu früh, Heather schläft noch und Petra und ihr Mann auch. Und jetzt schläft du besser auch noch ein bisschen, okay?“, ich küsse ihn auf die Nase, man kann ihm ansehen, dass er mit dieser Auskunft nicht zufrieden ist.
    „Aber…“
    „Kein ‚Aber’, Schatz“, widerspreche ich ihm. „Schlaf noch etwas“, ich ziehe ihn eng an mich heran und Ben vergräbt sein Gesichtchen in Heathers Shirt.
    Nach kurzer Zeit ist er Gott sei dank wieder eingeschlafen . Aber ich kann es ihm nicht verdenken, auch ich freue mich darauf, Heather zu sehen. Und vor allem hoffe ich, dass wir mit den Häusern schnell fündig werden, vielleicht klappt es ja sogar schon heute Nachmittag.

    Gegen sieben Uhr stehe ich leise auf, Ben schläft tatsächlich noch und lächelnd hauche ich ihm einen Kuss auf die Stirn.
    Jessica ist auch schon munter, ich höre sie im anderen Bad.

    Ben ist sofort wach, als ich ihn wecke. Er reibt sich kurz über die Augen, dann springt er aus dem Bett. Im Schlafanzug saust er nach unten, ich höre, wie er mit Jessi redet.
    In der Zeit wecke ich Nele und zusammen mit ihr gehe ich hinunter.
    Jessica ist schon komplett fertig angezogen und auf dem Sprung, aber immerhin hat sie sich die Zeit genommen und ist bei Ben sitzen geblieben, bis wir mit am Frühstückstisch sitzen.

    „Guten Morgen“, ich hauche ihr einen Kuss auf die Wange. „Alles klar bei dir?“
    „Ja, alles bestens“, lächelt sie mich an. Die Traurigkeit von gestern Abend scheint sie wirklich überwunden zu haben. Sie verabschiedet sich von Nele und Ben und fährt dann zum Drehort.

    Heather erwartet uns schon und ist ebenfalls startklar. Nele und Ben begrüßen sie mit heftigen Umarmungen und Küsschen. Sie sind sehr aufgeregt, dass sie jetzt mitkommt, um sie in Schule und Kinderhort zu bringen. Zuerst fahren wir in die Schule, ich rede kurz mit der Direktorin und stelle klar, dass Nele jeden Tag von Heather abgeholt wird und sie nicht mehr nachmittags betreut werden muss.
    Dann fahren wir zu Bens Kinderhort.

    Als wir aus dem Auto steigen, nimmt mein kleiner Sohn sofort Heathers Hand.
    Im Kinderhort steuert er direkt seinen Gruppenraum an, eine der Erzieherinnen wird augenblicklich auf uns aufmerksam.
    „Das ist Hedda“, stellt er sie der Kindergärtnerin vor. Die Augen der jungen Frau weiten sich überrascht, dann huscht ein Strahlen über ihr Gesicht.
    „Das ist also deine Hedda?“, lacht sie Ben an und wuschelt ihm durch die Haare.
    „Ja“, Heather reicht ihr die Hand.
    „Sie wird Ben jetzt mittags abholen, der Hortplatz ist nicht mehr vonnöten“, erkläre ich der Erzieherin, die sich mit Karin vorstellt.
    „Ich bin sehr, sehr froh darüber“, lächelt sie. Dann wendet sie sich Ben zu. „Schau mal, Paul ist auch schon da“, deutet sie auf einen kleinen blonden Jungen, der Ben eifrig zu sich winkt.
    „Geh ihn ruhig begrüßen“, Heather gibt ihm ein Küsschen auf die Wange. „Ich komme dich heute Mittag abholen.“
    Etwas zögernd geht Ben auf seinen kleinen Freund zu, dann lässt er sich aber schnell in ein Spiel verwickeln.
    „Ich hoffe, Ben wird es jetzt besser gehen“, sagt Karin ernst.
    „Ging es ihm denn so schlecht?“, fragt Heather erschrocken dazwischen.
    „Ehrlich? Ja“, antwortet Karin betrübt. „Er war wirklich unglücklich, wir konnten das nicht abfangen, obwohl wir uns alle sehr um ihn bemüht haben.“
    Ich sehe, dass Heather Tränen in die Augen steigen. „Das tut mir so leid …“
    „Aber jetzt gibt es keinen Grund mehr Trübsal zu blasen“, lacht Karin sie an . „Ich freue mich sehr für den kleinen Mann.“

    Als wir den Kindergarten verlassen, kämpft Heather sichtlich um ihre Fassung. „Er ist auch so blass und dünn geworden. Ich… was hätte ich denn tun sollen?“, fragt sie mich verzweifelt.
    „Hey“, ich ziehe Heather in meine Arme und hauche ihr einen Kuss auf die roten Locken. „Du kannst nichts dafür, ich habe Mist gebaut. Ich hätte mich direkt von Jessica trennen sollen, dann wäre Ben viel erspart geblieben .“
    „Der arme kleine Kerl“, Heather schluchzt jetzt laut auf.
    Ich halte sie ganz fest und

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