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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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hinunter und stieß einen Fluch aus. Ein schneller Blick über die Schulter verriet Bethia, warum. Eric und die anderen stürmten auf sie zu. William konnte nicht alle zusammen bekämpfen, und die wenigen seiner eigenen Männer, die überlebt hatten, nutzten die Ablenkung und rannten um ihr Leben.
    »Das hier ist nicht vorbei, du Weibsbild«, schrie er Bethia zu.
    »Ihr habt verloren, William. Gebt auf«, gab Bethia zurück, die sich vor dem Wahnsinn, der seine Gesichtszüge verzerrte, fürchtete.
    »Nein. Du hast für das Leben meiner Söhne zu zahlen. Du und das Balg.«
    William galoppierte davon und verschwand im Wald. Bowen schickte ihm zwei Männer hinterher, doch Bethia konnte seinem Gesichtsausdruck entnehmen, dass er nicht viel Hoffnung darauf verschwendete, den Mann diesmal zu erwischen. Sie zitterte, als Eric zu ihr kam und ihr den Arm um die Schultern legte. Nachdem ihr ein schneller Blick verraten hatte, dass er nicht verwundet war, lehnte sie sich an ihn. Er roch nach Schweiß und Blut, aber im Augenblick interessierte sie das nicht. Sie brauchte seine Stärke, um ihre Ängste zu beschwichtigen.
    Sie waren noch einmal davongekommen, gerade noch einmal. Noch schlimmer, Bethia war bewusst, dass es noch immer kein Ende hatte. Mit so vielen Zeugen bei seinem Versuch, James und sie zu töten, konnte William nicht mehr länger aus dem Schutz von Dunncraig heraus handeln. Jetzt war er ein gejagter Mann. Trotzdem glaubte sie seinen Drohungen. Die Tatsache, dass er alles verloren hatte – seine Söhne und Ländereien, sein Geld und seine Recken –, würde William nicht aufhalten. Nun würde er sie nicht mehr aus Habsucht heraus verfolgen, sondern aus Rachsucht. Und jetzt, da ihm klar war, dass seine Anschläge, mit deren Hilfe er sich bereichern wollte, öffentlich bekannt waren, würde er aus dem Verborgenen heraus agieren.
    »Was hast du dir dabei gedacht, den Schutz von Dunnbea zu verlassen?«, fragte Eric, der ausgiebig dem Weinschlauch, den Wallace ihm angeboten hatte, zugesprochen und ihn Bethia weitergereicht hatte.
    Nachdem sie schnell einen Blick auf die Männer geworfen hatte, die den Toten alles Nützliche abstreiften, beschloss Bethia, einen großen Schluck Wein zu trinken und sich ganz auf Eric zu konzentrieren. »Ich fürchte, ich bin auf die von ihm gelegte falsche Spur hereingefallen. Ich dachte, er sei auf Dunncraig.«
    Wallace murmelte einen Fluch und nickte, als er den Weinschlauch wieder an sich nahm. »Wir haben nicht daran gedacht, seinen Boten auszuhorchen oder ihm hinterherzuspionieren.« Wallace trank, schaute sich um und zeigte auf einen der toten Männer in seinem Rücken. »Da, das ist er.«
    »Erkennst du in diesen Männern Drummonds von Dunncraig?«, wollte Eric wissen.
    »Nein«, antwortete Bethia, »aber William hat Roberts Männer offensichtlich durch seine eigenen ersetzt, die meisten von ihnen sind einfache Söldner.«
    »Männer, denen es nichts ausmacht, für einen Mann zu kämpfen, der sich sein Land und seinen Reichtum durch feigen Mord erwirbt. Die wirklichen Männer von Dunncraig hätten vielleicht Skrupel gehabt, andere Drummonds, wirkliche Drummonds, anzugreifen.«
    »Es hat ein paar gegeben, die bereit waren, in der Hoffnung auf eine Belohnung ihren Clan, ihre Blutsverwandten, zu verraten und diesen Eindringling zu unterstützen. Ich habe allerdings keinen von ihnen hier gesehen. Sie werden wahrscheinlich aus Dunncraig beseitigt werden müssen.« Sie sah in die Richtung, in die William geflohen war, und zitterte. »Es ist noch nicht vorbei.«
    »Na ja, wenn einige der Verwünschungen, die du über ihn verhängt hast, wahr werden, wird er sehr einfach zu finden sein«, äußerte Eric gedehnt und grinste, als Wallace auflachte. »Es sollte recht einfach sein, einen kahlköpfigen, zahnlosen, von Schmerzen gepeinigten Mann ausfindig zu machen, der hinkt und schwarz gewordene Zehen- und Fingernägel hat.«
    »Du hast alles mit angehört, nicht wahr?«, Bethia war ein wenig verlegen.
    »Bis hin zu der Drohung mit der verdrehten Männlichkeit.« Er kicherte, als tiefe Röte ihr Gesicht überzog, wurde schließlich aber ernst. »Was hast du dir dabei gedacht, mein Herz? Du hast diesen Männern schwer zugesetzt, ihre schlimmsten Ängste geweckt. Sie brannten darauf, dich niederzustechen.«
    »Um ehrlich zu sein, ich hoffte, sie würden aus dieser Angst heraus davor zurückschrecken, mich umzubringen. Sie waren eindeutig mehr als bereit, mich für eine Hexe zu halten. Und zwar,

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