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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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Natürlich weiß sie, dass ich die Scheidung eingereicht habe und jeder Damenbesuch heizt den Büroklatsch an. „Sie hatte ja Ben dabei und da dachte ich, dass…“
    „Völlig richtig gedacht …“, ich bitte Heather zu mir. „Das ist Heather Ó Briain, meine Lebensgefährtin“, stelle ich sie meiner Assistentin vor.
    „Lebens… Lebensgefährtin“, Diana reißt die Augen auf und schaut Heather entgeistert an.
    „Richtig gehört. Und ich bitte darum, jetzt nicht gestört zu werden“, lache ich ihr zu und schiebe Heather zurück in mein Büro.
    Ich räume den Schreibtisch leer und setze Ben darauf. Dann schnappe ich mir ein paar Fritten, aus den Augenwinkeln kann ich erkennen, dass mein kleiner Sohn sich immer welche stibitzt. Ich bin unendlich erleichtert darüber, dass er wieder freiwillig isst.
    „Sie war aber sehr überrascht“, Heather stupst mich mit ihrem Finger auf die Nase. „Sie schien ja richtig entsetzt zu sein. Hat sie vielleicht ein Auge auf dich geworfen?“
    Mir wird ein wenig mulmig, ich weiß ja, dass Diana für mich schwärmt. Nur Heathers Reaktionen diesbezüglich sind für mich schwer einzuschätzen.
    „Würde dich das wundern?“, ich beschließe, erstmal auf Angriff zu gehen.
    Heather prustet laut los, dann legt sie die Arme um meinen Hals und schmiegt sich dicht an mich. „Natürlich nicht. Du bist ja auch einfach ein Gottesgeschenk an die Frauen“, antwortet sie keck.
    „Hey – vergiss nicht Maves Worte: Du musst schon sagen, welchen Gott du meinst“, ich beiße sie in die Unterlippe.
    „Nicht Hedda beißen“, platzt Ben mit vollem Mündchen dazwischen, offenbar hat er ganz genau hingeschaut.
    „Nein, ich tu ihr schon nichts“, versichere ich ihm sofort.
    „Eigentlich schade“, raunt Heather in mein Ohr und streift noch kurz über meinen Oberschenkel, bevor sie sich wieder von mir löst.
    Mein Herzschlag kommt kurz ins stolpern, wie immer eigentlich, wenn Heather mir so nahe kommt.
    „Du freches Weib“, flüstere ich leise, ich kann erkennen, dass sie es gehört hat, denn sie lacht auf. „Du musst keine Befürchtungen haben, ich bin ganz brav“, versichere ich Heather mit treuem Blick.
    „Ja, Papi brav“, mischt sich Ben auch wieder ein, mittlerweile hat er die Fritten schon ganz schön dezimiert.
    ‚Gut so’ , denke ich erfreut.
    „Eben“, ich ziehe ihn zu mir und küsse ihn auf den Kopf. Das Gesicht fällt als Kussgebiet aus, denn da sind schon jede Menge Ketschup und Mayonnaise verteilt, und die nächsten Klienten kann ich kaum mit Flecken begrüßen.
    „Oh, ich mach mir keine Sorgen . Ich bin eingebildet genug, um diesbezüglich ruhig zu schlafen.“
    Jetzt ziehe ich die freche Hexe doch wieder zu mir und gebe ihr einen leidenschaftlichen Kuss, im Moment ist mir auch egal, was Ben dazu sagen wird.
    „Du bist verrückt nach mir, gib es zu“, flüstert sie dann an meinen Lippen.
    „Das hättest du wohl gerne. Damit du noch selbstgerechter wirst, Heather Ó Briain“, raune ich atemlos zurück.
    „Ben will auch küssen“, mault es von der Seite. Heather löst sich lächelnd von mir und gibt meinem kleinen Sohn einen herzhaften Schmatzer auf den Mund. Offenbar stören sie der Ketschup und die Mayo nicht so sehr wie mich. Zumindest im Moment, denn dann greift sie doch nach einer Serviette.
    „Kommt mal her ihr beiden“, ich verdrehe aus Spaß die Augen und säubere die Münder von Ben und Heather, die das kichernd über sich ergehen lassen.
    „Und jetzt muss der Papi bestimmt wieder arbeiten“, ein Blick auf die Uhr gibt ihr leider Recht.
    „ Wir fahren jetzt Nele abholen“, sie nimmt Ben auf den Arm und küsst mich noch einmal zärtlich.
    „Ich kann es kaum abwarten, wenn wir endlich zusammenwohnen“, sage ich und werfe ihr einen sehnsüchtigen Blick zu. Wie gerne würde ich wieder mit ihr schlafen und ihren wundervollen Körper verwöhnen.
    „Ich auch nicht“, ich kann auch ein bisschen Wehmut in ihren Augen erkennen.
    „Tschüss Papi“, Ben unterbricht meine trüben Gedanken und ich verabschiede mich herzlich von ihm.

    Ein Klopfen trennt uns dann wirklich und Werner steckt den Kopf durch den Türspalt.
    „Auch wenn du nicht gestört werden willst, aber in einer Viertelstunde kommen die Waldners. Und ich möchte, dass du dabei ist“, sagt er freundlich, dann entdeckt er Heather und kommt mit einem strahlenden Lächeln auf sie zu.
    „Miss Ó Briain, wie schön, dass wir uns einmal wieder sehen“, sülzt er sofort los und streckt ihr die

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